'Tod an der Wien' - Seiten 052 - 106

  • Also die Frau vom Hausmeister stell ich mir ja mal sehr unsympathisch vor. So eine richtige alte Schreckschraube. Aber ich glaube, sie weiß mehr als sie zugibt.


    Der Konter von Ernestine beim Schachspiel hat mir auch sehr gut gefallen. Es wundert mich, dass die Männer sie nicht gleich zum Spielen eingeladen haben.


    Dass mit der Zukunft von Felsberg macht mir auch Sorgen. Aber ich finde den Kerl äußerst sympathisch.


    Ich denke auch, dass Ernestine dem Jungen Broder Nachhilfe gibt. Das ist ihre Chance in das Haus zu gelangen.

    Ich habe noch überhaupt keine Ahnung wer diesmal der Mörder sein könnte. Für mich hat irgendwie nur die Schulz so ein richtiges Motiv…

  • Das kommt aber in vielen Krimis vor, mit dem Alkohol. Aber in Zeiten der Blut- und Drogenscreenings ist es schwerer. Ich glaube, man hat sie nur damit übergossen, sie zwangsweise abzufüllen, ich weiß nicht ob das gelingt, außer mit Fesselung etc. Und das hätte ja Spuren hinterlassen.


    Zum ersten Teil: Ich habe da mal ein sehr gutes Buch gelesen, wie es in Wien anfing: Reisen Sie ab, Mademoiselle von Adriene Thomas aus der Bibliothek der verbrannten Bücher.

  • Wenn der Vater seine Töchter von Kindesbeinen an trainiert, dann kommt so was raus wie die Polgartöchter. Die dritte hat es immerhin auf Platz 8 der Weltrangliste geschafft, aber nie um die WM gespielt, immer früh in der Quali ausgestiegen.

  • Vielleicht haben viele Frauen auch einfach keinen Bock auf Schach. :grin Ich z.B. fand es auch schon immer langweilig, dabei mag ich durchaus andere (auch Strategie-)Spiele.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Sorry, aber ich bin ganz altmodisch oder auch ganz modern der Ansicht, dass das Gleichmachen der Geschlechter keinen Sinn macht. Beim Sport ist es lange selbstverständlich, dass es geschlechtsgetrennte Ausübung bei Wettbewerben gibt, auch wenn Mixed die neue Mode ist bedeutet das ja nur, das beide Geschlechter gemeinsam in einem Wettbewerb antreten. Außerdem ist man im Sport dabei sich Gedanken zu machen, was den mit den vom „normalen“ abweichenden Geschlechtern passieren soll. Wenn man sich die hassfreien Überlegungen zu den Olympiawettbewerben im Boxen der Frauen anschaut. Wobei- was auch dieses Beispiel zeigt- viel Hass und Wut in dem Thema liegt.


    Ich selbst bin in einem Alter, indem moderne pädagogisch hochmotivierte Lehrer der 68 iger Generation auf uns los gelassen wurden. Da wurde z.B. der „Blödsinn“ abgeschafft klassische Gedichte auswendig zu lernen, weil das so pädagogisch sinnlos ist. Stattdessen war dann die Sprache der Werbung Thema im Unterricht. Heute aber weiß man aus der wissenschaftlichen Forschung, dass das Hirn wie ein Muskel funktioniert, Training tut Not. Die Altvorderen, die Auswendiglernen als notwendig angesehen haben waren weder doof noch verstaubt, sondern lagen exakt richtig.


    Deshalb ist anzugreifen, dass Männer als Konsumenten und Zielgruppe der Werbung immer noch im Vordergrund stehen und deshalb ein Vielfaches an Geld in der Männerbundesliga verdient wird und die Tatsache, dass es eine Schachweltmeisterin gibt, die kommt erst gar nicht bis in die Redaktionen der Sportberichterstattung, geschweige den auf einen Bildschirm.

  • Ich denke, man kann nicht immer beide Geschlechter in einen Topf werfen, weil es da manchmal auch für das eine oder das andere Geschlecht unfair wäre.


    Wo es unbedingt Gleichstellung/Gleichberechtigung geben muss ist, wenn es um Rechte, Jobvergabe, Bezahlung etc. geht.


    Interessanterweise kommt man in der Medizin langsam darauf, dass Männer und Frauen teils unterschiedlich behandelt/untersucht werden müssen, da es hier doch Unterschiede gibt; z.B. wie sich ein Herzinfarkt äußert und anderes.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)