Hier kann zu den Seiten 107 - 159 (Kapitel 11 - 18) geschrieben werden.
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'Tod an der Wien' - Seiten 107 - 159
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Ein Interview von der Verstorbenen angeregt, welche Enthüllungen da wohl verhindert werden sollten?
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Vermutlich ihr Verhältnis zu Hannes Broder.
Ernestine war ja schon in dessen Haus und vermutet, dass Hermine ihn erpressen wollte. Vielleicht hat er ja nicht gezahlt, oder seine Frau hat sie vorher beseitigt. Nachdem jetzt klar ist, dass Adelheid Schulz die Hausmeistersfrau nicht ermordet haben kann, bleibt ja fast nur noch Bertrams Mutter übrig die ein großes Interesse daran gehabt haben könnte, dass die Weste ihres Mannes weiß bleibt. Auch wenn er sie schon betrogen hat, was ihr sicher nicht gefallen hat. Ihr Streit sagt ja auch einiges aus. Broder war ja auch ein Zögling des Gymnasiums und Egger der andere.
Wenn der Zentralfriedhof erwähnt wird muss ich immer an Pötzschs Totengräberserie denken. Die war ähnlich humorvoll, was mir außerordentlich gut an dem Buch gefällt, man hat immer auch etwas zum schmunzeln.
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es lebe der Zentralfriedhof und alle seine Todn. Auch wenn es heute keine Leichentransporte mit der Bim mehr gibt, die 71 fahrt immer noch zum Zentralfriedhof und auf wenn man mit der U3 schneller vorankommt. Deren Endstelle ist noch ein Stück weg vom Friedhofseingang.
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Herr Eggert war mit Broder auf dem Internat - dem jetzigen Johannes Gymnasium
. Alterstechnisch kommt das aber nicht hin.........
Adelheid Schulz kann nicht die Mörderin von Frau Voda gewesen sein und wird in diesem Abschnitt in ein milderes Licht getaucht (Mitgefühl mit dem Opfer etc.). Ein bißchen ist jetzt bei mir die Journalistin Knoll ins Visier gekommen. Zumindest was den Mord an der Voda angeht.
Frau Broder als Mörderin der Frau Egger aus Eifersucht bzw. wegen Geld wäre mir wieder zu offensichtlich.
Ich gehe davon aus, dass die Mörder von Frau Egger und Frau Voda nicht die gleichen sind. Zusammenhänge sind weiterhin nicht ersichtlich.
Herr Eggert scheint doch nicht so der hingebungsvolle Ehemann zu sein, wie am Anfang suggeriert, da er die Abende regelmäßig im Nachtclub verbringt.
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Diesen Abschnitt fand ich wieder sehr spannend, vor allem, weil die Handlung für mich mit Ernestines Besuch bei den Broders eine Wende nimmt.
Bertram, der 13jährige Sohn, geht also auch auf das Johannesgymnasium und wie es scheint hat sich dort trotz inzwischen einiger stattgefundener Reformen nichts getan und er ist mit Professor Laim ebenfalls einem Sadisten ausgeliefert. Auch sein Vater war seinerzeit bereits auf der Schule – ich gehe daher davon aus, dass er einer des damaligen Freundesduos ist. Sehr interessant auch, dass Herbert Egger auf der Schule war. Ist er der Gegenpart? Wie passt das aber mit Hermine Egger zusammen?
Wurde irgendwo das Alter von Broder/Egger erwähnt?
Ich kann mich nicht entsinnen. Aber wenn sie um 1900 herum 16 oder 17 waren, kann es durchaus sein, dass Broder nun 1923 einen 13-jährigen Sohn hat.
Sehr spannend finde ich, dass es über Egger heißt, er wäre öfters ins Tabarin gegangen. Aufgrund der Szene dachte ich mir schon entsprechendes, aber ich habe hier auch nachgelesen und wurde in meiner Vermutung bestätigt, dass dies ein queeres Lokal war. Das könnte nun auch ein anderes Licht auf die Ehe zwischen Herbert und Hermine Egger werfen.Angeblich hatte Hermine Egger Geliebte, die sie später erpresste. Auch Broder? Dieser will auf ihre Beerdigung, aber seine Frau will dies verhindern.
Es gibt nun eine 2. Tote: Die Hausmeisterin Trude Vola ist in die Wien gestürzt und ertrunken. Was wußte sie, was sie das Leben kostete?
Und auch spannend: was wollte Hermine Egger in dem Exklusivinterview enthüllen? Ist das der Grund für ihren Tod?
Was mir hier gut gefällt sind die familiären Momente mit Antons Familie und auch, wie Heide angesichts Feldbergs Avancen aufblüht. Hier wünsche ich mir wirklich, dass diese Geschichte in den Folgebänden weitergeht.
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Die Wien müsste damals noch mehr Wasser geführt haben als heute. Wenn heute jemand an der Stelle übers Geländer fällt bricht er sich beim Aufprall alle Knochen mitsamt Genick, aber bleibt bis auf wenige Ausnahmetage im Jahr trocken.
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Nein, das Alter wurde nirgends erwähnt von Eggert und/oder Broder. Ich hatte es mir so zusammengereimt, dass es nicht passen könnte. Aber Du hast Recht. Es könnte doch sein.....ich hatte mir die beiden nur automatisch sehr viel älter vorgestellt.
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Na wer Jazz hört ist in der Regel um die dreißig. Und wenn du Gemälde oder Bilder von den roaring twenty’s siehst, gibt es da in der Regel Mittdreißiger, die Mittzwanzigerinnen in den Armen halten. Da man ja erst ab 21 volljährig war dürfte man in solche Lokale auch jünger gar nicht reingekommen sein.
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Also mit dem Fall komme ich nicht so richtig weiter. Broder und Egger sind wohl die beiden aus dem Prolog, sehr viel weiter bin ich auch nicht… Wenn die beiden wirklich einander zugeneigt waren, könnte Hermine bei Broder damit gedroht haben das ausfliegen zu lassen. Was ja noch schlimmer wäre als „nur“ das Verhältnis zu einer verheirateten Frau…
Damit wäre Broder selbst ein Verdächtiger
Die Szenen bei Anton zu Hause finde ich auch schön, Ernestine ist ja schon richtig ein Teil der Familie und das mit Heide geht sich ja auch gut an.
Der arme Bertram Broder… Ich verstehe nicht warum ein Vater, der ja selbst gepeinigt wurde, das seinem Sohn wieder antut und so gar nicht für ihn da ist.
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Damit wäre Broder selbst ein Verdächtiger
Der arme Bertram Broder… Ich verstehe nicht warum ein Vater, der ja selbst gepeinigt wurde, das seinem Sohn wieder antut und so gar nicht für ihn da ist.
Ich hatte das ja schon geschrieben, dass die Väter dann sagen, mit hat es auch nicht geschadet. Ich kenne das so. Dass Broder verdächtig ist sehe ich ähnlich, vor allem mit dem Prolog. Allerdings passt dann meine Ausführung im nächsten Abschnitt nicht. Oder vielleicht doch irgendwie? Wir werden sehen.
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Ich glaube auch, dass Herr Egger und Herr Broder die 2 Jungen aus dem Prolog sind. Und ich vermute auch, dass sie homosexuell sind. Die beiden Ehefrauen sind wahrscheinlich nur zur Tarnung.
Der junge Broder tut mir leid und ich hoffe, dass Ernestine ihm helfen kann die Beziehung zumindest zu seiner Mutter zu verbessern.
Schulz kann zumindest die Voda nicht getötet haben, aber mit dem Mord an der Egger bring ich sie noch immer in Verbindung. Oder war es vielleicht die Broder?
Warum aber hat die Egger ihr Exklusivinterview nicht gegeben? Sie wollte es doch selbst halten. Aber die Knoll als Mörderin? Nein, irgendwie glaube ich das nicht. -
Also mit dem Fall komme ich nicht so richtig weiter. Broder und Egger sind wohl die beiden aus dem Prolog, sehr viel weiter bin ich auch nicht… Wenn die beiden wirklich einander zugeneigt waren, könnte Hermine bei Broder damit gedroht haben das ausfliegen zu lassen. Was ja noch schlimmer wäre als „nur“ das Verhältnis zu einer verheirateten Frau…
Damit wäre Broder selbst ein Verdächtiger
Die Szenen bei Anton zu Hause finde ich auch schön, Ernestine ist ja schon richtig ein Teil der Familie und das mit Heide geht sich ja auch gut an.
Der arme Bertram Broder… Ich verstehe nicht warum ein Vater, der ja selbst gepeinigt wurde, das seinem Sohn wieder antut und so gar nicht für ihn da ist.
Ja, die Vermutung hatte ich auch schon, dass Broder und Egger die beiden Jungs aus dem Prolog und einander zugetan sein könnten. Womit Broder natürlich noch übler erpressbar gewesen wäre.
Ich empfinde übrigens als wohltuend, dass Ernestine zumindest bisher nicht so dreist vorgeht wie in Band 1. Sie ist zwar neugierig und steckt ihre Nase überall rein, aber ihre Aktionen waren bisher noch nicht so unüberlegt und illegal. Ich hoffe, das bleibt auch weiterhin so (bzw. tritt zumindest nicht so gehäuft auf wie in Band 1).
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Ich hatte auch die Vermutung, dass Hannes Broder und Herbert Egger die beiden Jungen aus dem Prolog sind. Allerdings wäre ich nicht auf die Idee gekommen, dass sie homosexuell und einander zugetan sein könnten. Ich könnte mir aber gut vorstellen, dass ihr damit Recht habt. Damit wäre Broder in der Tat erpressbar. Ich glaube aber immer noch, dass es eine Verbingung zwischen dem Unfall im Prolog und dem Tod von Hermine Egger geben muss.
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Ich empfinde übrigens als wohltuend, dass Ernestine zumindest bisher nicht so dreist vorgeht wie in Band 1. Sie ist zwar neugierig und steckt ihre Nase überall rein, aber ihre Aktionen waren bisher noch nicht so unüberlegt und illegal. Ich hoffe, das bleibt auch weiterhin so (bzw. tritt zumindest nicht so gehäuft auf wie in Band 1).
Das finde ich auch sehr angenehm. Im ersten Band war mir ihr Vorgehen bisweilen etwas zu dreist.
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Was mir hier gut gefällt sind die familiären Momente mit Antons Familie und auch, wie Heide angesichts Feldbergs Avancen aufblüht. Hier wünsche ich mir wirklich, dass diese Geschichte in den Folgebänden weitergeht.
Ja, das rundet das Ganze so richtig schön ab und macht es noch lesenswerter.
Mir gefällt das richtig gut.
Spannend fand ich die Szene, als Ernestine mit dem Jungen gesprochen hat und dieser ja sofort eine Art Zutrauen zu ihr hatte und ihr vertraut hat.
Der arme Junge hat vermutlich wirklich niemanden, dem er sich anvertrauen kann und scheint wirklich sehr unter den Schulbedingungen zu leiden.
Interessant die Betonung auf die Unterschiede zwischen den Schulen.
Die ollen, verstaubten, auf Disziplin beharrenden "Elitenkaderschmieden" im Gegensatz zu der modernen Schule, die auf Freude am lernen setzt. -
Ich komme langsam ein Stückchen weiter in der Geschichte.
Aber wenn ich dann Lesezeit habe, fliegen die Seiten nur so dahin und der Abschnitt ist ratzfatz gelesen.
Mir gefällt der Krimi immer noch ausgesprochen gut. Auch mit Ernestines Art komme ich besser zurecht als noch im ersten Band. Sie ist zwar nach wie vor neugierig, aber mit ihrer Neugier nicht mehr so arg anstrengend.
Schön fand ich besonders, wie sie sich um Bertram bemüht (auch wenn sie ihn für ihre Zwecke "missbraucht"). Er tut mir total leid, solche Eltern zu haben. Ich hoffe, die Lateinstunden bei Ernestine helfen ihm weiter!
Frau Broder gibt sich nur nach außen als zickige und über allem stehende Dame - in Wahrheit leidet sie ganz gewaltig unter ihrem Mann und seiner Affäre.
Die Hausmeisterin ist nun auch tot - und ganz sicher ist sie nicht freiwillig in die Wien gesprungen. Zunächst dachte ich ja auch, dass es sich bei der davoneilenden Frau um Adelheid Schulze handelt, aber die hat ja sozusagen ein Alibi und war mit Zeilinger unterwegs. Es muss also wer anders Trude Voda auf dem Gewissen haben. Frau Mitzi vielleicht?
Und die Romanze zwischen Heide und Felsberg finde ich einfach
. Schon süß, wie beide sich einander annähern. Ein bisschen wie verliebte Teenager.
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Ich glaube auch, dass Herr Egger und Herr Broder die 2 Jungen aus dem Prolog sind. Und ich vermute auch, dass sie homosexuell sind. Die beiden Ehefrauen sind wahrscheinlich nur zur Tarnung.
Das ist ein sehr interessanter Ansatz, da könnte was dran sein. Zumal Hermine Egger an besagtem Abend gar nicht bei Broders aufgetaucht ist, wie Bertram bekundet.
Warum aber hat die Egger ihr Exklusivinterview nicht gegeben? Sie wollte es doch selbst halten. Aber die Knoll als Mörderin? Nein, irgendwie glaube ich das nicht.
Ich glaube ja, dass die Reporterin einfach zum Ort des Geschehens gelockt wurde. Vielleicht um genau die Aussage treffen zu können, die sie aussagt - dass Egger sie selbst angefordert hat.
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Das finde ich auch sehr angenehm. Im ersten Band war mir ihr Vorgehen bisweilen etwas zu dreist.
Ich habe inzwischen den ersten Band „nachgelesen“. Finde ich gar nicht, dass sie nur der Extremsituation geschuldet so handelt betont sie unentwegt.