Der Passagier der Polarlys


  • ASIN/ISBN: 3551804206



    Der Passagier der Polarlys


    Ich lese sehr gerne Krimis, habe dies aber noch nie in Form von einer Graphic Novel gemacht.

    Das Großformatige HC mit dem beeindruckenden Cover hat mir sehr gut gefallen.


    Mein erster Blick ins Buch hat mich an die Titanic denken lassen. Im Laufe des Krimis wurde ich dann immer wieder an meine Hurtigrutenfahrt vor etlichen Jahren erinnert.


    Das ganze beginnt recht frivol in Paris, dann der Mord, und dann wird der Schauplatz aufs Schiff verlegt.


    Die Illustrationen sind sehr düster und die männlichen Personen (relevante Frauen gab es nur eine) waren für mich teilweise schwer zu unterscheiden, deshalb war es für mich auch teilweise schwer der Handlung zu folgen.


    Auch die Schrift (gedruckte Schreibschrift) ist sehr klein.


    Zum Schluss löst der Kapitän den Fall souverän auf.


    Autoren u nd weitere Mitwirkende:

    Georges Joseph Christian Simenon, geboren am 12. Februar 1903 in Lüttich und gestorben am 4. September 1989 in Lausanne, war ein berühmter belgischer Schriftsteller

    José-Louis Bocquet war immer schon ein Comic-Fan. Mit 13 Jahren soll er sein erstes Fanzine herausgebracht haben.

    Christian Cailleaux, geboren 1967, ist Comiczeichner und -autor.


    Mein Fazit:

    Vermutlich eher etwas für eingefleischte Graphic Novel Leser, für mich nicht so prickeln, deshalb von mir 3,5 Sterne die ich bei vollen mathematisch aufrunde.


    Der Passagier der Polarlys- tolles HC, düstere Bilder, kleine Schrift

  • Der Passagier der Polarlys - Georges Simenon, Jose-Louis Bocquet und Christian Caillenaux


    Mich hat diese Graphic Novel schwer beeindruckt und die zweifellos vorhandene Düsternis des Plots und vor allen der Illustrationen haben mich wirkungsvoll erreicht.


    Es handelt sich um die Bearbeitung eines frühen Simenon, non-Maigret, von dem ich bisher noch nicht gehört hatte.


    Die ersten Passagen in Montparnasse atmen ganz die wilden zwanziger Jahre, allerdings mit unerwartet bitteren Ausgang für die erste Protagonistin.


    Dann konzentriert sich der Plot ganz auf die Fahrt des Schiffes Polarys von Hamburg nach Norwegen. Möglicherweise ist ein Mörder an Bord. Außerdem gibt es einige Geheimnisse und nicht jeder der Passagiere oder der Besetzung sind leicht zu durchschauen.

    Der stoische Kapitän Peterson steht vor mehreren Aufgaben.


    Viele Illustrationen zeigen das Leben an Bord in verschiedenen Arten.

    Es gibt auch viele Darstellungen, wie das Schiff durch die Nacht durch raue Gewässer steuert. Am Ende sind sie im verschneiten Hammerfest, Norwegen.


    Dem Kriminalplot konnte ich nicht immer in Gänze folgen. Gelindes Hinweis auf die relativ kleine Schrift kann ich mich anschließen. Auf Dauer kann das anstrengend sein.


    Aber mein positiver Eindruck vom Buch überwiegt!