Verlag: Ars Vivendi, 2020
160 Seiten
Kurzbeschreibung:
Ein Jahrzehnt saß Meier unschuldig im Knast, verurteilt für einen Mord, den er nicht begangen hat. Nun kommt er, der alles verloren hat, wieder frei. Doch er ist kein gebrochener Mann, er hat die Zeit gut genutzt. Hat die anderen studiert, hat genau zugehört, was sie getan haben und wie. Und er hat Kontakte geknüpft zur Unterwelt. Das Gefängnis war seine Hochschule für das Leben danach. Er hat einen Plan, wie er nach dem Knast wieder auf die Beine kommt. Und dann, zufällig, trifft er auf den Polizisten, der ihn damals eingelocht hat ...
Über den Autor:
Tommie Goerz ist gebürtiger Erlanger. Über Jahre machte er sich als mehrfach ausgezeichneter Krimiautor einen Namen. Auch sein literarisches Debüt „Im Tal“ (2023) wurde von Publikum und Kritik begeistert aufgenommen. Goerz war Langzeitstudent, Hüttenwirt, Automatenwart und Schallplattenvertreter, Lehrbeauftragter, Almknecht, erfolgreicher Werber und mehr. Bis heute wohnt er in Erlangen.
Mein Eindruck:
Dieses Buch lässt sich nicht so ganz mit Goerz Meisterwerk Im Schnee vergleichen, da Meier dem Krimigenre angehört und auch dort verhaftet ist.
Dennoch ist es literarisch ein außergewöhnliches Buch.
Kurze Sätze mit bewusst karger Sprache.
Daraus ergibt sich ein eigenwilliger Ton und Aytmosphäre entsteht.
Der Autor hält seinen Stil komplett durch.
Tommie Goerz erhielt für dieses Buch den renomierten Glauser-Preis 2021.
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ASIN/ISBN: 3747201113 |