Hier kann zu den Seiten 1 – 51 (Kapitel 1 – 2) geschrieben werden.
'Tod am Semmering' - Seiten 001 - 051
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Die Reise von Ernestine und Anton zu ihren Tanzkurs wird gut gestaltet. Auf der Bahnfahrt treffen sie die Familie Zuckerberg, die ebenfalls zum Kurs wollen.
Dann die Fahrt durch den tief verschneiten Wald.
Das winterliche Ambiente gibt dem Roman eine besondere Note.
Weiteren Bekanntschaften sind Doktor Schöller und Schwester. Und schon sind sie im Grandhotel Panhans angekommen. Anton ist beeindruckt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Hotel_Panhans
Diese Reisebekanntschaften werden vermutlich noch eine Rolle spielen werden, da Beate Maly sie so früh und geschickt eingeführt hat. Potentielle Opfer oder Täter?
Völlig unklar ist mir der Zusammenhang der Ereignisse aus dem Prolog (1917) mit der weiteren Handlung 1922.
Reichlich Atmosphäre kann man dem Buch schon jetzt nicht absprechen.
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Den ersten Abschnitt habe ich nun durch, und bis jetzt leben noch alle. Allerdings habe ich schon eine Ahnung, wer das zukünftige Opfer sein könnte.
Völlig unklar ist mir der Zusammenhang der Ereignisse aus dem Prolog (1917) mit der weiteren Handlung 1922.
Das ist mir auch noch völlig unklar, aber vermutlich wird der folgende Mord in diesem Ereignis begründet liegen. Ich bin gespannt.
Die Atmosphäre gefällt mir bisher sehr gut. Und an Personal wird wieder nicht gespart. Zum Glück habe ich mir dieses Mal ein Personenverzeichnis gemacht, sonst hätte ich gar keine Chance durchzublicken.
Ernestine und Anton mag ich sehr. Vor allem Ernestine, die sich von abfälligen Kommentaren der vermeintlich über ihnen stehenden Gäste nicht beeindrucken lässt.
Jede Menge schwerreiche und überhebliche Leute, die nicht begeistert sind, dass auch solche "einfachen" Menschen wie Ernestine und Anton an dieser Veranstaltung teilnehmen. Aber ein paar sympathische Figuren sind auch dabei.
Ich lese gespannt weiter.
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Ernestine und Anton mag ich sehr.
Also Anton schätze ich durchaus, kein Wunder, wird ja auch viel aus seiner Perspektive erzählt.
Ernestine ist mir vergleichsweise noch nicht so nahe.
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Den Prolog 1917 fand ich schon mal heftig. Hier habe ich gleich mal gegoogelt – es muß sich um die 11. Isonzoschlacht gehandelt haben, die vom 17.08. - 12.09.1917 stattfand, in deren Umfeld sich dieses tragische Ereignis zugetragen hat.
Aber kurz nach dem fulminanten Einstieg sind wir schon im Wien des Jahres 1922 und lernen unsere Protagonisten kennen.
Anton erscheint ein wenig linkisch und unsicher, Ernestine ist deutlich selbstsicherer und lebensfroher. Aufgefallen ist mir, dass bei Antons Tochter Heide und deren Enkelin Rosa die blonden dichten Haare explizit erwähnt werden – wie auch beim armen Francesco im Prolog. Ich frage mich, ob hier eine Verwandtschaft mit Mario besteht (und das somit irgendwie die Verbindung zum Prolog herstellt?).
Die Beschreibung des Hotels Panhans und des Essens gefallen mir schon mal gut. Man merkt aber auch gleich, so ein luxuriöses Domizil könnten sich weder Anton noch Ernestine selbst leisten. Ihr Glück, dass Frau Rosenstein sich den Knöchel gebrochen hat und die beiden einspringen mussten.
Es kommen bereits etliche Namen vor, die Mitreisenden werden vorgestellt. Nicht alle sind gleichermassen sympathisch. Ich habe mir schon so meine Gedanken über sie gemacht und eine Vermutung, wer ermordet wird...
Danke Herr Palomar für den Link. Ich kannte den Semmering nur vom Namen nach und habe bereits gegoogelt, was für eine Ecke das ist. Das Hotel habe ich mir nun ebenfalls angesehen. Sehr schick! Aber leider konnte es ja, wie es scheint, nach der Pandemie nicht wieder eröffnet werden.
Auch das kurz genannte Südbahnhotel habe ich mir angesehen, ebenfalls ein sehr luxuriöser Bau, der sogar schon seit den 60er Jahren brach liegt.
Die Atmosphäre gefällt mir auch: die Landschaft so verschneit und sich im tiefsten Winter befindend, die Kälte und im Gegensatz dazu, das warme, leuchtende und luxuriöse Hotel mitten im Schneesturm.
Ja, einige der reichen Anwesenden sind echte Snobs und sehen sich als mindestens eine Stufe über den beiden stehend. Damals waren die Gesellschaftsschichten ja durchaus noch stark vorhanden. Dennoch finde ich es unsympathisch auf andere, vermeintlich einfachere, Menschen herabzusehen wie das einige Personen hier tun. Sehr gut gefallen hat mir hier aber, wie Ernestine der eingebildeten Bankierswitwe Rosalia Schwarz Konter gibt.
Ich könnte mir vorstellen, dass die vertauschten Zimmer, aber auch die eingesprungenen Teilnehmer später noch eine Rolle spielen könnten.
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Ich könnte mir vorstellen, dass die vertauschten Zimmer, aber auch die eingesprungenen Teilnehmer später noch eine Rolle spielen könnten.
Interessanter Gedanke. Darauf wäre ich gar nicht gekommen. Klingt aber nicht abwegig.
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Wenn das so wäre, müsste jemand den Zimmertausch geplant und arrangiert haben. Stelle ich mir schwierig vor. Oder Dr.Schöller hat die Chance genutzt, wobei nicht ganz klar ist, welchen Vorteil sich daraus ergeben könnte.
Müssen wir also mal für künftige Ereignisse im Hinterkopf behalten.
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Wenn das so wäre, müsste jemand den Zimmertausch geplant und arrangiert haben. Stelle ich mir schwierig vor. Oder Dr.Schöller hat die Chance genutzt, wobei nicht ganz klar ist, welchen Vorteil sich daraus ergeben könnte.
Müssen wir also mal für künftige Ereignisse im Hinterkopf behalten.
Ich meinte das eher im Hinblick darauf, dass zumindest die Schönwalds, das 2. eingesprungene Paar, das noch zu begehende Verbrechen nicht von langer Hand geplant haben können.
Bei den Schöllers bin ich mir noch nicht ganz sicher, ob es sich wirklich um Bruder und Schwester handelt.
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Danke Herr Palomar für den Link. Ich kannte den Semmering nur vom Namen nach und habe bereits gegoogelt, was für eine Ecke das ist. Das Hotel habe ich mir nun ebenfalls angesehen. Sehr schick! Aber leider konnte es ja, wie es scheint, nach der Pandemie nicht wieder eröffnet werden.
Auch das kurz genannte Südbahnhotel habe ich mir angesehen, ebenfalls ein sehr luxuriöser Bau, der sogar schon seit den 60er Jahren brach liegt.
Die Atmosphäre gefällt mir auch: die Landschaft so verschneit und sich im tiefsten Winter befindend, die Kälte und im Gegensatz dazu, das warme, leuchtende und luxuriöse Hotel mitten im Schneesturm.
Die Fahrt mit der Südbahn über den Semmering ist für mich die schönste Eisenbahnstrecke in Österreich. Ich bin im Januar 23 von Graz nach Wien gefahren, da hatte ich genau diese Atmosphäre. Leider wird mit Eröffnung des Semmering-Basistunnels zumindest für den Fernverkehr die Strecke Geschichte sein.
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Ich bin auch ein Stück im Hörbuch weitergekommen.
Ja, der Prolog ist wirklich heftig.
Ich bin auch auf den Zusammenhang mit der aktuellen Geschichte in dem Buch gespannt.
Es sind ja doch einige "Ersatzteilnehmer" bei der Veranstaltung dabei, von denen nicht wenige gar keine Lust darauf haben.
Und da Anton und Ernestine gar nicht offiziell bei den Anmeldedaten auftauchen (vielleicht ist das bei den anderen Ersatzgästen auch so?) plus dem Zimmertausch könnte ich mir gut vorstellen, dass Beides eine Rolle bei einem zukünftigen Mord spielt. Also, dass jemand "Falsches" ermordet wird....
Vielen Dank für den Link, Herr Palomar .
Ein beeindruckendes Hotel, besonders auch im Schnee.
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Ja, Danke für den Link zum Hotel Herr Palomar. Ich wäre gar nicht auf die Idee gekommen, dass es sich um ein reales Hotel handeln könnte und hätte gar nicht nachgeschaut. Es ist wunderschön!
Ich bin fast durch mit den ersten zwei Kapiteln. Ich rätsel auch, wer das Opfer sein könnte und tippe auf den unsympathischen Herrn Zuckerberg aus dem Zug. Er hat im Krieg Farben weiter produziert und verkauft. Es bestand keine Notwendigkeit, dass zur Sprache zu bringen. Seine Frau verbirgt anscheinend irgendeinen Groll gegen ihn (so mein Eindruck). In Bezug auf den Prolog vermute ich, dass Mario nicht tot ist. Er war irgendwie benebelt von den Gasen oder was auch immer dort freigesetzt wurde und wird dann gerettet. Ich könnte mir nach bisheriger Thrillererfahrung eine Rachetat vorstellen von Mario jetzt als Erwachsenem. Für den Tod seines Bruders. Wahrscheinlich hasst er alles, was mit dem Militär zu tun hat. Und Zuckerberg war ein Mithelfer im Krieg. Dieser komische Oberst von Rauch könnte eine Rolle spielen. Vielleicht gibt es ja auch mehr als einen Toten.
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Ich habe den ersten Abschnitt habe ich gestern noch im Bett gelesen und ich muss sagen, dass mir die Atmosphäre des Buches echt gut gefällt. Ernestine und Anton mag ich sehr und ich finde es süß, wie Anton ja schon für Ernestine schwärmt, sich aber nicht so recht traut.
Die anderen Gäste sind teilweise ja wirklich schwer zu ertragen, gerade von Rauch ist ja wirklich ein Rüpel sondergleichen.
Nachdem in seinem Zimmer eine stetiges ein und aus herrscht, würde ich auf ihn als Mordopfer tippen. Aber gut, wir werden sehen.
Wie der Prolog da reinpasst? Keine Ahnung, da lass ich mich mal überraschen
Edit: Ich hab mal nen Spoiler gesetzt, ich bin gestern über den Abschnitt rausgerutscht
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So, vorhin begonnen und sofort begeistert.
Aber nach unserer Weihnachtkrimileserunde habe ich fast nichts anderes erwartet.
Ebenso kommt auch das kulinarische Wohl nicht zu kurz, was ich sehr begrüße.
Frau Maly scheint ein Händchen dafür zu haben, dem Leser ständig Apppetit zu machen.
Auch, wenn der olle von Rauch ein Banause zu sein scheint, dem wir eh nix gerecht, da er sich in der Rolle des Unzufriedenen regelrecht suhlt. Seine arme Frau.
Die Atmosphäre hat mich gleich gepackt, ich liebe es ja, wenn Geschichten in Zügen, auf Schiffen oder Hotels, so abgeschnitten von der Außenwelt spielen.
Anton mag ich, Ernestine ebenfalls. Ihre herzliche, resolute und humorvolle Art gefällt mir.
Anton ist noch ein büschen schüchtern, aber das wird sich schon noch geben, denke ich. Die Reihe beginnt ja gerade erst.
Mir tut das Buch und sein Flair gerade sehr gut, merke ich. Es lenkt so schön und leicht in positivere Gefilde ab.
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Ebenso kommt auch das kulinarische Wohl nicht zu kurz, was ich sehr begrüße.
Frau Maly scheint ein Händchen dafür zu haben, dem Leser ständig Apppetit zu machen.
So luxuriöse Speisen sind für normale Leute wie Ernestine und Anton nicht alltäglich.
Besonders Anton wähnt sich im kulinarisch siebten Himmel
Schade, dass der Generaloberst das Festmahl mit seinem Gemecker so stört.
ich kann Antons Gefühle des Fremdschämens gut verstehen und das es ihm peinlich ist, da der Koch denken könnte, die Unhöflichkeit käme von ihm.
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Das fand ich ja auch süß, dass Anton und Ernestine die Küche entern wollten, um dem Koch zu sagen, dass sie das Essen ganz famos fanden.
Beim Generaloberst hab ich mich auch gefragt, warum er so ein Meckerfritze ist, denn allen anderen scheint das Essen ja auch gut geschmeckt zu haben.
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Für mich ist das das erste Buch der Autorin, von der ich aber immer schon einmal etwas lesen wollte.
Der Prolog, der 1917 spielt, ist sehr bedrückend. Ich bin gespannt, welche Rolle er noch spielen wird.
Danach geht es erst einmal beschaulich weiter. Ich hätte mich wahrscheinlich auch geärgert, dass ich die tolle Landschaft nicht sehen kann. Während der Schlittenfahrt kann man die Kälte und Eis und Schnee richtig spüren.
Ernestine und Anton sind mir sympathisch. Süß, wie Anton versucht, Ernestine näher zu kommen. Irgendwann wird das sicher noch klappen. Ich freue mich schon darauf, wie er Tango tanzt
Die anderen Charaktere haben alle ihre Eigenheiten. Besonders von Rauch ist mehr als unsympathisch. Spontan habe ich gedacht, er wird bestimmt das Mordopfer sein. Aber, mal sehen.
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Dies ist auch mein erstes Buch von Beate Maly. Der Prolog ist schon heftig, egal ob es einen oder zwei Tote gegeben hat. Danach wird es deutlich ruhiger trotz des polternden Herrn von Rauch. Ernestine und Anton wirken sympathisch. Erstaunt hat mich, dass die Geschichte meist aus der Perspektive Antons erzählt wird, weil ja eigentlich Ernestine die Hauptfigur sein soll. Bewundernswert ihre Ruhe, mit der sie den feinen Leuten gegenüber tritt, die sie abschätzig behandeln. Fast alle anderen Gäste wirken überheblich und wenig sympathisch. Interessant die Abstufung bei den Angestellten mit und ohne Herr auf dem Namensschild. Wie das wohl bei den weiblichen Angestellten gehandhabt wird?
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Ich denke, die Perspektive ist gut gewählt, da Anton ja der ruhigere Part von beiden ist und Ernestine durchaus auch mal kritisch sieht und ein wenig bremsen muss. Bin gespannt, ob es in diesem oder anderen Krimis der Reihe auch mal einen Perspektivenwechsel gibt.
Was die Namensschilder angeht: ich denke, das wird adäquat gehandhabt, so dass z.B. die "Hausdame", die die Putzdamen unter sich hat - falls es überhaupt eine Frau in einer Führungsposition gibt! - das Fräulein Adelheid wäre, ihre Untergebene aber schlicht Mitzi.
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Hat es überhaupt Frauen gegeben, die mit den Gästen Kontakt hatten? Die Hausmädchen hatten ja im Normalfall eher unsichtbar zu sein…. Für irgendwelche Dienste gab es doch Pagen