'Tod am Semmering' - Seiten 222 - Ende

  • Meine Probleme mit Ernestine sind nicht kleiner geworden, aber immerhin gab es eine nachvollziehbare und emotionale Auflösung, auch wenn sie für mich übertrieben wirkte. Der arme Anton konnte seine Retterrolle nicht ausfüllen, weil er ins Land der Träume geschickt wurde. Ernestine war sehr forsch und extrem risikobereit. Mit Cozy hatte der Roman wenig am Hut, denn die meisten Figuren waren negativ gestaltet und agierten oft skrupellos, fast wie in einem Thriller. Ähnliches gilt für die Motivseite.

    Das Gespräch zwischen Ernestine und dem Täter war sehr intensiv und gefühlsbetont. Trotzdem hatte ich keine Sympathie für den Täter, weil die Rücksichtslosigkeit der der Opfer entsprach.

    Momentan ist mein Bedarf an Ernestine gedeckt.

    :lesend Beate Maly - Tod am Semmering

    :lesendEmily Rudolf - Das Dinner

    :lesend Achim Zons - Von Schafen und Wölfen

  • Momentan ist mein Bedarf an Ernestine gedeckt.

    :lache:lache:lache


    Es muß sie ja nicht jeder mögen. Auch wenn ich sie zu nassforsch fand, mochte ich sie.


    Das Ende hat mich ein wenig an die Agatha Christie-Verfilmungen erinnert: auch da kam es ja zuweilen vor, dass Miss Marple sich in potentiell gefährliche Situationen begibt und die Rückversicherung klappt nicht. Mal kommt sie nicht an die Glocke ran, ein anderes Mal wird der Inspektor eingesperrt und kann nicht zu Hilfe eilen... ein klassischer Move in Krimis, sage ich mal. :grin

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)