Meine Probleme mit Ernestine sind nicht kleiner geworden, aber immerhin gab es eine nachvollziehbare und emotionale Auflösung, auch wenn sie für mich übertrieben wirkte. Der arme Anton konnte seine Retterrolle nicht ausfüllen, weil er ins Land der Träume geschickt wurde. Ernestine war sehr forsch und extrem risikobereit. Mit Cozy hatte der Roman wenig am Hut, denn die meisten Figuren waren negativ gestaltet und agierten oft skrupellos, fast wie in einem Thriller. Ähnliches gilt für die Motivseite.
Das Gespräch zwischen Ernestine und dem Täter war sehr intensiv und gefühlsbetont. Trotzdem hatte ich keine Sympathie für den Täter, weil die Rücksichtslosigkeit der der Opfer entsprach.
Momentan ist mein Bedarf an Ernestine gedeckt.