'Die Farben der Schmetterlinge' - Seiten 335 - Ende

  • Es ist ein Abwägen, inwieweit man sich auf die Wünsche eines Verlages einlässt. Wir haben Kompromisse geschlossen, mit denen ich schlussendlich einverstanden war. Die Krux bei der Sache ist nur: Als alles fertig war, wechselte die Verlagsleitung. Der neue hätte es auch anders akzeptiert, aber da war es schon zu spät, alles wieder umzuschreiben ;)

    Das ist doch auch wichtig, dass ein Konsens gefunden werden konnte.


    Und für Dich vielleicht noch im Stillen die Genugtuung nach unserer Leserunde, dass es diesen Teil der Story wirklich nicht gebraucht hätte, um das Buch lesenswert und toll zu machen. :lache

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Da will ich meinen Senf als Mann dazu abgeben: Ihr seid als Vielleserinnen nicht repräsentativ. Verlage schauen wie viele andere Unternehmen auf Markterhebungen und Umfragen. Danach wollen Frauen, die Hauptzielgruppe dieses Buches, immer eine Romanze in Unterhaltungsliteratur, das ist verkaufsfördernd.

  • Da will ich meinen Senf als Mann dazu abgeben: Ihr seid als Vielleserinnen nicht repräsentativ. Verlage schauen wie viele andere Unternehmen auf Markterhebungen und Umfragen. Danach wollen Frauen, die Hauptzielgruppe dieses Buches, immer eine Romanze in Unterhaltungsliteratur, das ist verkaufsfördernd.

    Da hast du natürlich recht und ich kann das aus unternehmerischer Sicht gut verstehen. Aber wir wären ja keine Eulen, wenn wir das rein aus der Sicht der Hauptzielgruppe sehen würden. :zwinker

    Daher würde ich auch gerne wissen, was du als Eulerich zu dem Thema sagst - abgesehen vom unternehmerischen Aspekt. :)

    beowulf

    Wissen wir doch. :grin Aber wir sind halt keine 08/15-Durchschnittsleserinnen. Wir sind Eulen. Jawollja. Das ist schon was Besonderes. ;)

    :write 8)

  • Da will ich meinen Senf als Mann dazu abgeben: Ihr seid als Vielleserinnen nicht repräsentativ. Verlage schauen wie viele andere Unternehmen auf Markterhebungen und Umfragen. Danach wollen Frauen, die Hauptzielgruppe dieses Buches, immer eine Romanze in Unterhaltungsliteratur, das ist verkaufsfördernd.

    Da hast du natürlich recht und ich kann das aus unternehmerischer Sicht gut verstehen. Aber wir wären ja keine Eulen, wenn wir das rein aus der Sicht der Hauptzielgruppe sehen würden. :zwinker

    Daher würde ich auch gerne wissen, was du als Eulerich zu dem Thema sagst - abgesehen vom unternehmerischen Aspekt. :)

    beowulf

    Wissen wir doch. :grin Aber wir sind halt keine 08/15-Durchschnittsleserinnen. Wir sind Eulen. Jawollja. Das ist schon was Besonderes. ;)

    :write 8)

  • Leider ist es als das zu labeln. Männer lesen in der Regel mehr Bücher, die behaupten Sachbücher zu sein.

    Meine Erfahrung zeigt, dass es als Autorin schwer ist, Romane mit einem männlichen Protagonisten bei den Verlagen unterzubringen. Das Denken, dass eine Frau eben nur über Frauen schreiben kann, ist halt noch weit verbreitet. Wer es jedoch zeigt, dass es erstklassig auch mit Männern als Hauptfigur geht, ist Rebecca Gablé!

  • Tja, das war tatsächlich eine lange Diskussion mit dem Verlag, der natürlich und verständlicherweise aus wirtschaftlichen Gründen denkt. Das Buch wird als "Unterhaltungsroman" vermarktet, und da gehören eben auch Liebe, Leidenschaft und Dramatik dazu. Die Worte des damaligen Verlagsleiter ...

    Offenbar wurde gedacht, dass Marias Werdegang allein nicht ausreicht, um die Lesenden anzuziehen, wobei es auch in Wirklichkeit an Dramatik bei ihr nicht gemangelt hat. Aber eben das Thema Männer völlig auszublenden - das wurde nicht gewünscht.

    Es ist ein Abwägen, inwieweit man sich auf die Wünsche eines Verlages einlässt. Wir haben Kompromisse geschlossen, mit denen ich schlussendlich einverstanden war. Die Krux bei der Sache ist nur: Als alles fertig war, wechselte die Verlagsleitung. Der neue hätte es auch anders akzeptiert, aber da war es schon zu spät, alles wieder umzuschreiben ;)

    :yikes:rolleyes: