Die Schwestern von Krakau, von Bettina Storks
Cover:
Es passt super zum Buch und wird im letzten Teil sogar genau beschrieben.
Inhalt und meine Meinung:
Als Simon 2016 in Paris stirbt, entdeckt seine Tochter Edith, dass er Nachforschungen zu seinen Eltern angestellt hat.
Er fühlte sich immer als „falsches“ Kind, und dies scheint sich nun zu bestätigen.
In Fellbach bei Stuttgart zustößt Edith auf ihre Großcousine Tatjana. Auch hier gibt es Geheimnisse im Familienstammbaum, alle Hinweise führen nach Krakau.
Die ersten fünfzig Seiten waren etwas schwierig. Sehr viele Personen und sehr viel das auf einmal passiert.
Als ich dann aber den roten Faden habe, hat das Buch seine Sogwirkung entfaltet.
Ich habe mit den Protagonisten gebangt, gelitten und gehofft.
Sehr behutsam, aber überaus eindringlich und voller Gefühle bringt uns die Autorin die Geschichte von Krakau mit dem jüdischen und polnischen Widerstand näher.
Autorin:
Bettina Storks, geboren bei Stuttgart, ist promovierte Literaturwissenschaftlerin und Autorin. Die Leidenschaft für Familiengeheimnisse hat Bettina Storks immer wieder in ihren Romanen zum Thema. Mit »Die Schwestern von Krakau« widmet sie sich zum ersten Mal der deutsch-polnischen Vergangenheit, die in ihrer Biografie eine große Rolle spielt. Die Autorin lebt und arbeitet am Bodensee.
Mein Fazit:
Ein bewegender historischer Roman der tief berührt.
Von mir 5 Sterne.