Es wird höchste Zeit, den Bürgern Klarheit zu verschaffen über die Unsummen, die von ihren Steuern für NGO´s ausgegeben werden. Ja, Demokratie braucht auch außerparlamentarisches Engagement, sogar Aktionismus, aber doch nicht steuerfinanziert.

Bundestagswahl 2025
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aber doch nicht steuerfinanziert.
Und warum nicht?
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Didi, es gibt hierzulande (und auch im englischsprachigen Ausland) keine Pluralapostrophe, auch bei Abkürzungen nicht.
Schöne Aufregung über diese Nachfrage, die ich durchaus verständlich finde, weil bei den Demos die Faschisten und die Union einfach in einen Topf geworfen wurden. Lustig, dass sich "Die Linke" über Strukturen beklagt, die an autoritäre Regimes erinnern, wo sie doch selbst als Nachfolgerin der SED beste Erfahrungen mit sowas hat. Und hier musste ich lachen: "Dabei werde den Nichtregierungsorganisationen unterstellt, 'eine Schattenstruktur zu sein, die mit staatlichen Geldern indirekt Politik betreibt'." Genau das scheint aber in nicht wenigen Fällen so zu sein.
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"Die Linke" ... als Nachfolgerin der SED
Sollte man mit solchen Zuschreibungen nicht endlich mal aufhören? Das ist mittlerweile knapp 36 Jahre her.
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Es wird höchste Zeit, den Bürgern Klarheit zu verschaffen über die Unsummen, die von ihren Steuern für NGO´s ausgegeben werden.
Das kann man natürlich diskutieren, aber dann doch bitte auch für alle. Sogar die AfD hat es im letzten Jahr hinbekommen, in ihrer Anfrage alle NGOs einzubeziehen und sich nicht auf jene, die gegen Rechtsextremisten ausgerichtet sind, auszurichten. So, wie Herr Merz das macht, bekommt eine freiwillige Feuerwehr keine neuen Gerätschaften, wenn sie eine Demo gegen Rechts organisiert (völlig unabhängig davon, ob diese Gerätschaften, Fahrzeuge etc überhaupt eingesetzt wurden), während die nicht demonstrierende Wehr im Nachbarort keine Probleme bekommt.
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Sollte man mit solchen Zuschreibungen nicht endlich mal aufhören?
Ich hätte längst damit aufgehört, hätte irgendeine der Nachfolgeorganisationen - angefangen mit der PDS, angekommen bei Die Linke - mal etwas dazu erklärt bzw. sich distanziert. Das ist aber nicht geschehen. Außerdem ist das keine Zu-, sondern eine Beschreibung.
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keine Zu-, sondern eine Beschreibung
Darüber kann man natürlich wieder seitenweise korinthenkackern.
Eine Zuschreibung ist es, wenn neben der Beschreibung auch noch eine Wertung oder Eigenschaften vermittelt werden sollen. Eine Beschreibung erfolgt absichtslos wie "Der Apfel ist rot".
hätte irgendeine der Nachfolgeorganisationen - angefangen mit der PDS, angekommen bei Die Linke - mal etwas dazu erklärt bzw. sich distanziert
Und dann wäre Ruhe damit? Glaube ich nicht. Ich glaube jedoch, dass diese Ergänzung die Diskussionen nicht voranbringt, sondern immer nur auf Nebenthemen ablenkt.
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Die Wahl ist vorbei, jetzt kann man die Maske fallen lassen.
Union empört mit Fragen zu NGOs
Die AfD braucht gar nicht mehr in die Regierung, der Merz erfüllt ihre Wünsche schon vorher.
Welche Maske? Deshalb haben die Menschen so gewählt. Das wollten die so.
Und der Rest sind linke und grüne Spinner, die nicht mehr alle Tassen im Schrank haben.
Herzlichen Glückwunsch!
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Und dann wäre Ruhe damit? Glaube ich nicht. Ich glaube jedoch, dass diese Ergänzung die Diskussionen nicht voranbringt, sondern immer nur auf Nebenthemen ablenkt.
Ich wäre zumindest ein Nanogramm zurückhaltender.
Die SED war eine Bande von Mördern und Spitzeln. Das war der Zweck dieser "Partei". Mit der "kommunistischen Plattform", der übrigens Sahra Wagenknecht bis zu ihrem Austritt aus "Die Linke" angehörte, wurde noch im Jahr 1989 innerhalb der PDS ein bis heute existenter Flügel ins Leben gerufen, der die Wiedererrichtung eines sozialistischen Staats auf Basis marxistischer Dogmen zum Ziel hatte, und noch bis weit in die Nullerjahre haben sich diese Leute, die elementarer Bestandteil von "Die Linke" sind und waren, dagegen verwehrt, beispielsweise von "Opfern des Stalinismus" zu sprechen oder diese gar irgendwie zu ehren. Mag ja sein, dass sich der Laden "Die Linke" insgesamt als Retter des Fortschritts und der Witwen und Waisen verkauft und damit die Kids erfolgreich zutiktokt, aber das Erbe ist nicht nur niemals verneint worden, sondern nach wie vor lebendig.
Und, nein, das ist kein "Nebenthema". Ruhig auch zwischendrin mal das linke Auge aufmachen. Da sind nicht nur Gute.
Ach so. Und die Partei wird seit 2006 vom Verfassungsschutz als extremistischer Verdachtsfall beobachtet.
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Tom Siehste, also doch ne Zuschreibung.
Rund 1.100 Leute sind in dieser Plattform. Aber mich musst Du da nicht überzeugen, ich würde niemals BSW oder Die Linke wählen und die Geschichte der DDR sehe ich auch überwiegend kritisch. "Retter des Fortschritts" sind die meiner Meinung nach auch nicht und Gysis
SEDIM-Vergangenheit wurde nie komplett geklärt. Ich hatte dazu mal ein kurzes Gespräch mit Freya Klier geführt.Aber den berühmten Worten eines fränkischen Philosophens folgend: Look in front and not behind.
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Aber den berühmten Worten eines fränkischen Philosophens folgend: Look in front and not behind.
Juhu. Die Pissnelkenpartei will sicher auch alles viel besser machen als ihre Vorgänger in der Vergangenheit. So eine Art humanen, fröhlichen, (für einige) lebensbejahenden Faschismus.
Das kann zu einem existentiellen Fehler werden, wenn man die Vergangenheit ignoriert.
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Angie Voon Ich habe da nochmal etwas in meiner Aussage hervorgehoben. "Keine" schrieb ich bewusst nicht.
Daher auch mein Vergleich zwischen chemischer Industrie mit wenig Personal, und Schwerindustrie. Mir ist durchaus bekannt in welcher Ecke des Landes vormals eher Porzellan- und Glasindustrie, in welcher Ecke Textilindustrie usw. ansässige waren und mittlerweile nur noch in sehr geringem Umfang ansässige sind. In der Lausitz gab es bis 1990 viel Textilindustrie. Da ist nicht mehr viel übrig. Wobei die Firma Möwe gut auf dem Markt etabliert ist. Es gibt sehr viele, sehr gute Firmen, nur arbeiten die jetzt effizienter als zu DDR Zeiten. Fit, Spee und Rotkäppchen sind auch im Westen gängige Marken.
Ist ja nicht so das im Osten alles brach liegt und verrottet, wie man bei den AfD Wählern oft hört. Da geht ja alles den Bach runter, stürzen Brücken ein, verfallen Schulen.
Bei mir geht der Puls gerade wieder hoch beim Thema AfD. Ich lasse das jetzt besser, bevor ich einen Herzkasper bekomme.
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Hatte das die CDU in den 50ern und 60ern nicht auch gemacht? Ja, ich weiß, die CDU ist eigentlich die alte Zentrumspartei, aber so ein paar Gestalten aus der NSDAP hatten die dann doch. Aber wie Du siehst, es bringt nicht so viel in ollen Geschichten herumzukramen.
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Aber wie Du siehst, es bringt nicht so viel in ollen Geschichten herumzukramen.
Ich finde eher, dass es nicht viel bringt, einfach alle Arten von Geschichten nebeneinanderzustellen und so zu tun, als wäre es immer das gleiche.
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Ein dreißig Jahre altes, antisemitisches Flugblatt vom Aiwanger ( Pardon, von seinem Bruder) ist ja auch nur ein Fliegenschiss, lange her und kann weg, oder?
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Ein dreißig Jahre altes, antisemitisches Flugblatt vom Aiwanger ( Pardon, von seinem Bruder) ist ja auch nur ein Fliegenschiss, lange her und kann weg, oder?
Oh, ein drittes Beispiel. Hier wäre es aus meiner Sicht etwas anders, da es zuvor um Institutionen oder Parteien mit wechselndem Personal ging. Aiwanger blieb Aiwanger, auch wenn es der eine dem anderen in die Schuhe schob.
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Was soll man auch sonst von der CDU unter Merz erwarten.
So, wie der sich schon vorher geäußert hat.Deswegen habe ich nicht die CDU gewählt. Das erste Mal seit 35 Jahren! Ich hatte gestern auch erst eine heftige Diskussion mit unserem CDU Vorsitzenden im Gemeinderat. Was haben die Grünen nicht alles falsch gemacht in den letzten Jahren. Ich kann es nicht mehr hören.
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Geht’s uns zu gut??.
Wahrscheinlich.
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Natürlich kann man Parteien und ihr Personal nicht trennen, zumal Parteien letztlich nur aus Personal bestehen. Aber man darf beides auch nicht miteinander verwechseln; vor allem in Einzelfällen kann das problematisch werden, weil es Einzelfälle natürlich überall gibt. Allerdings ist die Reaktion der anderen auf Einzelfälle durchaus relevant. Das gilt zugleich für die Bedeutung und Kategorisierung des Einzelfalls - und die Frage, durch wen und aus welchen Gründen beides erfolgt ist. Es bleibt komplex. Und es kann nie schaden, ein bisschen zu differenzieren.