Hat der die Leute in den Suff getrieben?
Blühende Landschaften
Hat der die Leute in den Suff getrieben?
Blühende Landschaften
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Ich vermute, das ist ironisch gemeint, aber es trifft tatsächlich zu. Die Landschaften blühen. Wer sich nur halbwegs daran erinnert, wie es im Osten aussah und tatsächlich zuging, kann dem nicht widersprechen.
Ich bin allmählich der Meinung, es wie am Ende eines Wohnungsmietvertrags zu machen. Die "neuen" Bundesländer werden besenrein und im Originalzustand zurückgegeben.
Ich vermute, das ist ironisch gemeint, aber es trifft tatsächlich zu. Die Landschaften blühen. Wer sich nur halbwegs daran erinnert, wie es im Osten aussah und tatsächlich zuging, kann dem nicht widersprechen.
Ich bin allmählich der Meinung, es wie am Ende eines Wohnungsmietvertrags zu machen. Die "neuen" Bundesländer werden besenrein und im Originalzustand zurückgegeben.
Es ist ironisch gemeint. Ich liebe "den Osten", den es für mich tatsächlich überhaupt gar nicht gibt, weil ich Menschen einfach nicht nach der Herkunft einteile, sehr. Ich nutze jede Gelegenheit, um mich dort umzusehen, ich bin baff ob der Schönheit, die es dort überall zu bestaunen gibt. Und natürlich sieht man, wo die Gelder des Aufbau Ost hingeflossen sind. Und es gibt auch dort herzensgute, nette Menschen. Und in fast jedem Dorf mindestens einen Vorgarten, in dem eine AfD nebst Deutschlandflagge gehisst ist. Und es gibt eine Landflucht, weil es keine Infrastruktur gibt und damit keine Arbeitsplätze. Wunderschöne, verfallende Jugendstilgebäude, weil es kein Investment gibt. In Altenburg habe ich das überall gesehen. Den Menschen wurde was versprochen, was von vornherein nicht einzuhalten war. Das knallt uns immer noch vor die Füße.
Den Menschen wurde was versprochen, was von vornherein nicht einzuhalten war. Das knallt uns immer noch vor die Füße.
Das ist, mit Verlaub, unzutreffend.
Und die Landflucht gibt es im Westen auch, und krassen Strukturwandel und was sonst noch. Ganze Landstriche in NRW sind dem ausgesetzt. Damit zu entschuldigen, dass diese Leute Nazis wählen, ist keine gute Idee (und die Leute in NRW tun's ja auch nicht). Und übrigens begegnen mir auch im Osten ständig Leute, die mit diesen Begründungen und ihrer komplett idiotischen Ostalgie daherkommen und erklären, deshalb die Pissnelken zu wählen. Leute, die in zauberhaften Häusern wohnen und ein sehr, sehr feines Leben führen, ganz ohne Bespitzelung und krasse Umweltschäden und Maulhaltenmüssen und dämliche Pflichtfeiertage mit Fähnchenschwenken und Stacheldraht drumherum und keine Wahl beim Studium und all diesen Scheiß.
Wirklich, ich kann es nicht mehr hören. Die armen Ossis. Am Arsch.
Wen man bewusst missverstehen will, will man bewusst missverstehen
Ich weiß.
Populärsachbücher sind Sachbücher, die sich mit einer (in aller Regel vorübergehend) populären Thematik befassen, also nur für vergleichsweise kurze Zeit tatsächlich aktuell sind. Daran ist nichts herabwürdigend.
Nein, das sind Sachbücher, die in einer populären, also allgemeinverständlichen Sprache geschrieben sind. So grenzt man Sachbücher in Fachsprache davon ab.
So grenzt man Sachbücher in Fachsprache davon ab.
Das mag "man" tun, ich habe aber das andere gemeint.
Ich kenne viele nette Menschen aus dem Osten, die nicht AfD wählen. Und die Landflucht im Osten ist mit der in NRW nicht zu vergleichen. In NRW bist du auch in der Provinz fast überall innerhalb einer Stunde in der Großstadt, und so richtig verlassen aussehende Dörfer sind mir da auch noch nicht begegnet. Im Osten sieht das leider anders aus. Wenn wir es nicht schaffen, da wirtschaftlichen Aufschwung reinzubringen, wird die nächste Wahl ganz bitter.
Wenn wir es nicht schaffen, da wirtschaftlichen Aufschwung reinzubringen, wird die nächste Wahl ganz bitter.
Ich sags mal ganz provokant - wirtschaftlicher Aufschwung würde viele neue fremde Menschen bedeuten, denn die Studien zeigen ja, daß alles, was gut ausgebildet ist, fortzieht. Wo bekommt man aber diese Menschen her, die hier für diesen Aufschwung sorgen könnten? Ausländer anzuwerben wird bei den Wahlergebnissen immer schwieriger, das haben ja schon viele Unternehmer im Osten in den letzten Jahren immer häufiger betont. Und wie kann man jemanden aus dem Westen überzeugen, in den Osten zu gehen, der mit den Positionen der AfD nichts anzufangen weiß?
Ich weiß, daß es keiner hören will, aber der Osten verbaut sich seine Zukunft selbst. Es gab in den letzten Jahren ja einen ordentlichen Aufschwung, Solar, Chipfabriken, Tesla, alle neuen großen Projekte entstanden im Osten. Ob dieser Trend nach den Wahlergebnissen im letzten und in diesem Jahr noch lange anhält, wage ich zu bezweifeln. Die AfD ist eben inzwischen keine Randerscheinung mehr, die man mal eben ausblenden kann, sondern stärkste Kraft.
aber der Osten verbaut sich seine Zukunft selbst
So isses. Wie gesagt. Sie behalten "aus Protest" beim Kacken die Hose an.
Ich sags mal ganz provokant - wirtschaftlicher Aufschwung würde viele neue fremde Menschen bedeuten, denn die Studien zeigen ja, daß alles, was gut ausgebildet ist, fortzieht. Wo bekommt man aber diese Menschen her, die hier für diesen Aufschwung sorgen könnten? Ausländer anzuwerben wird bei den Wahlergebnissen immer schwieriger, das haben ja schon viele Unternehmer im Osten in den letzten Jahren immer häufiger betont. Und wie kann man jemanden aus dem Westen überzeugen, in den Osten zu gehen, der mit den Positionen der AfD nichts anzufangen weiß?
Ich weiß, daß es keiner hören will, aber der Osten verbaut sich seine Zukunft selbst. Es gab in den letzten Jahren ja einen ordentlichen Aufschwung, Solar, Chipfabriken, Tesla, alle neuen großen Projekte entstanden im Osten. Ob dieser Trend nach den Wahlergebnissen im letzten und in diesem Jahr noch lange anhält, wage ich zu bezweifeln. Die AfD ist eben inzwischen keine Randerscheinung mehr, die man mal eben ausblenden kann, sondern stärkste Kraft.
So ist es. Danke
Populärsachbücher sind Sachbücher, die sich mit einer (in aller Regel vorübergehend) populären Thematik befassen, also nur für vergleichsweise kurze Zeit tatsächlich aktuell sind. Daran ist nichts herabwürdigend.
Das sind bei mir dann ganz normale Sachbücher.
Das Wort populärwissenschaftlich kann man exakt so definieren, aber das Wort populärwissenschaftlich beinhaltet auch: allgemein verständlich, leicht erfassbar, für den Mehrheitsgeschmack, für die breite Masse, Mainstream
Wenn ich ein bisschen rumrechne und dann noch die Geschlechter im Auge behalte (es gibt mehr lesende Frauen als Männer) und dann die Präferenzen der Genres betrachte, dann kommt das Wort Populärsachbuch als Allgemeinbezeichnung für mich nicht wirklich in Betracht und ich bleibe bei dem Begriff Sachbuch und behalte das Wort kritisch im Auge, weil es für mich mehrheitlich negativ konnotiert ist.
Im Anbetracht der Tatsache, dass das Buch auch nicht mal gelesen wurde ist, selbst bei einer korrekten Definition ist es für mich dennoch eine brüchige Argumentationskette.
Aber die Prozentzahlen würden wahrscheinlich jede Partei glücklich erstrahlen lassen.
Das Wort populärwissenschaftlich kann man exakt so definieren
Das Wort "populärwissenschaftlich" habe ich aber überhaupt nicht verwendet, sondern nur "populär" als Bestandteil eines aus drei Segmenten zusammengesetzten Begriffs. Und ich glaube nicht, dass es irgendwo feste, gar geschützte Definitionen für solche Wortzusammensetzungen gibt. Populärmusik ist ja auch nicht besonders einfache Musik, sondern vor allem populäre, und das kann auch komplexe Musik sein. Oder solche, bei der schwer verständlich ist, warum sie populär ist.
Wenn dann ausreichend Korinthen gekackt sind, können wir ja wieder andere Themen aufnehmen.
Edit: Am Anfang meiner Schreiberlingkarriere habe ich übrigens für "P.M." gearbeitet, für "Peter Moosleitners interessantes Magazin", für das quasi die populärwissenschaftliche Betrachtung der Weltphänomene erfunden wurde. Manchmal sogar ganz ohne den Suffix "-wissenschaftliche", weil einige Themen mit aller Kraft an den Haaren herbeigezogen wurden. Und Moosleitner hieß eigentlich Gerald oder Gerhard mit Vornamen.
Das mag "man" tun, ich habe aber das andere gemeint.
Dann solltest Du aber Deine Definitionen als "Lex Tom" oder als "nur individuell für Tom gültig" kennzeichnen.
wirtschaftlicher Aufschwung
An dem mangelte es gar nicht so sehr, sondern an der allgemeinen Beteiligung der Menschen an irgendwelchen Aufschwüngen.
Solar, Chipfabriken, Tesla, alle neuen großen Projekte entstanden im Osten
Was der Osten nur zum geringen Anteil hat, sind Industriearbeitsplätze. Diese sind vorrangig im Westen. Im Osten hat man auch einige Logistikzentren, aber die werden dann mit nur sehr wenig Arbeitskräften betrieben. Vor 25 Jahren gab es im Osten teilweise eine Arbeitslosigkeit von 30 Prozent. Diese Zeit ist überwunden, aber in einigen Randgebieten sieht es dort immer noch nicht besser aus.
Weiter vorne schrieb ich aber schon, dass die Kausalitäten oft falsch sind. Für den Zustand im Osten sind immer noch 40 Jahre DDR und Reparationszahlungen an die Sowjetunion verantwortlich. Nach der Wende wurde dann dort erstmal Infrastruktur geschaffen oder repariert und in den Wohnungsbau investiert. Manchen Leuten im Osten würde es helfen, wenn sie sich einfach mal ihre alten Fotos aus den 80er Jahren angucken würden. Da hatten manchmal selbst die Farbfotos nur Grautöne.
weil es für mich mehrheitlich negativ konnotiert ist
Ist es aber nicht: Populärwissenschaftliche Literatur – Wikipedia
Mein fünftes Sachbuch ist wieder ein populärwissenschaftliches - und wird auch als solches beworben. Das bedeutet, es ist wissenschaftlich korrekt, jedoch nicht nach den Regeln eines wissenschaftlichen Werks geschrieben, sondern mit dem Ziel, komplexe Zusammenhänge verständlich und vor allem unterhaltsam "rüberzubringen". Somit hat der Begriff "populär" nichts Herabwürdigendes - und ist übrigens sowieso etwas ganz anderes als "populistisch".
Somit hat der Begriff "populär" nichts Herabwürdigendes - und ist übrigens sowieso etwas ganz anderes als "populistisch".
Genau. Und auch was anderes als pseudowissenschaftlich oder trivial oder oder oder.
"populär" hat zwei Bedeutungen, zum einen "beliebt" und zum anderen "einfach" (vor allem sprachlich). Es hat eigentlich keine negativ konnotierte Bedeutung.