Verlag: Stark House Press
Sprache: Englisch
Kurzbeschreibung:
FIRE Al Coleman comes back from the Vietnam War filled with a rage he doesn’t understand, and an impotence born of humiliation and regret. His fiancé rejects him. His supervisor at the sex toy factory where he works sets him up with a large-breasted woman named Betty. But the evening is a bust. So Coleman takes what money he has saved and holes up in a New York apartment and broods. And drinks. And eventually takes his anger to a Harlem prostitute named Cynthia. It’s time he proved something to himself. But Cynthia is a surprise to him, a woman who cares, and together they discover they have more in common than either would have thought.
MACHINE Mike Jennings is 40 years old, and figures he has one chance at success left. So he takes all his money, moves to Syracuse, buys 15 pinball machines and sets up in business. Syracuse is a university town, and it’s not long before he finds a willing coed to spend his off hours with. Sandra doesn’t ask for much, and seems willing to put up with his moods. But then a couple of cops drop by—just a friendly warning—and tell him that there is going to be a bust very soon. The city is cracking down on the machines, and by cracking down they mean removing and destroying. As if that weren’t enough to deal with, now his ex-wife Charlotte is in town…
Über den Autor:
Barry N. Malzberg, 1939 geboren, war ein US-amerikanischer Science Fiction- und Fantasy-Autor sowie Herausgeber.
Er schrieb auch unter dem Pseudonym K.M.O´Donnell sowie in Kollaboration mit Bill Pronzini und Kathe Koja.
Mein Eindruck:
Der Tod des Autoren letzte Woche hat mich dazu gebracht, endlich mal wieder ein Buch von ihm zu lesen. Eher wahllos habe ich mich für das Buch Fire / Machine entschieden, dass zwei alte Romane von Malzberg beinhaltet. Gemeinsam ist den Romane nur, dass sie beide unter dem Pseudonym Mel Johnson erschienen.
Fire ist von 1968, Machine von 1969. In gewisser Weise sind sie auch ein Produkt ihrer Zeit, aber wirklich außergewöhnlich durch Malzbergs konzentrierten, dichten Stil.
Ich halte Fire für das stärkere Buch, da es besonders viel Energie ausstrahlt.
Al Coleman, ein junger Mann kehrt aus Vietnam zurück und ist völlig orientierungslos und leidet offensichtlich unter PTBS. Wie so oft in Malzbergs manchmal hoffnungsloser Welt ist auch dieser Protagonist weitgehend isoliert und einsam.
Malzberg lässt den Leser einen Blick in den Rotlichtbezirk New Yorks werfen, wo Al zwischenseitlich arbeitet, dann aber auch da nicht klarkommt und sich in ein billiges Hotelzimmer mit viel Alkohol zurückzieht. Er verliert die Kontrolle.
Eine Wende könnte durch die Prostituierte Cynthia kommen. Ähnlich wie Philip K. Dick lässt auch Malzberg bei aller Düsternis eine Spur Hoffnung am Ende.
Was Al und Cynthia dann daraus machen, bleibt offen.
Machine hat eine andere Stimmung. Mike, der 37jährige Protagonist Mike Jennings dieses Romans ist ein Loser und auch kein guter Geschäftsmann, sein Geschäft mit Spielautomaten droht ein Ende und auch seine Beziehung mit einer 19jährigen. Dafür taucht nach 10 Jahren seine Exfrau wieder auf, die es noch einmal mit ihm versuchen will.
Mich überzeugt an Machine die Erzählweise. Mike erzählt einem Fremden, also uns Leser, in der Bar seine Lebensgeschichte für einen Drink.
Barry N. Malzberg war ein obsessiver Schriftsteller mit großem Werk in relativ kurzer Zeit. Für mich und viele andere war er ein Kultautor.
 |
ASIN/ISBN: 1951473396 |