Klappentext:
Bereits zum elften Mal versammelt »Mord am Hellweg«, Europas größtes internationales Krimifestival, die Crème de la Crime der deutschsprachigen Krimiliteratur. Dieses Mal kommen die bekannten Krimistars dem »Verbrechen nebenan« auf die Spur. Was gibt es Schlimmeres, als wenn sich der nette Nachbar von gegenüber als grausamer Mörder entpuppt? Von blutig bis lustig – alles ist dabei! Mit Storys von: Christiane Dieckerhoff (Ahlen), Romy Fölck (Bad Sassendorf), Jan Beck (Bergkamen), Margarete von Schwarzkopf (Bönen), Anna Schneider (Dortmund), Eva Almstädt (Erwitte), Isabella Archan (Fröndenberg/Ruhr), Max Bentow (Gelsenkirchen), Frank Goldammer (Hagen), Zoë Beck (Hamm), Thomas Raab (Holzwickede), Herbert Dutzler (Iserlohn), Erwin Kohl (Kamen), Peter Godazgar (Lünen), Arno Strobel (Schwerte), Christiane Franke & Cornelia Kuhnert (Kreis Unna), Andreas Gruber (Kreisstadt Unna), Tatjana Kruse (Nicolaiviertel Unna), Ellen Dunne (Witten), Marc Raabe (Waltrop)
Persönlicher Eindruck:
Mord am Hellweg XI ist eine Anthologie mit 20 Kurzkrimis, die jeweils in einer Stadt entlang des Westfälischen Hellwegs oder in der Nachbarschaft dazu spielen. Lokale Gegebenheiten und Sehenswürdigkeiten werden mal mehr, mal weniger stark in die Handlung eingebunden, es gelingt jedoch allen Autoren und Autorinnen, die große Gefahr zu umschiffen, dass das Lokalkolorit zu gewollt wirkt. Davon ab decken die Geschichten eine große Bandbreite ab, mit unterschiedlichen Typen von Ermittlern als Protagonisten, Verbrechern in der Hauptrolle oder Akteuren, bei denen man es - selbst hinterher - gar nicht so genau weiß. Alle Geschichten sind in sich schlüssig und flüssig erzählt. Für mich gab es kaum Geschichten, die abfielen, und keine fand ich richtig schlecht, was mir bei Anthologien selten passiert.
Fazit:
Sammlung spannender Kurzkrimis mit stimmiger regionaler Färbung.
ASIN/ISBN: B0D3V5P3WX |