Das Glaskind, Stefanie Gregg

  • Das Glaskind

    Inhaltsangabe: Aufbauverlag

    Beschreibung

    Wie durch Glas

    Mayas Leben scheint nahezu perfekt. Sie arbeitet in Hamburg als Ärztin in einer Klinik und lebt in einer festen Beziehung. Doch dann erhält sie einen Anruf. Sie soll zurück nach München kommen. Ihre Mutter hatte einen Unfall, und Maya muss sich um ihren Bruder kümmern, der als Autist schon immer das Zentrum der Familie war. Bereits als Kind hatte sie das Gefühl, für ihre Eltern unsichtbar zu sein. Alle Sorge galt ihrem Bruder Tobias. Als Maya zurückkehrt, begreift sie, dass sie endlich ihren eigenen Weg finden muss – nicht gegen, sondern zusammen mit ihrer Familie.

    Nach dem Erfolg von »Nebelkinder« – der neue, zutiefst bewegende Roman von Stefanie Gregg


    Meine Meinung zur Autorin und Buch

    Schon Nebelkinder von ihr hat mich begeistert und berührt. Aber ihr neuster Roman ging mir beim Lesen unter die Haut und ich hatte immer das Gefühl Maja in die Arme zu nehmen und ihr all die Aufmerksamkeit und Liebe zu geben, die ihre Mutter Doris ihr nicht geben konnte.

    Ihr Schreibstil ist sehr klar, kraftvoll und Bildhaft, sie nimmt die Leser an ihre Hand und lässt sie abtauchen in eine sehr tragische Geschichte. Ich finde sie sehr wichtig und viele besonders junge Eltern sollten sie lesen.


    Maya ist mit Leib und Seele Ärztin für Frühchen in einer Hamburger Klinik, und lebt mit ihrem Freund zusammen. Alles verläuft gut, bis der Anruf kommt das sie nach München kommen soll, ihre Mutter Doris hatte einen schweren Unfall, und sie soll sich um ihren Bruder der Autist ist kümmern.

    Maya ist nicht sehr erfreut darüber, Ihr autistischer Bruder war immer der Mittelpunkt ihrer Mutter, sie selbst wurde quasi unsichtbar. Da sie die älteste war, musste sie sich immer um ihren kleinen Bruder Tobias kümmern. Ehrlich gesagt ich hatte das Gefühl, Maya war der Mutterersatz für ihn, er hing sehr an seiner Schwester und sie war die einzige die ihn beruhigen konnte. Ihre Mutter Doris hatte ich das Gefühl war der Sache nicht gewachsen und irgendwie überfordert. Freundschaften gingen in die Brüche, genauso die Ehe von Doris. Mir tat Maya nur Leid beim Lesen, ich hätte sie sehr gerne in die Arme genommen, sie getröstet und gelobt wie Toll und Verständnisvoll sie mit ihrem kleinen Bruder umgeht. Es war wirklich nicht leicht mit Tobias, deshalb konnte ich nicht verstehen warum man der damals noch so jungen Maya, diese Last aufbürdete .

    Man muss das Buch mit viel Ruhe lesen, es ist nicht leicht fad ganze hier wiederzugeben. Aber das Buch ist wirklich sehr interessant und gut.