Christian Homma und Elisabeth Frank - Vino, Mord und Bella Italia: Der Tote im Pool

  • ASIN/ISBN: B0CXTD6R21

    „Der Tote im Pool“ ist der 5. Fall aus der Reihe „Vino, Mord und Bella Italia“.
    Anna Wagner will nun endlich die Renovierung des alten Pools im Garten ihrer Großmutter in Angriff nehmen. Sie und auch der Nachbarsjunge Tameo freuen sich auf das baldige Baden darin. Doch nachdem der Handwerker Loris die Abdeckung gelöst hat, springt Tameos kleiner Hund in den jahrelang angesammelten Schlamm und gräbt einen Knochen aus. Unter dem Pool liegt ein Skelett. Nun muss Anna Commissario Martinelli und seine Kollegen rufen. Es ergeben sich viele Fragen hinsichtlich Annas Familie, die sie nicht beantworten kann und sie beginnt sich für die Vergangenheit ihrer Großeltern zu interessieren. Dann steht plötzlich ihre Mutter vor der Tür, sie hat das Haus verkauft und schmeißt Anna praktisch raus, obwohl diese schon sehr viel Zeit, Geld, Arbeit und Liebe in die Renovierung des alten Hauses gesteckt hat. Anna überredet Martinelli, sie an dem Fall des Toten mitarbeiten zu lassen und nebenbei macht sie den Käufer des Hauses ausfindig. Bei der Suche im Archiv nach Vermisstenfällen stellt sich heraus, dass Akten aus diesem Zeitraum verschwunden sind. Nun muss Martinelli auch noch in den eigenen Reihen ermitteln.
    Es wird wieder vielen Spuren nachgegangen, die in die unterschiedlichsten Richtungen führen, an die man gar nicht denkt. Aber letztlich findet alle ein gutes Ende.
    Die Hauptcharaktere sind mir ja schon bekannt. In diesem Teil ist Anna nicht so penetrant aufdringlich und Martinelli nicht so grummelig wie sonst. Es scheint sich langsam ein angenehmer Umgang miteinander anzubahnen oder auch mehr? Annas Mutter war mir total unsympathisch, ihr Auftreten war kalt und emotionslos. Aber als gebürtige Italienerin hat sie bald ihre alte Lebenseinstellung wiedergefunden und nicht nur die.
    Auch dieser Teil hat mir wieder wunderbar gefallen. Die Darstellung der Charaktere und die Beschreibungen der Landschaft sowie des Lebens in der Toskana sind sehr gut gelungen. Es wirkt alles oft sehr entspannt und ohne Hektik. Die Menschen sind freundlich und hilfsbereit.
    Der Schreibstil ist locker und angenehm, die Kapitel kurz.
    Das Cover passt natürlich auch wieder super zu Land und Leuten. Es war wieder ein sehr unterhaltsames und spannendes Lesevergnügen für mich und natürlich gibt es auch wieder eine Leseempfehlung.

    <3<3<3<3<3