Hier kann zu den Seiten 111 – 170 (Kapitel 12 – 21) geschrieben werden.
'Mord im Stadtpalais' - Seiten 111 - 170
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Da mir das Buch soviel Spaß bereitet, habe ich auch diesen Abschnitt gleich weitergelesen. Ich finde es wirklich so schön und cosy – die Beschreibung der Orte, der Gerichte aus Milas Küche, das ganze Ambiente... einfach schön.
Hier hat mich ja gleich zu Beginn begeistert, wie Zack (und vor allem Gankerl) die strenge Vermieterin um den kleinen Finger wickelt, so dass der Hund bleiben darf.
Bei dem Zusammensein nach der Beerdigung fand ich richtig ekelhaft, wie Bernhard auf die Verkündigung der Verlobung drängt. Empathielos, gierig und geschmacklos wirkt das.
Doch als Katharina umfällt ist er es, der sich kümmert, während Dr. Fellner nur scheinbar hilflos danebensteht. Toll fand ich hier auch „Sebastians großen Moment“. Er tut mir ja beinahe auch leid, ich denke, er fürchtet sehr, die Konstante seines Lebens zu verlieren. Doch ich finde, er zeigt eigenartiges (ich will jetzt extra nicht „verdächtiges“ sagen) Verhalten.
Als Mörder kann ich mir ihn aber nicht vorstellen. Allenfalls, dass er etwas gesehen hat, was er nicht offenbaren will oder zu etwas gedrängt wurde, was er nicht tun wollte – aus Angst, seinen Job zu verlieren.
Dr. Fellner hat natürlich gelogen: wir wissen, dass er den Toten nicht untersucht hat. Die Frage ist natürlich: hat er mit dem Tod etwas zu tun oder war er einfach nur schlampig („ist doch klar, woran der gestorben ist, der hatte ja schließlich Zucker“) und will jetzt seine Haut retten. Die Frage, die sich nach dem erneuten Vorfall stellt: hätten beide sterben sollen? Oder vielleicht sogar nur Katharina?
Geschickter Zug von Zack, sich in Katharinas Vorleben umzuhorchen. Die Beschreibung ihres Freundes, den sie für Steinhäusel als die bessere Partie geschasst hat, deutet ja auf den Arzt oder den Apotheker hin. Und die Glaskugeln auf den Apotheker.
Witzig finde ich, dass sich Kommissar Zack ganz hemmungslos bei Mila bzw. im Hause Steinhäusel durchfrisst. Aber so dumm ist das auch nicht: so unauffällig mit am Tisch sitzend erfährt er noch so ganz nebenbei interessante und wichtige Dinge wie z.B. von den Schuldscheinen...
Ich frage mich, wo der Gankerl sich das Gift eingefangen hat, der arme Hund.
Was auch zum Leseflair beiträgt, sind die immer wieder mal eingestreuten typisch österreichischen Begriffe. Ich fühle mich sehr wohl mit dem Buch. Und ja, ich würde mich auch gern in Milas Küche durchfressen.
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Dr. Fellner hat natürlich gelogen: wir wissen, dass er den Toten nicht untersucht hat. Die Frage ist natürlich: hat er mit dem Tod etwas zu tun oder war er einfach nur schlampig („ist doch klar, woran der gestorben ist, der hatte ja schließlich Zucker“) und will jetzt seine Haut retten. Die Frage, die sich nach dem erneuten Vorfall stellt: hätten beide sterben sollen? Oder vielleicht sogar nur Katharina?
Sicher weiß er mehr als er zugibt. Vielleicht wollte er die Familie schützen und ihnen eine Mordermittlung ersparen.
Vor allem liebe ich Mehlspeisen und darf sie leider auch nur sehr begrenzt essen.
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Hier hat mich ja gleich zu Beginn begeistert, wie Zack (und vor allem Gankerl) die strenge Vermieterin um den kleinen Finger wickelt, so dass der Hund bleiben darf.
Die Passage hat mir auch sehr gut gefallen.
Felix und Gankerl sind ein tolle Team.
Felicitas tut mir leid, wie sie von Sauerbach wegen der Verlobung bedrängt wird. Er ist grober Klotz.
Dann wieder ein Mordanschlag. Diesmal trifft es Katharina Steinhäusel, die vergiftet wird. Milas Gedankengang später, dass eventuell der erste Giftanschlag auch Katharina gegolten haben könnte, ist nicht von der Hand zu weisen.
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Witzig finde ich, dass sich Kommissar Zack ganz hemmungslos bei Mila bzw. im Hause Steinhäusel durchfrisst. Aber so dumm ist das auch nicht: so unauffällig mit am Tisch sitzend erfährt er noch so ganz nebenbei interessante und wichtige Dinge wie z.B. von den Schuldscheinen...
Eigentlich erstaunlich, dass Zack sich bedenkenlos selbst zum Essen einlädt, obwohl hier ständig jemand vergiftet wird.
Aber er ist ein Genießer, wie auch folgender Satz zeigt:
Der Kommissar steckte ein Vanillekipferl in den Mund, kaute aber nicht, sondern ließ es auf der Zunge schmelzen und schloss genießend die Augen.
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Eigentlich erstaunlich, dass Zack sich bedenkenlos selbst zum Essen einlädt, obwohl hier ständig jemand vergiftet wird.
Und er vertraut Mila. Das Gift wird nicht planlos an alle verteilt, sondern gezielt.
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Da denke ich mir auch, dass Zack Mila nicht auf dem Schirm hat. Natürlich kann in so einer Konstellation immer auch einer der Dienstboten das Opfer um die Ecke gebracht haben.
Aber meist ist es ja die Frage "wem nützt der Tod am meisten?", gefolgt von "wer hasste den Toten am meisten!"
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Diese Passagen mit Gankerl finde ich auch total süß und charmant .
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Heute habe ich endlich Lesezeit und so ging es gleich nahtlos weiter.
Die Vergiftung von Frau Steinhäusel und das was Schnaberl im Theater erfährt verstärkt meinen Verdacht mit dem Doktor. Bin mir aber gar nicht so sicher ob der nicht viel eher ein Hochstapler ist. Denn hilfreich mit dem Erbrechen und auch, daß es Arsen ist, war ja eher der Apotheker.
Vielleicht will Fellner sich am Ehepaar Steinhäusel rächen, daß er abserviert wurde??
Der Gankerl darf nun offiziell bei Herrn Zack wohnen. Also auch in Frau Baum steckt ein Herz. Amüsant finde ich ja, wie sich der Polizist da bei Mila und den Steinhäusels durchfuttert und er ist ein richtiger Genießer.
Bei all dem Gerede von den guten Platzerl hab ich mir jetzt auch welche geholt und einen Kaffee dazu. Und jetzt lese ich weiter, denn schön langsam drückt mich die Neugier wer es denn nun war und warum.
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Geschickter Zug von Zack, sich in Katharinas Vorleben umzuhorchen. Die Beschreibung ihres Freundes, den sie für Steinhäusel als die bessere Partie geschasst hat, deutet ja auf den Arzt oder den Apotheker hin. Und die Glaskugeln auf den Apotheker.
Ich tippe eher auf den Apotheker.
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Bei all dem Gerede von den guten Platzerl hab ich mir jetzt auch welche geholt und einen Kaffee dazu. Und jetzt lese ich weiter, denn schön langsam drückt mich die Neugier wer es denn nun war und warum.
Hahaha, das ist auch so ein Nebeneffekt des Buches...
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Bei all dem Gerede von den guten Platzerl hab ich mir jetzt auch welche geholt und einen Kaffee dazu.
Ja, die Gefahr ist groß, dass man sich selbst ständig was Süsses holt............
Unglaublich, welche Mengen Felix verdrücken kann.
In diesem Abschnitt gab es einige schöne Szenen und die Polizeiarbeit nimmt nun Fahrt auf.
Gankerl ist natürlich ein Gewinn für alle.
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Ich habe die Reihe einer ehemaligen Kollegin (sie ist Wienerin und lebt nun wieder in Wien) empfohlen.........bin gespannt, ob sie sie lesen wird.
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An dieser Stelle muss ich beichten, dass ich einfach weitergehört habe... Ihr müsst mir verzeihen. Aber ich glaube eh, dass ihr mich gut versteht. Ich wollte einfach nicht aus Milas Küche fortgehen - mir hätte ja eine neue Leckerei entgehen können.
Ich bin ja bei Weihnachtskrimis ein gebranntes Kind und überaus skeptisch. Aber hier hat mich die Autorin sowas von am Haken. Die Geschichte bereitet so viel Spaß - ich liebe es, wie die Figuren immer wieder mit einem Augenzwinkern dargestellt werden. Und auch wenn ich mich wiederholen: ich kann den Sprecher einfach nicht genug loben! Ich hätte ihm noch viel länger zugehört...
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Ich frage mich, wo der Gankerl sich das Gift eingefangen hat, der arme Hund.
Ich dachte, daß er gar nicht vergiftet wurde, sondern sich einfach überfressen hat.
Er wurde ja an dem Tag von allen Seiten von allen verwöhnt, ihm sehr viel zugesteckt.
Daß das sein Magen - der monatelang an Unterernährung litt - nicht mitmacht, fand ich jetzt nicht ungewöhnlich.
Ich bin ja bei Weihnachtskrimis ein gebranntes Kind und überaus skeptisch. Aber hier hat mich die Autorin sowas von am Haken. Die Geschichte bereitet so viel Spaß - ich liebe es, wie die Figuren immer wieder mit einem Augenzwinkern dargestellt werden.Oh ja, das geht mir ebenso.
Gerade nach den letzten zwei Jahren, in denen ich so unzufrieden mit den Weihnachtskrimis war, bin ich hier hochbegeistert.
Daher versuche ich ja auch, so lange wie möglich zu lesen und mache viele Pausen, damit das Buch nicht so schnell durch ist.
Wurde denn Katharina wirklich vergiftet? Mir kam so der Gedanke, daß sie sich selber nur etwas, ober gespielt, vergiftet, damit sie aus dem Verdächtigenkreis herausfällt.
Sie hatte am besagten Abend ja ihre Taschen gar nicht angerührt - hatte sie vergessen, in welcher das Gift war?
So richtig widerlich finde ich ja den Sauerbach (Ich les immer Sauerbruch, den hingegen mag ich ja )
Felicitas sollte auf das Geld verzichten und nicht diesen Kerl heiraten.
Sie macht sich ja unglücklich, da hilft das Geld auch nix .
(Obwohl, ich ja nicht daran glaube, daß das Testament echt ist - im tatsächlichen wird hoffenltich nicht so eine entwürdigende Klausel geben)
Und den ollen Berndorf, den Mittelalter Mann, der nicht verknusen kann, daß eine Frau aufbegehrt, sich endlich dieser jahrhundertelangen Bevormundung entgegenstellt.
Furchtbarer Mann.
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Der Felix könnte mal einige Verhöre führen. Mit Felicitas und Ferdinand zum Beispiel wurde noch gar nicht gesprochen. Felicitas heult den ganzen Tag und keiner fragt nach dem Grund.
Der Apotheker schmiss sicherlich die Murmeln zur Ablenkung auf den Boden. In der Unruhe des Sturzes wurde dann das Essen vergiftet. Und Katharina ist eine Schauspielerin. Beim Übergeben hat dann der Apotheker mit dem richtigen Mittelchen nachgeholfen.
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Inspektor Xexos ermittelt wieder.
Ich finde Deine Gedankengänge bei unseren Krimileserunden immer wieder klasse. Oft (wenn auch nicht immer ) liegst Du damit auch gar nicht mal so verkehrt.
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Ja, manchmal denke ich schon, AC ist "zu einfach" für Xexos.