'Mord im Stadtpalais' - Seiten 171 - Ende

  • Der Anfang dieses, leider letzten Abschnitts bietet einige Überraschungen.

    Erst wird ein geheimnisvoller Liebesbrief gefunden, von der guten Fanny.

    Mila denkt vermutlich zu Recht: Fanny war wirklich nicht die hellste, aber sie hat eine gute Spürnase.

    Großartig, wie Beate Maly auch kleine Nebenfiguren so lebendig und sympathisch machen kann.


    Dann bekommt Felix unerwarteten Besuch von Dr.Fellner, der ihm überraschendes enthüllt.


    Kapitel 24 zeigt wieder mal einen schönen Blick auf Wien, den Stephansdom, den engen Gassen und den breiten Flaniermeilen, auf denen es trotzdem Gedränge gibt. Die Schaufenster der Läden sind weihnachtlich geschmückt. Man hat das alles vor innerem Auge.

    Dann noch die noch mittelalterlich wirkende Blutgasse.

    Einfach herrlich! Da bekommt man Lust wieder einmal nach Wien zu reisen.

  • Ich habe fertig <3.....schreibe die Lösung aber noch nicht rein, weil ich nicht weiß, wie die Gepflogenheiten sind und falls hier einer zufällig reinguckt, der noch nicht am Ende ist.


    Das Buch hatte wirklich einen hohen Wohlfühlfaktor von vorne bis hinten. Das ergibt sich aus dem Zusammenspiel von vielerlei.

  • Jenna Stone


    Im jeweiligen Abschnitt darf durchaus offen über das geschrieben werden, was in dem Abschnitt passiert. Wenn Du Dir dann doch nicht so sicher bist, kannst Du den Text ja mit dem Spoilerbutton verbergen.


    Herr Palomar


    Ich stimme Dir in allem zu: dass wir leider bereits beim letzten Abschnitt sind, dass Beate Maly auch die Nebenfiguren wunderbar gestaltet... und dass eine Reise nach Wien nicht das Schlechteste wäre... :lache

    Heute morgen bin ich dann nur so durch den letzten Abschnitt gesaust, weil das Buch so viel Spaß macht. Und ich wurde nicht enttäuscht.


    Trotz allem, was um die Steinhäusels los ist – Weihnachten findet statt, der Baum wird gekauft. :weihnachtsbaum


    Beim Liebesbrief dachte ich mir dann auch: OK, es ist also definitiv ein Komplott. Die Frage, wer „Rudl“ ist, wurde ja schnell beantwortet. Aber ich dachte nicht, das der Brief an Katharina geht. Das wäre zu einfach und offensichtlich gewesen.


    Als der Doktor plötzlich bei Felix vor der Tür steht dachte ich mir: wie kann der Schnaberl nur die Adresse eines Polizisten an eine an einem Mordfall involvierte Person rausgeben? Naja, es hat ja seinen Grund, dass er nur Polizeidiener ist... :rolleyes:


    Die Unterhaltung fand ich spannend, Dr. Fellner verrät das eigentlich geplante Testament (was ja dann auch noch mal von Dr. Eisner bestätigt wird) und war ebenso überrascht, als dann bei der Eröffnung plötzlich was anderes drin stand. Damit gerät er natürlich als Überbringer des Kuverts unter Verdacht. Und ich denke, das war exakt so geplant. Hier rückt Katharina in den Fokus, die ihn gebeten hat, das Kuvert zu überbringen.


    Die geplante Ehe zwischen Feli und Ferdinand empfinde ich als zunehmend dubioser: angeblich wurde sie ja von den Müttern beschlossen und der alte Steinhäusel übernimmt das einfach so – obwohl er auf der anderen Seite nie gewollt hätte, dass seine Tochter einen Mann heiratet, den sie nicht liebt.


    Als hier rauskommt, dass die heimliche Liebe von Dr. Fellner Feli ist, rücken einige Puzzlesteinchen bei mir an die richtige Stelle. Ehrlich auch von ihm, gegenüber Felix einzugestehen, den Toten nicht hinreichend untersucht zu haben.


    Katharinas Bemerkung „Jeder weiß, wie kalt und schmutzig Gefängniszellen sind“ , läßt mich feststellen, dass sie sicher in ihrem früheren Leben bereits einmal in einer saß. Das Warum erfährt man natürlich erst ganz am Schluß bei der Auflösung, aber es kommt wenig überraschend.


    Die Auflösung hat mir gut gefallen und ich fand sie auch passend. :thumbup:


    Sehr schön fand ich, dass es am Ende ein klein wenig zwischen Mila und Felix funkt. Man wünscht sich, dass die beiden als Paar zueinander finden. Und auch für den gestrengen Herrn Sebastian habe ich mich am Ende ein klein wenig gefreut. Jetzt kann Weihnachten kommen!


    Was für ein wunderschöner Weihnachtskrimi. Ich bin entzückt! <3

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Kapitel 25: Mila besucht den Kommissar und bringt ihm einen Christstollen mit.

    Das macht Felix sehr glücklich. Wichtig ist natürlich auch das Gespräch zwischen ihnen über den Fall!

    Felix und Mila ergänzen sich gut!:heisseliebe


    Kapitel 26 ist dann die klassische Auflösung vor allen Beteilgten, wie man es aus zahlreichen Agatha Christie-Büchern kennt.

    In Kap.28 sind die Täter bereits von einem grünen Heinrich ins Gefängnis gebracht und die Stimmung im Palais ist sofort gelöster.


    Den Begriff Grüner Heinrich für eine Kutsche der Polizei, die Gefangene abtransportiert, kannte ich noch nicht.

  • Felix und Mila als -hoffentlich zukünftiges- Paar fand ich auch schön! :love:


    Herr Palomar

    Ja, die Auflösung hat mich auch ein wenig an Agatha Christie erinnert, da aber dann eher an Miss Marple als an Hercule Poirot. Es floss auch noch ein wenig unbekanntes Wissen ein - aber nur das letzte abrundende Quentchen, das die Auflösung ganz rund machte. Es wurde kein Kaninchen aus dem Hut gezogen, das alle Rästeleien ad absurdum geführt hätte.


    Den grünen Heinrich kannte ich auch nicht, wohl aber die grüne Minna als motorisierten Nachfolger des Heinrichs... :lache

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Hier gab es einige Überraschungen.


    Dem Dr. Fellner habe ich ziemlich unrecht getan, ihn als Hochstapler zu bezichtigen. Hoffentlich wird er mit Felicitas glücklich.

    Bei dem Sauerbach hab ich schon richtig gelegen, dass er dann seine Frau loswerden will. Gut dass der und seine Verbündete, die Steinhäusel- Witwe, in bester Agatha-Christie-Manier von Zack und Mila aus dem Verkehr gezogen wurden.


    Das Ende hat mir auch sehr gefallen, wäre schön wenn für Mila und Felix ein gemeinsamer Lebensabend möglich wird.

    Wirklich ein toller Weihnachtskrimi mit viel Lokalkolorit und einem sympathischen Ermittlertrio, denn den Gankerl sollte man nicht vergessen.

  • Eigentlich hatte ich gar keine Zeit, musste den letzten Abschnitt jetzt trotzdem noch in einem Rutsch lesen, da ich so gefesselt war.

    Die Auflösung fand ich stimmig. Ich hatte es auch schon zu Anfang des letzten Abschnitts geahnt.

    Das Ende hat mir auch sehr gefallen, wäre schön wenn für Mila und Felix ein gemeinsamer Lebensabend möglich wird.

    Wirklich ein toller Weihnachtskrimi mit viel Lokalkolorit und einem sympathischen Ermittlertrio, denn den Gankerl sollte man nicht vergessen.

    Das kann ich nur unterschreiben.

  • Fertig - schade.... Ich muss mir Beate Malys Bücher unbedingt genauer anschauen.


    Und ich bin sehr froh, dass ich mich durchgerungen habe, hier mitzumachen, auch wenn ich mir ja ein anderes Buch gewünscht hätte. Aber das wäre mit großer Wahrscheinlichkeit gar nicht besser gewesen. :zwinker


    In diesem Abschnitt kommt die Geschichte nochmals richtig in Schwung und es gibt die eine und andere Überraschung. Okay, es waren jetzt keine riesengroße Aha-Erlebnisse. Aber das macht gar nichts. Denn für mich hat hier so gut wie alles gestimmt: die Figuren, die mit einem Augenzwinkern gezeichnet sind, die Atmosphäre (sei es das Wiener Flair oder die zeitgerechte Sprache und das Verhalten der Figuren), der Krimianteil war genau richtig für "cosy crime" und der Plot in sich schlüssig. Und der Sprecher des Hörbuches ist einfach die Kirsche auf der Torte.


    Kurzum: Beate Maly und Hans Jürgen Stockerl ist es gelungen, mich mit dem Genre "Weihnachtskrimi" zu versöhnen. Es war ein richttiges Hörvergnügen. :love:

  • Fertig - schade.... Ich muss mir Beate Malys Bücher unbedingt genauer anschauen.

    Da hier ja doch einige sehr begeistert waren, werfe ich mal die Frage in die Runde, ob ihr vielleicht Bock hättet, wenn wir vielleicht auch mal eine LR zum Buch unten machen wollen. Das ist der 1. Band der Reihe. Danach können wir ja dann gucken, ob wir die Reihe in einigem Abstand zusammen lesen wollen oder ob wir es dann bei Band 1 belassen wollen.


    Besteht Interesse?


    ASIN/ISBN: 395451995X

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)