Atmosphärischer und fesselnder Kriminalroman der leisen Art
Buchmeinung zu Nele Bruun – »FriesLandFang«
»FriesLandFang« ist ein Kriminalroman von Nele Bruun, der 2024 im FeuerWerke Verlag erschienen ist.
Zum Autor:
Nele Bruun wuchs in einer Kleinstadt im mitteldeutschen Nirgendwo auf.
Für ihr Psychologie-Studium zog sie in den hohen Norden und begann nebenbei, ihre ersten Kriminalfälle zu Papier zu bringen. Heute lebt Nele Bruun mit ihrer Familie in einem kleinen Haus am Deich und darf sich als echtes Nordlicht und Vollzeit-Autorin bezeichnen.
Zum Inhalt:
Eine verstümmelte Leiche, die im Schleppnetz eines Krabbenkutters gefunden wird, führt die Kommissare Carsten Wolf und Fabiu Covaci auf die nordfriesische Insel Baltrum, auf der das Opfer lebte.
Meine Meinung:
Carsten Wolf und Fabiu Covaci finden immer besser zusammen und ergänzen sich bei den Ermittlungen. Beide haben hin und wieder mit überwunden geglaubten Dämonen zu kämpfen, die sie aber kaum bei ihren Ermittlungen behindern. Wolfs langjährige Partnerin Manu unterstützt die beiden Ermittler aus der Reha. Das Opfer war eigenwillig und eckte zu Lebzeiten mit nahezu jedem an. Etliche private Themen lockern die schleppend anlaufenden Ermittlungen auf. Die Inselatmosphäre und einfühlsam beschriebene Charaktere prägen den Fortgang der Geschichte. Die Handlung erweist sich als komplex und der Schreibstil hat mich mit seiner ruhigen unaufgeregten Art gefangen genommen. Nach einigen unerwarteten Wendungen kommt es zu einem passenden Showdown. Am Ende steht eine nachvollziehbare Auflösung und erfreuliche Nachrichten für Fabiu.
Die Spannungskurve hat mich überzeugt und ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt.
Fazit:
Ein Kriminalroman der leisen Töne, der mit Atmosphäre, Spannung und fesselndem Schreibstil punkten kann. Deshalb bewerte ich den Titel mit vier von fünf Sternen (80 von 100 Punkten) und spreche eine Leseempfehlung aus.
ASIN/ISBN: B0DK4XBSJ6 |