Außerdem hat sie ENDLICH jemanden, mit dem sie reden kann! Das tut ihr ganz bestimmt sehr gut. Man merkt auch, wie viel Selbstbewusstsein Vroni dadurch bekommt. Jetzt kann sie bestimmt auftreten, als es z. B. darum geht, was zuerst gemäht wird.
Josefas Entwicklung finde ich auch ganz wunderbar. Die beiden Frauen nähern sich an, auch hier langsam und behutsam, aber immerhin. Ich könnte mir gut vorstellen, dass der Bauer nicht nur seine Ehefrau, sondern auch sein Gesinde geschlagen hat.
Es gibt einige wunderbare Szenen in diesem Abschnitt. Mir hat auch sehr gut gefallen, als Vroni erkennt, dass die missglückte Heuernte dem Bauern genauso passiert wäre und es gar nichts mit ihren Fähigkeiten zu tun hat. Und ihr Einfall mit dem Laub war ja wirklich brilliant!
Die Vroni ist ja eine kluge Frau und durch Leibl entwickelt sich das weiter.
Dass Josefa irgendwann merkt, dass es Vroni drauf hat und sie es besser hat als mit dem Bauern, sich die ganze Atmosphäre am Hof ändert, das verhilft auch ihr zu neuer Einsicht und trotz ihrer Widerborstigkeit wird sie weicher.
Ja, das ganze Buch gefällt mir, einzelne Szenen, Sätze, Bemerkungen.