'Heumahd' - Seiten 071 - 165

  • Ich hatte gestern einiges an Lesezeit gestern und bin das 7. Kapitel noch durch.

    Das Buch finde ich toll, es hat eine tolle Sprache die alles so schön rüberbringt. Man ist mit der Vroni und ihren Leuten direkt dabei. Ich komm mir wie ein unsichtbarer Zuschauer und Zuhörer vor.


    Schlimm, wie übergriffig die Gesellschaft damals gegenüber ledigen bzw. verwitweten Frauen war. Da kommt zuerst der Pfarrer und sagt, daß das Trauerjahr nun rum ist und sie sich einen neuen Ehemann suchen soll. Dann noch die Maschkera, die mir aber fast wie Haberer vorgekommen sind. Und dann die Männer die sich ihr aufdrängen wollen gefolgt noch vom Schmuser und Viehändler, der sich eine Provision bei Vermittlung verspricht. Echt furchtbar, die Vroni tut mir echt leid!

    Die Josefa hat mich aber mit ihrer Warnung bzgl. der Gewaltätigkeit des Ginger Josef überrascht. Ganz so gram ist sie der Vroni dann scheinbar doch nicht.


    Der Leibl ist mir sehr sympathisch. Die Brille war zur damaligen Zeit ein echter Luxus (bin Optikerin ;-) ) und das rechne ich ihm hoch an. Vor allem auch, daß er das überhaupt bemerkt hat mir ihrer Kurzsichtigkeit.

    Auch der Arzt, der Reginald, scheint ein netter Mann zu sein. Auch wenn er die Avancen vom Leibl wohl nicht so mag. Da wird der Herr Künstler wohl noch eine Enttäuschung erleben.


    Freue mich auf jeden Fall aufs weiterlesen. Mal schauen was der Tag heute noch an Zeit bringt.