'Heumahd' - Seiten 166 - 246

  • Aber sie hat ihn wirklich angepriesen wie saueres Bier und dass er sich dadurch blöd und zurückgesetzt vorkommt, war ja wohl klar.

    Man fragt sich, ist er so maulfaul, weil er daheim nicht viel zu sagen hatte. Oder ist es nicht doch so, dass Antons Mutter jetzt endlich mal glaubt, die Sache ins Rollen bringen zu müssen, da der Sohn zu schüchtern ist und nie was zur Vroni sagt. (Wo ist die Henne, wo das Ei.)

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Heumahd - Susanne Betz


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Ich hatte da eher zweiteres vermutet.


    Die beiden kennen sich ja schon ihr ganzes Leben und mochten sich ja auch schon immer auf freundschaftlicher Basis - da noch einen Schritt weiter zu gehen, wenn man schüchtern ist, ist schon noch mal eine andere Nummer. :gruebel

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Ich denke auch, dass die Mutter einfach nur Anschubhilfe leisten wollte. Aber gut gemeint ist halt noch lange nicht gut gemacht - "etwas" dezenter wäre wohl hilfreich gewesen :grin. Der Tag war halt von Haus aus sehr ungünstig!

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • Ich denke auch, dass die Mutter einfach nur Anschubhilfe leisten wollte. Aber gut gemeint ist halt noch lange nicht gut gemacht - "etwas" dezenter wäre wohl hilfreich gewesen :grin. Der Tag war halt von Haus aus sehr ungünstig!

    Ich glaube einfach, beide waren noch nicht so weit zu erkennen,was es ist was sie zueinander hin zieht. Wie man so schön sagt: die zeit war noch nicht reif. Und die Huberin ist einfach zu schnell für die beiden, sie sieht zwar was los ist und meint es sicher auch gut, aber das hilft ja nichts, wenn die Zielpersonen noch mit Hemmschuhen herum irren.