Neun Tage Wunder - Kristina Moninger

  • Inhalt:

    Anni war sich noch nie so sicher: In Lukas hat sie die Liebe ihres Lebens getroffen. Dabei wollte sie ihrem Nachmieter doch nur die Schlüssel für die Wohnung in die Hand drücken – und ganz bestimmt nicht ihr Herz. Doch vom ersten Moment an spürt sie eine einzigartige Verbindung zu Lukas. Neun magische Tage und Nächte verbringen sie zusammen – bis Anni einer Wahrheit auf den Grund kommt, die ihre Liebe unmöglich macht.

    Zehn Jahre später ist Anni eine andere geworden. Zusammen mit dem aufstrebenden Schriftsteller Ben und seiner Tochter lebt sie in einem kleinen Häuschen an der Elbmündung. Hier in Glückstadt scheint alles perfekt – bis Anni von der Vergangenheit eingeholt wird. Aber wie hätte sie ahnen können, dass Ben und Lukas sich begegnen? Und dass damit ein Teil ihres Lebens ans Licht kommt, den sie bisher auch vor Ben verheimlicht hat …?


    Rezension:

    Neun magische Tage und Nächte haben Lukas und Anni miteinander verbracht, doch dann ist Anni aus Lukas' Leben verschwunden.

    Zehn Jahre später verflechten sich ihrer beider Leben erneut, was Anni in ein Gefühlschaos stürzt.


    "Neun Tage Wunder" von Kristina Moninger ist ein Einzelband, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven von Annika Rabenstein und ihres Freundes Benjamin Behrens erzählt wird.


    Vor neun Jahren hat die junge Anwältin Anni ihren Nachmieter Lukas kennengelernt und hat sich für neun Tage und Nächte die Wohnung mit ihm geteilt. Von Beginn an war da ein blindes Verständnis zwischen ihnen, doch dann hat Anni etwas erfahren, dass die Beziehung zerstört hat, bevor sie richtig beginnen konnte.

    Nun ist Anni glücklich in Glückstadt mit dem Schriftsteller Ben, der jedoch darauf wartet, dass ihn die Muse küsst, denn mit seinem neuen Roman läuft es nicht gut.

    Also holt er sich Inspiration von einem anderen Autor, der ihm seine Geschichte erzählt.

    Währenddessen muss Anni wieder vermehrt an Lukas denken, was sie in ein Gefühlschaos stürzt.


    Ich muss sagen, dass ich mich mit der Geschichte und auch mit dem Schreibstil sehr schwergetan habe, was mich gewundert hat, denn die Breaking Waves Reihe von Kristina Moninger mochte ich echt gerne.

    Hier konnten mich die Charaktere, aber auch die Dialoge nicht wirklich mitreißen.

    Ich fand besonders die Dialoge oft zu gezwungen lustig, hier hätte ich mir an manchen Stellen mehr Ernsthaftigkeit gewünscht, oder auch, dass nicht immer um den heißen Brei herumgeredet wird.

    Die Geschichte wird von Anni und Ben in der Gegenwart, sowie von Anni in der Vergangenheit erzählt. Wir erleben, wie sie Lukas kennengelernt hat, wie sie einander verfallen sind. Aber auch wie sie in der Gegenwart ein Plakat zu seiner Lesereise sieht, die ihn nach Hamburg führt, was dafür sorgt, dass Anni immer wieder an ihn denken muss.

    Parallel schreibt ihr Freund Ben an einem neuen Roman, lässt sich zur Inspiration die große Liebesgeschichte eines anderen Autoren erzählen und Bens Schwester Maren zieht mit ihren ganz eigenen Problemen wieder zu ihrem Bruder.


    Auch die Handlung konnte mich ehrlich gesagt nicht wirklich fesseln. Am Anfang war ich noch gespannt darauf zu erfahren, warum Anni und Lukas sich getrennt haben, aber je mehr ich gelesen habe, desto weniger konnte mich die Geschichte packen. Es gab viele Probleme, die durch ein klärendes Gespräch hätten gelöst werden können und Anni hat sich oft wegen Kleinigkeiten angegriffen gefühlt, was ich doch sehr anstrengend fand.

    Manche Themen wie Marens Probleme wurden aufgeworfen, aber haben nicht wirklich einen Abschluss bekommen und auch die beiden Liebesgeschichten konnten mich nicht wirklich begeistern, weder die von Anni und Lukas, die so magisch sein sollte, als auch die von Anni und Ben.

    Mich konnte das Buch leider nicht überzeugen.


    Fazit:

    "Neun Tage Wunder" von Kristina Moninger konnte mich leider nicht überzeugen.

    Ich bin weder mit den Charakteren noch mit dem Schreibstil warm geworden, fand viele Dialoge zu gezwungen. Auch die Handlung konnte mich nicht fesseln.

    Ich vergebe zwei Kleeblätter.

    ASIN/ISBN: 3499011964

  • In Glückstadt hat sich Anwältin Annika Rabenstein, genannt Anni, in einem zufriedenen Leben eingerichtet. Sie wohnt zusammen mit Autor Benjamin Behrens, genannt Ben, und dessen neunjähriger Tochter Lena. Nun holt sie ihre Vergangenheit plötzlich ein. Ein Plakat katapultiert sie zurück zu den neun Tagen, die sie mit Lukas Jakob verbracht hat. Aber bevor ihre Liebe damals so richtig beginnen konnte, hat Anni sie verraten…


    „Neun Tage Wunder“ ist ein Liebesroman von Kristina Moninger.


    Der Roman besteht aus 34 kurzen Kapiteln. Sie werden von einem Pro- und einem Epilog eingerahmt. Erzählt wird im Wechsel aus der Perspektive von Anni und der von Ben. Dabei gibt es einen Vergangenheits- und einen Gegenwartsstrang.


    Der Schreibstil ist anschaulich und sehr dialoglastig. Die Sprache ist recht salopp, aber nicht unangemessen oder vulgär.


    Im Zentrum der Geschichte stehen Anni, Ben und Lukas, die mir mal mehr und mal weniger sympathisch waren. Gut gefallen hat mir, dass sie als Charaktere mit menschlichen Schwächen dargestellt werden. Leider ist das Verhalten der Protagonistin bisweilen ein wenig zu melodramatisch und für mich daher nicht jederzeit nachvollziehbar.


    Aus inhaltlicher Sicht geht es vorwiegend um die Liebe, aber auch um Schuldgefühle, Verrat, Geheimnisse und weitere Themen, die ich nicht vorwegnehmen möchte. Das verleiht der Geschichte eine gewisse Tiefe und macht sie facettenreich.


    Auf den knapp 430 Seiten ist die Handlung unterhaltsam und amüsant. Die Auflösung von Annis Geheimnis ist schlüssig und anders, als ich zunächst vermutet hatte, was mich positiv überrascht hat. Darüber hinaus mochte ich das Ende, das überaus realistisch wirkt.


    Das stimmungsvolle Cover ist ein schöner Hingucker und trifft meinen Geschmack. Der Titel geht für mich ebenfalls in Ordnung.


    Mein Fazit:

    Bei „Neun Tage Wunder“ von Kristina Moninger handelt es sich um einen kurzweiligen Liebesroman, der mich gut unterhalten hat. Ein Buch für schöne Lesestunden.


    Ich vergebe 4 von 5 Sternen.