In der Kälte Alaskas - Dana Stabenow

  • Kampa, 2024

    208 Seiten


    OT: A Cold Day for Murder

    Übersetzt von Mechtild Ciletti


    Kurzbeschreibung:

    Irgendwo in den zwanzig Millionen Hektar des gantischen Nationalparks im Süden Alaskas ist ein Ranger verschwunden. Er gilt seit sechs Wochen als vermisst. Die Parkverwaltung geht davon aus, dass Mark Miller in einen Schneesturm geraten und erfroren ist: das typische Schicksal derjenigen, die sich hier verirren. Doch um seinem Vater, einem Kongressabgeordneten, einen Gefallen zu tun, schickt das FBI einen Ermittler los. Das letzte Mal hat man vor zwei Wochen und zwei Tagen von Kenneth Dahl gehört ... Der Staatsanwaltschaft von Anchorage und dem FBI bleibt nichts anderes übrig, als sich an Kate Shugak zu wenden, die mit ihrer Hündin Mutt in einer abgelegenen Blockhütte wohnt. Nach einer aufsehenerregenden Karriere bei der Staatsanwaltschaft und einem erbitterten Kampf bei ihrem letzten Einsatz, an den sie für immer eine lange Narbe am Hals erinnern wird, ist die Aleutin vor vierzehn Monaten entmutigt in die Wildnis zurückgekehrt, die sie einst verlassen hatte, um für eine bessere Welt zu kämpfen. Niemand kennt sich im Park so gut aus wie sie. Die Suche nach den Männern holt Shugak aus ihrem selbst auferlegten Exil und konfrontiert sie mit Fragen, die sie glaubte, längst hinter sich gelassen zu haben.


    Über den Autorin:

    Dana Stabenow, geboren 1952 in Anchorage, Alaska, wuchs bei ihrer alleinerziehenden Mutter auf, die im Golf von Alaska auf einem Fischerboot arbeitete. Die Eiseskälte in ihrem Heimatstaat im Winter und das Springen der Lachse in den Flüssen im Sommer kennt die Autorin ebenso gut wie ihre Protagonistin. Stabenow erwarb einen Bachelor in Journalismus und einen Master in Creative Writing und schreibt seither Kriminalromane und Science Fiction. Für In der Kälte Alaskas, den ersten Band der derzeit dreiundzwanzig Bände umfassenden Kate-Shugak-Reihe, wurde sie mit dem Edgar Award ausgezeichnet. 2007 wurde sie vom Staat Alaska zur Künstlerin des Jahres gekürt. Die Autorin selbst sagt über ihren Werdegang: »Ich bin in Anchorage geboren und auf einem Fischerboot in Südalaska aufgewachsen, und ich wusste, dass es irgendwo da draußen einen wärmeren, trockeneren Job geben musste.«


    Mein Eindruck:

    Mir persönlich fällt es heutzutage schwer, eine für mich interessante Thrillerreihe zu finden. Dass es bei diesem ersten Fall für Kate Shugak

    anders war, lag daran, dass der Roman schon älter, sogar von 1992, ist. Er hat mich auf Anhieb angesprochen. Etwas altmodisch vielleicht.

    Ich habe etwas für die leicht gebrochene Protagonistin und ihrem kulturellen Background als Aleutin übrig und der Schauplatz, dem Naturpark im Süden Alaskas ist sehr reizvoll. Das bringt viel fürs Kopfkino.-


    Der Fall an sich ist jetzt nicht so komplex und könnte manche Leser unterfordern. Für mich war es okay.


    Der Roman ist flott gelesen und nächstes Jahr wird der Kampa-Verlag den nächsten Teil veröffentlichen.


    ASIN/ISBN: 3311120914