Der Adventskalender wird volljährig - Danke, Marlowe … Büchereulenadventskalender 2024

  • belladonna : Vielleicht kann ich das Lied jetzt, wo es von dir mit einem schönen und nachvollziehbaren Inhalt gefüllt wurde, ein bisschen besser ertragen, danke dir!


    Vielen Dank auch an SiCollier, Booklooker und R. Bote für die nachdenklichen, romantischen und positiv stimmenden Geschichten! Weihnachten auf der Autobahn, hu ... Ich glaube, da könnte ich nicht so gut mit um wie diese Familie :wow

  • Superstau im Winter, davon hat man ja leider schon hören müssen. :eiskristall

    An Weihnachten ist es besonders furchtbar, da bin ich so froh, dass alle relevanten Verwandten von uns in der Nähe gewohnt haben.

    Wie Henry und Inga sich vor diesem Hintergrund langsam besser kennenlernen und entdecken, dass sie trotz ersten Vorbehalten Freunde sein können, gibt einem ein angenehm zufriedenes Gefühl beim Lesen. :-]

    Vielen Dank R. Bote .

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • Zitat

    "Alte Männer, die Kindern unbekannte Substanzen zu trinken geben – das einzigeWunder, dass ich bisher zu erkennen vermag, ist, dass offenbar nichts Schlimmeres passiert ist.“

    Das war (leider) tatsächlich auch mein erster Gedanke, man ist es irgendwie gewohnt nur noch schlechtes zu erwarten. :wow

    Aber zum Glück ist es ja eine Happy End-Weihnachtsgeschichte.:-] Der Zusammenhang zwischen Coca-Cola und dem Erscheinen eines alten Mannes der, scheinbar, Wünsche ändern und vielleicht sogar erfüllen kann ist mir übrigens nicht entgangen. Vielleicht sollte die Ermittlerin aus baros Geschichte sich das mal anschauen. :lupe:lache

    Vielen Dank für deine schöne Wunder-Geschichte Tilia Salix .

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • Der Zusammenhang zwischen Coca-Cola und dem Erscheinen eines alten Mannes der, scheinbar, Wünsche ändern und vielleicht sogar erfüllen kann ist mir übrigens nicht entgangen. Vielleicht sollte die Ermittlerin aus baros Geschichte sich das mal anschauen. :lupe:lache

    Wer weiß, was da so vor sich geht. :grin


    Danke für die ganzen schönen Geschichten im Kalender, ich habe wieder etwas nachgelesen und bin wieder auf aktuellem Stand :)

  • Einerseits. Gut gemacht und verpackt. Andererseits. Dass die Menschen wenigstens einmal im Jahr für ein paar Tage möglichst wenig oder sogar nichts davon hören wollen, dass die Welt vor die Hunde zu gehen droht, ist mehr als nachvollziehbar - und hat mit Ignoranz, Naivität oder sogar Dummheit in vielen Fällen nichts zu tun.

  • „Da wollen die Leute lieber …“ Ja, was wollen sie denn zu Weihnachten? Schnee, klar, dazu Glockenläuten, Funkeln, Glitzern, Zauber ... und das umso dringlicher, je größer die Diskrepanz zwischen dem Wünschen und der Wirklichkeit "da draußen" ist. Sehr verständlich.


    Danke für diese gute Geschichte, Didi, die unbedingt auch in einen Adventskalender gehört! Ich teile viele deiner Gedanken und wünsche dir und allen hier eine im Inneren friedliche Zeit - oder anders: Kloppt euch nicht wegen kippeligen Christbäumen und verbrannten Gänsekeulen!

  • Hallo Dieter Neumann ,


    als mein Mann heute Morgen am Frühstückstisch in mein Gesicht blickte und fast beiläufig meinte, dass ich nicht glücklich aussähe und fragte, ob es an der heutigen Weihnachtsgeschichte läge, gab ich ihm unumwunden recht. Mir reicht das tägliche Maß an Nachrichten über das Unheil in dieser Welt, nun also auch noch bei der Büchereule. Ich räume ein, von Dir keinen geschmeidigen Text erwartet zu haben, keinen Pastell(alb-)traum und keine einlullende Geschichte, doch wenigstens eine Geschichte verbunden mit etwas Hoffnung. Pustekuchen, mein Büchereulenmorgen begann also mit Bodenhaftung und ich möchte Erich Kästner widersprechen, wenn er schrieb, dass die Zeit im Sterben liege. Nein, es ist nicht die Zeit, es sind die Menschen, die diese Welt unwirtlich machen.

    Als ich kurz nach Deiner Geschichte die Börsennachrichten las, sah es nicht besser aus. Die gestrige Entscheidung der FED und der Ausblick für das nächste Jahr wirkten sich deutlich auf den DAX aus. Fast alle Zahlen blinkten in Rot; nur ein, zwei Lichtblicke in Grün wurden angezeigt, darunter das größte deutsche Rüstungsunternehmen, dessen Aktienkurs heute Morgen, also fünf Tage vor dem Weihnachtsfest, positiv in den Tag startete und bestätigte, wie realitätsnah Dein Kalenderbeitrag ausfällt.

    Ob Erich Kästner, Du oder ich recht haben, ist völlig ohne Belang. Wir sind uns darin einig, dass auf dieser Welt etwas schief läuft und darüber darf man auch in der Büchereule schreiben, auch wenn nicht jeder Beitrag auf Wohlwollen trifft und ich mir für die verbleibenden Tage doch noch eine hoffnungsvolle Geschichte wünsche.

    Danke für Deinen Beitrag Dieter :wave.

  • Liebe Salonlöwin, glaube mir: Allzu gern würde ich "wenigstens eine Geschichte verbunden mit etwas Hoffnung" verfasst haben. Auch weiß ich um die lähmende Wirkung pessimistischer Worte. Aber ich habe heute Morgen bei der Zeitungslektüre den gleichen Gedanken gehabt wie du, nämlich "wie realitätsnah [mein] Kalenderbeitrag ausfällt".


    Leider. Ich wünschte, es wäre anders.


    PS: Ich hoffe ebenfalls noch auf eine von Hoffnung getragene Geschichte. Wohlgemerkt: HOFFNUNG, nicht ILLUSION. Mal sehen ... :knuddel1

  • Ich konnte auch keine hoffnungsvolle Geschichte schreiben und habe deshalb auf eine alte zurückgegriffen. Weil ich es wichtig finde, jeden Tag eine kleine Auszeit zu finden -- und sei es in diesem Kalender, mit dem sich so viele Leute so viel Mühe machen.


    Ich setze mich jeden Tag mit dem Irrsinn auf dieser Welt auseinander, rege mich auf und schlafe schlecht. Zu Weihnachten will ich mir und meinen Liebsten für kurze Zeit eine friedliche Insel schaffen. Die Zeit miteinander vergeht schneller, als uns lieb ist.


    Aber, lieber Dieter Neumann Sehr gut geschrieben! Ich wünsche dir, dass du zu Weihnachten das findest, was dir wichtig ist.

  • Ich muss Dieter Neumann ja leider zustimmen. Gerade an Weihnachten möchte man halt gerne an das Gute und eine gute Zukunft glauben.

    Ich muss ja gestehen, ich lass das im Moment nicht so an mich ran und versuche mich auf Dinge zu konzentrieren, die ich wenigstens ein bisschen Einfluss habe. Und selbst da gibt es genug Dinge die mich nerven.


    Aber am Ende flüchte ich mich ja das ganze Jahr vor den unschönen Wahrheiten des Lebens in meine Bücher. Von daher kann ich es gut verstehen, dass sich viele grad Weihnachten in eine heile Welt flüchten….

  • Dieter, sehr gut geschrieben. :knuddel1

    Ich kann es nachfühlen, es ist tatsächlich so, dass es einem so vorkommt als Stünde das Ende der Welt kurz bevor, ob nun schnell oder auf Raten. Ich habe für meinen Teil (zumindest im Moment) einen Umgang damit gefunden, indem ich mich wieder stärker auf mein eigenes, real um mich existierendes Umfeld konzentriere. Eine Frau die meine Mutter nur als Bekannte aus einem Backforum kannte hat ihr mal eben 2 professionelle Torten zum Geburtstag geschenkt ohne einen Cent dafür anzunehmen. Die gleiche Frau engagiert sich auch für einen "Wünschewagen", der totkranken Menschen ihre letzten Wünsche erfüllt und sammelt Spenden indem sie backt und verkauft. Liebe Eulenfreunde in meinem Umfeld die Trost spenden und zum Lachen bringen. Menschen die spontan reagieren und sofort helfen, wenn sie sehen, jemand ist in Not. Das lässt mich das Große, Bedrohliche da draußen mal für einen Moment vergessen und schenkt genau die Hoffnung die ich brauche, um weiterzumachen.

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda