Josephine Tey - Nur der Mond war Zeuge

  • Titel: Nur der Mond war Zeuge

    Autorin: Josephine Tey

    Verlag: OKTOPUS bei Kampa; 1. Edition

    Erschienen: Januar 2022

    Seitenzahl: 432

    ISBN-10: 3311300254

    Preis: 19.90 EUR


    Das sagt der Klappentext:

    Milford ist ein Provinznest in England, in dem nie etwas passiert. In der einzigen Anwaltskanzlei führt der junge Robert Blair in 41. Generation die Geschäfte. Seine einzige Abwechslung sind die Kekse, die täglich zur tea time gereicht werden - bis eines Abends das Telefon klingelt. Marion Sharpe und ihre Mutter, die ein abgelegenes Herrenhaus bewohnen, haben Besuch von Scotland Yard. Ein junges Mädchen behauptet, von den beiden entführt und in ihr Haus verschleppt worden zu sein. Einen Monat lang wurde die 15-Jährige dort festgehalten, sagt sie, und musste als Haushälterin arbeiten, ehe ihr schließlich die Flucht gelang. Eine unerhörte Behauptung, eine Unverschämtheit! Allerdings: Das Mädchen kann jedes Detail im Innern des Hauses beschreiben. Der Anwalt, der sonst nur Testamente aufsetzt (für eine schrullige alte Dame jede zweite Woche ein neues), steht vor einer großen Herausforderung: Er soll die Unschuld der Frauen beweisen.


    Die Autorin:

    Josephine Tey ist das Pseudonym der schottischen Autorin Elizabeth MacKintosh (1896–1952), die vor allem für ihre Kriminalromane bekannt geworden ist. Mit dem Schreiben begann sie, nachdem sie ihre Arbeit als Sportlehrerin aufgeben musste, um ihre Mutter zu pflegen, die an Krebs erkrankt war. Nach deren Tod kümmerte sich Tey um den Vater und blieb auch danach in ihrem Elternhaus wohnen. Tey lebte sehr zurückgezogen, mied Interviews und öffentliche Auftritte. Sie starb im Alter von 55 Jahren während einer Reise nach London. Ihr Roman Alibi für einen König wurde von der englischen Autorenvereinigung Crime Writers’ Association zum besten Kriminalroman aller Zeiten gewählt und 1969 mit dem Grand prix de littérature policière ausgezeichnet.


    Meine Leseeindrücke:

    Ein Krimi in bester britische Tradition. Ein Krimi der dazu einlädt sich in einen bequemen Ohrensessel am Kamin zu setzen, dabei ein guter Rotwein und dann diese Geschichte zu genießen. Die handelnden Personen sind gut und klug gezeichnet, die erzählte Geschichte ist in sich stimmig und es machte einfach echte Lesefreude sich der Handlung anzuvertrauen.

    Ich bin sicher man wird es nicht bereuen.

    Ein wirklich sehr lesenswerter Krimi – gerade auch für die Leser die Krimis von Agatha Christie, P. D. James u.ä. mögen.

    Wobei wieder einmal festgestellt werden muss: Frauen morden am besten bzw. schreiben die besten Krimis.


    Hinweis:

    Ich habe eine Ausgabe der Büchergilde Gutenberg gelesen.


    ASIN/ISBN: 3311300254

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Wobei wieder einmal festgestellt werden muss: Frauen morden am besten bzw. schreiben die besten Krimis.

    Hattest Du daran Zweifel? :wippe


    Spaß beiseite - danke für die Rezi. Um Josephine Teys Krimis schleiche ich schon seit einiger Zeitherum, ich habe mir bislang aber noch keinen zugelegt. Das könnte sich aber schon bald ändern. :gruebel

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)