Ayoub, Susanne

  • Mit freundlicher Genehmigung von Random House haben wir die Biographie von Susanne Ayoub von der Verlags-HP übernommen.


    Über die Autorin:


    Susanne Ayoub wurde in Bagdad geboren und zog sechsjährig mit ihrer Mutter nach Wien. Nach dem Studium der Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte arbeitete sie für den Österreichischen Rundfunk. Sie schrieb Drehbücher, Hörspiele und Theaterstücke. „Engelsgift“ ist ihr erster Roman.

  • Kurzbeschreibung:


    In einem Sensationsprozess wird Karoline Streicher 1938 in Wien wegen vierfachen Giftmordes zum Tode verurteilt. Als Marie Horvath sechzig Jahre später ein Drehbuch über den »Dämon mit dem Engelsgesicht« schreibt, liefert Karolines Sohn eine neue Version der Verbrechen: Seine Mutter war eine Bestie – aber keine Mörderin. Wurde Karoline Opfer eines Justizirrtums? Immer tiefer verstrickt sich Marie in die dunkle Vergangenheit, in das Geheimnis des perfekten Mordes, und ahnt nicht, welche Gefahr ihr droht.


    Das Buch wurde bei uns im Forum bereits rezensiert, siehe hier

  • Kurzbeschreibung:


    Das Hotel Panhans im Jahr 1930 – Treffpunkt der Wiener Hautevolee. Die dreizehnjährigen Zwillingsmädchen Friederike und Johanna Tallos, Töchter eines Handschuhmachers, verlieben sich zum ersten Mal – beide in denselben Mann, beide in den falschen: den jüdischen Fabrikantensohn Raoul. Die Folgen sind fatal.


    Siebzig Jahre später wird die alte Geschichte für Friederikes Enkeltochter plötzlich wieder aktuell: Ein unbekannter Verwandter aus Rio de Janeiro steht vor Valeries Tür und behauptet, er interessiere sich brennend für die Familiengeschichte der Tallos. Auf undurchsichtige Weise stellt dieser Mann für Valeries Großmutter Friederike eine Bedrohung dar. So beginnt die alte Frau, ihrer Enkelin Stück für Stück die Familiengeschichte der Tallos zu erzählen, die ein dunkles Geheimnis birgt. Valerie erfährt nicht nur das Schicksal ihrer Mutter, die als Fünfjährige auf einem Flüchtlingsschiff nach Havanna reiste – ein Kindheitstrauma, das sie bis heute nicht bewältigt hat –, sondern auch, warum nie über ihren Vater gesprochen wurde. Bald begreift Valerie, warum die Furcht ihrer Großmutter vor dem unbekannten Verwandten so berechtigt ist. Eine Schuld lastet auf der alten Frau, die auch nach einem Dreivierteljahrhundert nicht verjährt ist …

  • Kurzbeschreibung:


    Pola Wolf hat überlebt: Gefängnis, Krieg, ihre eigene, zerstörerische Leidenschaft. Ohne Geständnis, scheinbar ohne Motiv ist die junge Lehrerin knapp vor dem Anschluss wegen versuchten Giftmordes verurteilt worden. 1945, im zerstörten Nachkriegs-Wien, fügen sich die Scherben der Vergangenheit zusammen: Was steckt wirklich hinter ihrem vermeintlichen Mordversuch an der Familie ihres Schuldirektors? Welche Rolle spielt der magisch-esoterische Geheimzirkel mit seinen bizarren sexuellen Ritualen, dem die überzeugten Nationalsozialisten hinter der bürgerlichen Fassade angehörten? Ist das angesichts von millionenfachem Leid und Tod überhaupt noch von Belang? Doch die Blume des Bösen gedeiht auch inmitten der Trümmer.
    Susanne Ayoub verspinnt in schillernder Sprache politische, historische und erotische Fäden zu einem spannungsgeladenen Roman und arbeitet dabei mit dem Kult der Ariosophen eine der ideologischen Wurzeln des Nationalsozialismus auf, die die Herrschaft des Dritten Reiches um Jahrzehnte überdauerte.