Hier kann zu den Seiten 102 - 192 (8. Kapitel: 8. Dezember) - (Ende 13. Kapitel) geschrieben werden.
'Der echte Krampus' - Seiten 102 - 192
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Die Liste mit den Verdächtigen ist zwar interessant, aber nicht aussagekräftig, finde ich. Egal, ob man sich mit dem Opfer angeblich gut verstanden hat oder nicht, ob man Fan des Krampuslaufens war oder nicht – alles könnte ja auch eine Lüge sein.
Lene ist mir suspekt: ist sie irgendwie gaga oder haben ihre eigentümlichen „Auftritte“ Methode? Nun, nachdem sie bei der Wurmbrand Anstellung gefunden hat, weil sie nach ihrem letzten Auftritt ihren Job verloren hat, werden wir sie sicher genauer im Auge behalten... Ist sie einfach nur eine "verspannte Person" oder macht sie bewußt eine Show?
Spannend finde ich hier immer wieder die Momente, die zeigen, wie sehr nicht nur alte Bräuche, sondern auch alter Aberglaube noch existieren: die Predigten in der Kirche und die ganzen Veranstaltungen wie das Anklöpfeln oder das Lucialaufen. Hier musste ich an die Serie „Kohlrabenschwarz“ denken, die zwar in der Gegenwart spielt, bei der aber alte Sagengestalten und Bräuche ebenfalls eine ganz wichtige Rolle spielen. Klare Empfehlung übrigens, die Serie war klasse. Dies nur so ganz nebenbei .
Auch der Lehrer ist verdächtig: obwohl zwei Zeugen von einem Streit mit dem Mordopfer berichten, kann er sich angeblich an nichts erinnern. Er ist Verfasser von Schmähblättern, die ebenfalls über die Grenze geschmuggelt werden. Warum lebt seine Schwester derzeit bei Verwandten? Tut sie das wirklich? Ich hatte hier spontan die Idee: um eine Schwangerschaft zu vertuschen (evtl. vom Mordopfer?). Aber da ich bisher noch gar nichts über die Schwester weiß, weiß ich natürlich noch nicht, ob das ein Schuss ins Blaue ist oder ob an diesem Gedanken etwas dran ist.
„Fies“ finde ich ja, wie hier immer ganz subtil Verdachtsmomente in alle Richtungen gestreut werden: Was ist zwischen den Bergmüller-Brüdern und der Toni Kroiß? Wer schleicht da herum und beobachtet alles?
Die Tatsache, dass Berghall nun durch den Schnee von der Außenwelt abgeschnitten ist, wird sicher auch noch seine Bedeutung haben.
Witzig fand ich die Szene mit den Engländern und den Skiern „man kann sich nicht vorstellen, dass aus diesem Spleen was wird“. Was mir hier auch gut gefallen hat ist der Moment, als (und wie ) Gruszynski den Schmugglern auf die Spur kommt. Irgendwie hat in diesem Dorf doch jeder so seine kleinen, schmutzigen Geheimnisse.
Interessant auch die Szene auf dem Schloss der von Schlierens mit dem Raum voller Wolpertinger und – Überraschung! - einem weiteren Krampus. Maximilian scheint Zeuge gewesen zu sein: „Du wirst mich nicht verraten“. Das kann natürlich auf den Schmuggel hindeuten, aber ich bin immer mehr der Ansicht, es geht um eine Frau/Familiensache/Rache, wie ich bereits im ersten Abschnitt vermutet hatte.
Am Ende dieses Abschnitts wird die Mordwaffe im Haus des Tischlers entdeckt. Hier habe ich gegrübelt, ob es wirklich nur ein Zufall war, der die Waffe entdeckt werden ließ?
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Die Liste mit den Verdächtigen ist zwar interessant, aber nicht aussagekräftig, finde ich. Egal, ob man sich mit dem Opfer angeblich gut verstanden hat oder nicht, ob man Fan des Krampuslaufens war oder nicht – alles könnte ja auch eine Lüge sein.
Lene ist mir suspekt: ist sie irgendwie gaga oder haben ihre eigentümlichen „Auftritte“ Methode? Nun, nachdem sie bei der Wurmbrand Anstellung gefunden hat, weil sie nach ihrem letzten Auftritt ihren Job verloren hat, werden wir sie sicher genauer im Auge behalten... Ist sie einfach nur eine "verspannte Person" oder macht sie bewußt eine Show?
Spannend finde ich hier immer wieder die Momente, die zeigen, wie sehr nicht nur alte Bräuche, sondern auch alter Aberglaube noch existieren: die Predigten in der Kirche und die ganzen Veranstaltungen wie das Anklöpfeln oder das Lucialaufen. Hier musste ich an die Serie „Kohlrabenschwarz“ denken, die zwar in der Gegenwart spielt, bei der aber alte Sagengestalten und Bräuche ebenfalls eine ganz wichtige Rolle spielen. Klare Empfehlung übrigens, die Serie war klasse. Dies nur so ganz nebenbei .
Auch der Lehrer ist verdächtig: obwohl zwei Zeugen von einem Streit mit dem Mordopfer berichten, kann er sich angeblich an nichts erinnern. Er ist Verfasser von Schmähblättern, die ebenfalls über die Grenze geschmuggelt werden. Warum lebt seine Schwester derzeit bei Verwandten? Tut sie das wirklich? Ich hatte hier spontan die Idee: um eine Schwangerschaft zu vertuschen (evtl. vom Mordopfer?). Aber da ich bisher noch gar nichts über die Schwester weiß, weiß ich natürlich noch nicht, ob das ein Schuss ins Blaue ist oder ob an diesem Gedanken etwas dran ist.
„Fies“ finde ich ja, wie hier immer ganz subtil Verdachtsmomente in alle Richtungen gestreut werden: Was ist zwischen den Bergmüller-Brüdern und der Toni Kroiß? Wer schleicht da herum und beobachtet alles?
Die Tatsache, dass Berghall nun durch den Schnee von der Außenwelt abgeschnitten ist, wird sicher auch noch seine Bedeutung haben.
Witzig fand ich die Szene mit den Engländern und den Skiern „man kann sich nicht vorstellen, dass aus diesem Spleen was wird“. Was mir hier auch gut gefallen hat ist der Moment, als (und wie ) Gruszynski den Schmugglern auf die Spur kommt. Irgendwie hat in diesem Dorf doch jeder so seine kleinen, schmutzigen Geheimnisse.
Interessant auch die Szene auf dem Schloss der von Schlierens mit dem Raum voller Wolpertinger und – Überraschung! - einem weiteren Krampus. Maximilian scheint Zeuge gewesen zu sein: „Du wirst mich nicht verraten“. Das kann natürlich auf den Schmuggel hindeuten, aber ich bin immer mehr der Ansicht, es geht um eine Frau/Familiensache/Rache, wie ich bereits im ersten Abschnitt vermutet hatte.
Am Ende dieses Abschnitts wird die Mordwaffe im Haus des Tischlers entdeckt. Hier habe ich gegrübelt, ob es wirklich nur ein Zufall war, der die Waffe entdeckt werden ließ?
Ich verrate nichts, aber da stecken schon einige schlau kombinierte Gedanken drin, fast erschreckend.
Ich muss gestehen, dass ich, als ich mit der Arbeit am Buch angefangen habe, auch kaum etwas über die ganzen bayerischen Weihnachtsbräuche wusste, abgesehen eben von den Krampusläufen. Glücklicherweise habe ich einige sehr gute und ausführliche Bücher zum Thema gefunden. Mich haben all die Mythen und Rituale sofort fasziniert - manches davon würde ich dieses Weihnachten fast auch gern umsetzen, Stichwort traditioneller Weihnachtsschmuck!
Die Dresdner Pappen, die bei Birnböck so überbordend die Stube schmücken, waren übrigens im 19. Jahrhundert ein extrem beliebter Weihnachtsschmuck, der massenhaft produziert wurde. Im Internet habe ich eine Papeterie ausfindig gemacht, die noch Dresdner Pappen in allen möglichen Formen herstellt. Vielleicht habt Ihr das bei mir auf Instagram gesehen, wie auch immer, jedenfalls klebe ich derzeit in jedes signierte Buch ein solches Ornament, macht irgendwie glücklich.
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Ich verrate nichts, aber da stecken schon einige schlau kombinierte Gedanken drin, fast erschreckend.
Inzwischen bin ich durch.
Kennst Du eigentlich die TV-Serie "Kohlrabenschwarz"? Wenn nein, guck mal rein.
Ich kannte ja ein paar der Bräuche, aber halt eben nur vom Hörensagen. Es hat mir ungemein gut gefallen, diese hier quasi "live" zu erleben. Es ist Dir unglaublich gut, die jeweilige Stimmung - das laute, polterige Krampuslaufen, das andächtige Lucialaufen etc. - zum Leser zu transportieren.
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Mir gefällt das Buch weiterhin sehr gut. Einfach ein Wohlgefühl beim Lesen, vor allem, wenn man mit Tee unter einer dicken Decke und eine der Katzen auf der Couch liegt und dabei von den verschneiten Bergdorf und den Weihnachtsbräuchen liest.
Kohlrabenschwarz hatte ich übrigens auch direkt im Hinterkopf bei den Schilderungen der bayrischen Bräuche und der Folklore.
Den Weihnachtsschmuck muss ich mir auch mal ansehen, der klingt sehr hübsch.
Ich verdächtige ein wenig alle möglichen Charaktere, aber den Lehrer habe ich irgendwie noch am ehesten im Verdacht.
Dass man plötzlich erfährt, dass er eine Schwester hat, die auch noch mit dem Mordopfer recht eng war und nun zu einer ominösen Tante verschwunden ist, stimmt schon nachdenklich. Ich bin gespannt, wie die Geschichte im dritten Teil aufgelöst wird.
Den hebe ich mir für morgen auf, dieses Wohlfühlbuch tut mir wirklich gut, sodass ich es gar nicht so schnell lesen mag ❤️
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Tja, so richtig schlau sind wir immer noch nicht
Aber ich habe auch eher den Verdacht dass es eher um irgendeine Beziehungsgeschichte geht als um die Schmugglerei.
Da scheint ja vieles zu gären… Die Schwester des Lehrers, die verschwunden ist…war da was mit Georg? was ist mit Toni und den beiden Brüdern? Und was ist mit Safferl und dem jungen Baron? Oder war was zwischen Safferl und Georg und der Baron ist doch mehr als nur ein Beobachter?
Fragen über Fragen….
Das mit den Bräuchen finde ich schön, die Grenze zwischen wirklichem Glauben und dem Spaß an der Sache scheint mir da auch recht fließend.
Lene und die Brunner nehmen ja die ganzen Gebräuche recht ernst um irgendwelche Unholde abzuhalten….. Erstaunlich, dass grad Frau Brunner da teilweise auch recht schreckhaft ist, die tritt doch sonst immer so resolut auf…..
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Erstaunlich, dass grad Frau Brunner da teilweise auch recht schreckhaft ist, die tritt doch sonst immer so resolut auf…..
Tja, mit den dunklen Mächten der Anderswelt ist natürlich nicht zu spaßen, das weiß eine vernünftige Frau wie die Brunner ganz genau.
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Ja, die Bräuche sind interessant zu lesen. Erschreckend ist nur, dass das alles geglaubt wurde und immens das Leben bestimmt hatte. Und irgendwann in hundert Jahren wird das dann mal jemand über uns sagen und sich wundern.
Ich hätte als Gryszinski (Wenn der selbst ein "ski" im Namen hat, warum ist der dann gegenüber diesen norwegischen Holzdingern denn so skeptisch? ) ja noch intensiver die Toni befragt. Wer war das Opfer? Was waren seine Gedanken und Taten? Wer waren seine Freunde und Feinde? Über ihn wissen wir aktuell nur sehr wenig.
Ich werde dann mal weiter durch den Schnee stapfen und fleißig weiter ermitteln. Allerdings bekomme ich beim Lesen des Buchs auch ganz oft Hunger. Vielleicht sollte ich mir jetzt erstmal einen Kaiserschmarrn machen.
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Kleine Zwischenfrage: wieso sagt die Wurmbrand immer „Baldur“ zu unserem Major? Der heißt doch Wilhelm .
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Das ist sein Spitzname aus Studienzeiten und wird eigentlich von seinen Freunden von damals benutzt. mittlerweile hat halt einfach die Wurmbrand auch damit angefangen
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Aber ich habe auch eher den Verdacht dass es eher um irgendeine Beziehungsgeschichte geht als um die Schmugglerei.
Ich gehe auch von einer Beziehungsgeschichte aus, im Moment ist der junge von Schlieren mein Hauptverdächtiger. Aber hinter der Abreise der Schwester vom Lehrer könnte auch mehr stecken, als Langeweile auf dem Land, wenn sie sich die mit dem Mordopfer vertrieben hat. Aber wahrscheinlich liege ich wie meistens wieder völlig daneben.
Toll finde ich den Umgang von Gryszinski mit seinem Sohn, passt so gar nicht zum üblichen Bild des preußischen Beamten, aber warum sollte es da nicht auch tolle Väter gegeben haben?
Tja, mit den dunklen Mächten der Anderswelt ist natürlich nicht zu spaßen, das weiß eine vernünftige Frau wie die Brunner ganz genau.
Irgendwie passt es zu meinem Bild von ihr, so ganz glaubt sie bestimmt nicht dran, aber vorsichtshalber ...
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Das ist sein Spitzname aus Studienzeiten und wird eigentlich von seinen Freunden von damals benutzt. mittlerweile hat halt einfach die Wurmbrand auch damit angefangen
Danke für die Aufklärung! Hat es damit irgendeine besondere Bewandnis (oder Spoilern das)?
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Den hebe ich mir für morgen auf, dieses Wohlfühlbuch tut mir wirklich gut, sodass ich es gar nicht so schnell lesen mag ❤️
Mir geht es ähnlich, allerdings passt es dieses Wochenende gerade so toll mit Lesen und so kann ich mich gar nicht bremsen. Gestern Abend habe ich den Abschnitt also noch verschlungen, diese Weihnachts-Winter-Atmosphäre ist perfekt zu gemütlichem Lesen mit Tee auf der Couch!
Ja, die Bräuche sind interessant zu lesen. Erschreckend ist nur, dass das alles geglaubt wurde und immens das Leben bestimmt hatte. Und irgendwann in hundert Jahren wird das dann mal jemand über uns sagen und sich wundern.
Die Frage ist nur, ob das tatsächlich alles geglaubt wurde. Oder aus unterschiedlichen Gründen einfach mitgemacht wurde - den Spaß dabei (hat ja auch streifi schon angesprochen) würde ich nicht unterschätzen. Schließlich gab es damals nicht wirklich viel Ablenkung und Unterhaltung, gerade in den langen Winternächten. Viele Bräuche hatten ja auch noch einen ganz anderen "Sinn" z. B. das Ausräuchern diente ja nicht nur dem Vertreiben böser Geister, sondern desinfizierte. Heute verwenden wir halt Reinigungsmittel mit sehr viel Chemie. Und solche "Glaubensdogmen" gibt es ja heutzutage auch (wenn auch weniger im religiösen Bereich) - ganz bestimmt werden unsere Nachfahren über uns die Köpfe schütteln.
Gut gefallen in dem Abschnitt haben mir auch viele kleine Details. Wie die Überlegungen, die Gryszinski zum "Verkleiden" anstellt. Da ist auf alle Fälle was wahres dran! Und sicher verhält man sich unter so einer anarchischen Maske wie dem Krampus ganz anders als normal. Interessant fand ich auch, dass der Lehrer zum Süßen des Tees Marmelade verwendet - eine gute Idee! Für mich machen gerade diese kleinen Details die tolle Atmosphäre des Buches aus!
Warum lebt seine Schwester derzeit bei Verwandten? Tut sie das wirklich? Ich hatte hier spontan die Idee: um eine Schwangerschaft zu vertuschen (evtl. vom Mordopfer?).
An eine Schwangerschaft musste ich auch sofort denken. Wahrscheinlich ein Klischee, aber nicht ganz von der Hand zu weisen, wenn junge unverheiratete Frauen plötzlich verschwinden.
Und ein mögliches Motiv ist es außerdem. Mir gefällt es sehr, dass Gryszinski so nach und nach alle möglichen Motive zutage fördert. So kann man (also zumindest ich ) überhaupt nicht ahnen, wohin die Reise geht. Ich glaube ja immer noch, dass der Mörder NICHT unter den Krampussen zu suchen ist.
Ich gehe auch von einer Beziehungsgeschichte aus, im Moment ist der junge von Schlieren mein Hauptverdächtiger.
Der macht sich schon sehr verdächtig, allerdings hätte er überhaupt nicht zugeben müssen, beim Krampuslauf dabei gewesen zu sein. Das macht ihn (zumindest für mich) wieder unverdächtig. Auf alle Fälle hat er mit dem Vater kein leichtes Los, vor allem, da er ja wohl ganz anders gestrickt ist. Diesen Salon mit den ausgestopften Fantasietieren fand ich ja mehr als gruselig!
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Das mit den Namen ist eher ein Running Gag, genauer wird da in Band eins einmal drauf eingegangen.
Das mit der Marmelade ist mir schon in den Büchern davor immer wieder aufgefallen… klingt interessant zum verfeinern von schwarzen Tees. Könnte ich mal ausprobieren
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Nun haben wir noch einen weiteren Krampus, dieser sogar adliger Herkunft. Der Maximilian wirkt verliebt und irgendwie erscheint er mir zu weich, um den Täter geben zu dürfen.
Immer mehr Motive und Geheimnisse kommen auf den Tisch. Der Lehrer ist Autor von anarchischen und pornografischen Blättern, die in Salzburg der Öffentlichkeit von Insidern zugänglich gemacht werden. Dann hat er eine nicht anwesende Schwester, was auch zu Fragen führt.
Lene ist nun bei der Wurmbrand angestellt, wird aber weiter von Erscheinungen verfolgt. Die Brunner steht ja eigentlich fest auf ihren Beinen, aber mit der Lene macht sie eine Dämonenaustreibung, die sogar den Major hungrig bleiben lässt.
Auch die jungen Frauen haben ihren Event, der natürlich eleganter und weniger derb daherkommt.
Die Schmuggeleien erscheinen mir nicht so schlimm. Deshalb tippe ich als Mordmotiv eher auf Beziehungsprobleme., zumal ja jemand das Kostüm markiert haben muss.
Der Übergang zwischen kirchlichen Bräuchen und Aberglauben ist fließend, aber beide Teile sind fest in der Bevölkerung verwurzelt.
Neben van Gogh sind auch Skier noch unterschätzt, aber wenn man in die Zukunft blicken könnte ...
Bisher herrscht eher Urlaubs- und Wohlfühlfeeling, aber mit dem Auffinden der Tatwaffe dürfte der Krimiteil Fahrt aufnehmen.
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Toll finde ich den Umgang von Gryszinski mit seinem Sohn, passt so gar nicht zum üblichen Bild des preußischen Beamten, aber warum sollte es da nicht auch tolle Väter gegeben haben?
Ist ja auch ein bayrischer Beamter. Häufig sind in modernen Krimis die Ermittler leider fast so gestört wie die Täter. Da tut so ein Normalo richtig gut.
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Kleine Zwischenfrage: wieso sagt die Wurmbrand immer „Baldur“ zu unserem Major? Der heißt doch Wilhelm .
Das wollte ich auch fragen. Hatte den ersten Teil ja auch gelesen, aber dieses Element schon wieder vergessen.
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Ist ja auch ein bayrischer Beamter. Häufig sind in modernen Krimis die Ermittler leider fast so gestört wie die Täter. Da tut so ein Normalo richtig gut.
Nur zum Verständnis, da ich die ersten Bände (noch) nicht gelesen habe: Gryszinski stammt doch ursprün´glich aus Preußen (Berlin) und lebt und arbeitet jetzt eben in München, oder habe ich das was falsch verstanden?
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Nur zum Verständnis, da ich die ersten Bände (noch) nicht gelesen habe: Gryszinski stammt doch ursprün´glich aus Preußen (Berlin) und lebt und arbeitet jetzt eben in München, oder habe ich das was falsch verstanden?
Genau! Ist aber bei der bayrischen Polizei
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Spannend finde ich hier immer wieder die Momente, die zeigen, wie sehr nicht nur alte Bräuche, sondern auch alter Aberglaube noch existieren: die Predigten in der Kirche und die ganzen Veranstaltungen wie das Anklöpfeln oder das Lucialaufen.
Im Laufe vieler Histos habe ich festgestellt, dass das ja in allen Kulturen und zu allen Zeiten ein fließender Übergang war. Also z.B. wo verschiedene Rituale herkommen. Dass viele Sachen einfach in die kirchlichen Riten integriert wurden, weil die Menschen ja vorher auch schon an etwas geglaubt haben. Halt an Naturgeister oder Götter oder anderes. Ich fand ja immer verrückt, wenn in Histos erklärt wurde, dass mit einem Herrscher die Untertanen auch immer die Religion ändern mussten. Das konnte ich schon immer gut nachvollziehen, dass die heimlich einfach weitergewurschtelt haben mit dem, was sie schon immer glaubten. So sind auch uralte Bräuche geblieben und wurden sich dann einfach mit religiösem erklärt oder zurecht gelegt. Das gibt es sicher auch andernorts, nicht nur in Bayern oder?
Besonders lustig finde ich, was die Mädels alles machen mussten/sollten, um einen feschen Bua zum kriegen.