Hier kann zu den Seiten 193 - Ende (14. Kapitel: 14. Dezember) geschrieben werden.
'Der echte Krampus' - Seiten 193 - Ende
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Beim Tischler gingen die Leute ein und aus, es müsste sich doch feststellen lassen, wer das alles war. Außerdem leben zwei der Schmuggler unter dem Dach des Tischlers. Auf dem Messer ist ein kleines Zeichen: ein Oval mit einem darauf zulaufenden Strich. Ein Symbol? Aber wofür? Ich habe eher auf den Buchstaben Q getippt (aber wofür hätte das stehen sollen), aber die wahre Bedeutung macht natürlich Sinn.
Wer ist der Krampus, der Gryszinski beobachtet? Auf Skiern. Und er winkt ihm zu. Und Gryszinski tappt in die Falle, wie so ein Anfänger. Wenigstens hat er noch den Verstand, "Brotkrumen" zu hinterlassen, auch wenn ihm die erst mal nichts nützen. Doch er wird von einer fremden Frau, die ganz zurückgezogen lebt, gerettet. Und hier hab ich erst mal innerlich gejubelt: Ich hatte recht mit der Annahme, dass Mitzi Schönberger schwanger ist. Allerdings hatte ich nicht damit gerechnet, dass sie hier geblieben ist. Sie geistert manchmal vor Einsamkeit durchs Dorf, was die seltsamen „Erscheinungen“ erklärt.
Hier bin ich mir zumindest sicher, dass der Lehrer nicht der Krampus war – er weiß ja schließlich als vermutlich einziger, dass seine Schwester hier oben lebt.
Die „Nebengeschichte“ mit den von Schlierens fand ich auch gut: Maximilian hat Angst vor seinem Vater, der die Beziehung zum Safferl niemals akzeptieren würde. Gryszinski ist nicht wohl vor der Unterredung, weil er Sorge hat, er könnte zum Duell gefordert werden. Hier habe ich interessehalber nachgelesen, wie lange es Duelle gab. Zur Zeit des Buches waren sie wohl zwar bereits weitestgehend verpönt, wurden aber in der Tat erst einige Jahre später offiziell verboten.
Hier hat mir der Einschub mit Gryszinskis eigener Familie gut gefallen, der wegen der Beziehung zu seiner Frau – eine Schriftstellerin, die unter eigenem Namen veröffentlicht, wie empörend! - von seiner Familie geächtet und in „Berlin nicht mehr empfangen“ wird. Hier auch gleich einmal meine Frage an Uta Seeburg : ist das eigentlich in den Vorgängerbänden größeres Thema oder fließt das mehr so nebenbei mit ein wie hier?
Gut gefallen hat mir, dass Maximilian Gryszinskis Einlassungen gleich dazu motiviert haben, mit dem Safferl durchzubrennen. Ein Mann nach meinem Geschmack (und es scheint ja, als ob die Geschichte mit dem Vater ein einigermaßen versöhnliches Ende nimmt!).
Ich habe mir hier auch weitere Gedanken über das Mordopfer Gregor Kroiß gemacht, über das man im Lauf der Handlung mehr erfährt. Er war also ein stiller, zurückhaltender Mensch, aber auch ein scharfer Beobachter.
War er vielleicht auch ein Erpresser? Oder hätten seine Beobachtungen jemand anderem Schaden zufügen können, wenn er sie denn publik gemacht hätte? Wenn jemand Dreck am Stecken hat, kann er vor so einer Person durchaus Angst haben.
Die Bergmüller-Brüder finde ich zunehmend suspekt: Der Basti, der sicherlich heimlich in die Toni verliebt ist. Der Eddi, der zunehmends berechnend und gierig erscheint. Er scheint mit der Toni nicht ganz ehrlich zu sein. Doch die Partie entgehen lassen will er sich auch nicht: er ist ja der jüngere und wird den elterlichen Hof nicht erben. Doch jetzt, wo ihr Bruder Gregor tot ist, erbt seine künftige Frau Toni Kroiß den Hof ihrer Familie.
An diesem Punkt habe ich mir die folgenden Fragen gestellt:
Vor wem hat der Lehrer so große Angst? Es ist sicher, dass es der Mann ist, der Mitzi geschwängert hat. Das könnte durchaus Eddi gewesen sein, der mir nicht der treueste zu sein scheint.
Wem nützt der Tod von Gregor Kroiß? Auf jeden Fall auch dem Eddi, denn wenn Gregor nicht mehr da ist, wird er durch seine Frau Hoferbe.
Wer hatte so große Angst vor Gregor Kroiß, dass er ihn umgebracht hat? Auf jeden Fall jemand, der etwas auf dem Kerbholz hat. Das könnte einer der Schmuggler sein, allerdings glaube ich das nicht. Wie es scheint, ist die Schmuggelei eher „Sport“ denn echte Kriminalität, da es anscheinend nicht im großen Stil geschieht. An diesem Punkt haben sich für mich alle Hinweise auf Eddi als Täter verdichtet.
Auf den letzten Seiten wird es ja noch mal richtig rasant – erst durch den abstrusen Traum Gryszinskis, aus dem er durch die Lawine recht abrupt gerissen wird. Zum Glück bleibt das Dorf einigermassen verschont, doch den Lehrer treibt natürlich die Sorge um seine Schwester um. Doch durch die Szene auf S. 269 mit dem Ausruf „Nicht in den Stadel!“ ahnte ich bereits, dass (und wo ) die Mitzi so unmittelbar vor der Geburt Zuflucht gesucht und gefunden hatte.
Der Trick mit den drei Krampussen beim finalen „Showdown“ hätte natürlich auch schiefgehen können, doch zum Glück gelang es ja, den „richtigen“ zu markieren. So kommt es doch noch zu einem guten Ende, auch für den Lehrer, der seine heimliche Liebe Martina Birnböck heiraten darf. Ich denk mir mal, künftig wird es keine Schmähschriften mehr aus seiner Feder geben *ggg* .
Da lag ich mit meinem Verdacht Frau / Familie / Rache doch nicht so schlecht, auch wenn ich nicht auf alles gekommen bin, was der Eddi Bergmüller so auf dem Kerbholz hatte.
Was für ein toller Weihnachtskrimi! Ich bin entzückt!
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Die „Nebengeschichte“ mit den von Schlierens fand ich auch gut: Maximilian hat Angst vor seinem Vater, der die Beziehung zum Safferl niemals akzeptieren würde. Gryszinski ist nicht wohl vor der Unterredung, weil er Sorge hat, er könnte zum Duell gefordert werden. Hier habe ich interessehalber nachgelesen, wie lange es Duelle gab. Zur Zeit des Buches waren sie wohl zwar bereits weitestgehend verpönt, wurden aber in der Tat erst einige Jahre später offiziell verboten.
Hier hat mir der Einschub mit Gryszinskis eigener Familie gut gefallen, der wegen der Beziehung zu seiner Frau – eine Schriftstellerin, die unter eigenem Namen veröffentlicht, wie empörend! - von seiner Familie geächtet und in „Berlin nicht mehr empfangen“ wird. Hier auch gleich einmal meine Frage an Uta Seeburg : ist das eigentlich in den Vorgängerbänden größeres Thema oder fließt das mehr so nebenbei mit ein wie hier?
Die Sache mit Sophies "skandalöser" Rolle als Schriftstellerin - genau, das spielt tatsächlich im zweiten Band "Das wahre Motiv" eine größere Rolle. Dort geht es um Serienmorde innerhalb der Schwabinger Bohème. Dass Sophie plötzlich Autorin ist, nützt Gryszinski zunächst, weil sie ihm durch ihre neue Rolle Türen in die Künstlerschaft öffnet, bis dahin eine völlig fremde Welt für ihn. Diese Welt der Künstler mit ihren Exzentrikern, aber auch den Atelierfesten und Maskenbällen fasziniert ihn zunehmend. Allerdings ruft es eben auch seine extrem konservativen Eltern auf den Plan, die drohen, ihn zu verstoßen, sollte Sophie nicht zumindest unter einem Pseudonym ihren Kriminalroman (ausgerechnet!) veröffentlichen. Dieser Konflikt zieht sich als ein Strang durch die Geschichte und sorgt natürlich auch für Reibungen zwischen den beiden.
Zu den Duellen wollte ich noch sagen: Die waren im Deutschen Kaiserreich zu der Zeit schon verboten, wurden aber nur sehr mild bis gar nicht geahndet, da sie vor allen Dingen in adeligen Kreisen als Kavaliersdelikt galten. Wer zum Duell gefordert wurde und sich dem nicht stellte, galt schnell als Feigling. Ein prominentes literarisches Beispiel für diesen Konflikt ist Fontanes Effi Briest. Und im ersten Gryszinski-Band gibt es auch eins.
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Was für ein toller Weihnachtskrimi! Ich bin entzückt!
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Das werde ich ja alles noch rausfinden, hab mir inzwischen die Vorgänger-Bände geordert.
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Das werde ich ja alles noch rausfinden, hab mir inzwischen die Vorgänger-Bände geordert.
Ah! Das lob ich mir!
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Batcat gleich in Band eins wirst Du rausfinden, warum Gryszinski kein besonderer Fan von Duellen ist
Lag ich also fast richtig mit meiner Vermutung im ersten Abschnitt, Eddie ist tatsächlich der Mörder und auch der Hof als Tonis Erbe spielt durchaus eine Rolle. Dass da allerdings eine andere schwangere Frau im Spiel ist, war da ja nicht abzusehen. Wie skrupellos, dass Eddie tatsächlich Mitzi und das Neugeborene umbringen wollte, nur damit er in Ruhe Toni heiraten und den Hof erben kann….. Da sieht man mal, dass nur weil jemand charmant und fröhlich ist, da doch ganz finstere Seiten zum Vorschein kommen können.
Die Aktion im Wald war ja wirklich unüberlegt von Gryszinski dafür war er am Ende mit der Farbeimer Geschichte umso schlauer. Das muss man ja auch vorhersehen, was einen da erwartet.
Die kleine Nebengeschichte mit dem jungen Baron und dem Safferl war wirklich schön. Da konnte Gryszinski seine Erfahrung gut weitergeben. Ich bin gespannt, ob wir die die beiden vielleicht nochmal in einem späteren Band wieder treffen werden.
Ich hoffe doch sehr, dass es weitere Bände gibt!
Ich muss ja sagen, dass dieser Band mein Lieblingsband ist einfach diese ganze tolle Weihnachtsstimmung im Ort und besonders im Hause Wurmbrand ist einfach richtig schön zu lesen. Und endlich darf Gryszinski mal so vor sich hinermitteln, wie er mag, ohne dass irgendwelche politischen Ränke ihm reinpfuschen.
Danke für dieses wirklich schöne Weihnachtswohlfühlbuch mit Mitrategarantie
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Ein schöner Weihnachtskrimi mit einem etwas seltsamen Lehrer. Hätte er gleich alles ausgesagt, hätte er seine Schwester besser beschützen können als in einer Hütte im Wald. Warum kennt der Schönberger, als Hinzugezogener diese Hütte, aber der in Berghall aufgewachsene Eddie kennt sie nicht? Das hat mich etwas verwundert, aber trotzdem war das ein schön zu lesender Krimi in toller Atmosphäre.
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Ich muss ja sagen, dass dieser Band mein Lieblingsband ist einfach diese ganze tolle Weihnachtsstimmung im Ort und besonders im Hause Wurmbrand ist einfach richtig schön zu lesen. Und endlich darf Gryszinski mal so vor sich hinermitteln, wie er mag, ohne dass irgendwelche politischen Ränke ihm reinpfuschen.
Danke für dieses wirklich schöne Weihnachtswohlfühlbuch mit Mitrategarantie
Ich muss danken für all die schönen Worte! Es ist für mich auch superinteressant zu lesen, was Euch am meisten anspricht. Denke schon sehr intensiv über das Manuskript nach, an dem ich gerade arbeite, und wie ich meine neuen Erkenntnisse einfließen lassen kann.
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Ein schöner Weihnachtskrimi mit einem etwas seltsamen Lehrer. Hätte er gleich alles ausgesagt, hätte er seine Schwester besser beschützen können als in einer Hütte im Wald. Warum kennt der Schönberger, als Hinzugezogener diese Hütte, aber der in Berghall aufgewachsene Eddie kennt sie nicht? Das hat mich etwas verwundert, aber trotzdem war das ein schön zu lesender Krimi in toller Atmosphäre.
"Kennen" ist relativ. "Da oben" in den Bergen gibt es sicher jede Menge kleiner Hütten, in denen z.B. im Sommer die Senner wohnen. Oder auch kleinere Wetterschutzhütten als Zuflucht und Übernachtungsmöglichkeit für Wanderer etc.
Ich konnte mir da gut vorstellen, dass der Eddi wirklich an Regensburg glaubte, weil er sich nicht vorstellen konnte, dass eine Schwangere so unvernünftig und leichtsinnig ist, im Winter alleine dort oben Zuflucht zu suchen.
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So ein wundervoller Weihnachtskrimi! Die Auflösung kam für mich überraschend, auch wenn ich ja im Vorfeld schon im Verdacht hatte, dass es irgendwie um Mitzi gehen könnte.
Das Raten hat echt Spaß gemacht 🥰 Dennoch waren es gerade die oberbayerischen weihnachtlichen Bräuche, Sagen und Legenden, die mich ganz besonders in den Bann gezogen haben. Dazu die interessanten Charaktere, der mitreißende Schreibstil, das heimelige Gefühl beim Lesen. Dieses Buch tat einfach gut!
Vielen Dank, dass ich bei dieser besonders schönen Leserunde dabei sein durfte ❤️ Die anderen Bücher der Reihe werde ich mir auf jeden Fall auch ansehen, liebe Uta Seeburg
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So ein wundervoller Weihnachtskrimi! Die Auflösung kam für mich überraschend, auch wenn ich ja im Vorfeld schon im Verdacht hatte, dass es irgendwie um Mitzi gehen könnte.
Das Raten hat echt Spaß gemacht 🥰 Dennoch waren es gerade die oberbayerischen weihnachtlichen Bräuche, Sagen und Legenden, die mich ganz besonders in den Bann gezogen haben. Dazu die interessanten Charaktere, der mitreißende Schreibstil, das heimelige Gefühl beim Lesen. Dieses Buch tat einfach gut!
Vielen Dank, dass ich bei dieser besonders schönen Leserunde dabei sein durfte ❤️ Die anderen Bücher der Reihe werde ich mir auf jeden Fall auch ansehen, liebe Uta Seeburg
Das finde ich natürlich gut! Und freue mich sehr, dass Dir mein Weihnachtsbuch so gut gefallen hat. Liebe Grüße!
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So, ich bin auch durch, hat mir richtig gut gefallen, dieser Ausflug in die winterlich- weihnachtlichen Alpen.
Die Auflösung kam für mich auch überraschend, Eddie hatte ich echt gar nicht auf dem Schirm, aber sein Motiv ist nachvollziehbar, Toni hätte ihn mit Sicherheit nicht mehr geheiratet, wenn sie von Mitzis Schwangerschaft erfahren hätte. Und auch die Angst des Lehrers kann ich gut nachvollziehen.
Die Nebengeschichte von Maximilian, dem Safferl und seinem Vater war mir ein bisschen zu dick aufgetragen, zuviel Happy-End.
Dafür passt das Happy End für Schönberger, Mitzi und das Kind umso besser.
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Mir hat dieser Weihnachtskrimi sehr gefallen, weil er wunderbar atmosphärisch ist und Gryszinski so schön menschelt und auch Schwächen zeigen darf. Bei der Verfolgung im Wald auf Schneeschuhen hätte es ihn beinahe erwischt, aber ausgerechnet eine Schwangere rettet ihn. Schon echt heftig, sie alleine im Wald mitten im heftigen Winter zu verstecken. Es zeigt aber auch die gefühlte Bedrohung durch den Vater.
Mit dem Lawinenabgang wird das Finale eingeläutet. Ein Engländer stirbt und der zweite wird nur mit viel Glück gerettet. Bei der Suche zeigt sich eine der Stärken einer Dorfgemeinschaft, während der Lehrer auch die negativen Seiten kennengelernt hat. Trotzdem ist sein Schweigen schwer verständlich. Mitzi handelt dann doch vernünftig und findet Hilfe und Unterschlupf natürlich bei der Wurmbrand.
Die Auflösung fand ich gelungen und nachvollziehbar. So viel Happy End war mir dann doch ein bisschen viel, aber es ist ja auch Weihnachten.
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So viel Happy End war mir dann doch ein bisschen viel, aber es ist ja auch Weihnachten.
Genau, ich dachte mir, da wir es hier mit einer echten Weihnachtsgeschichte zu tun haben, bei der sogar am Ende an Heiligabend ein Baby im Stall geboren wird, braucht es auch ein sehr versöhnliches Ende. Die ganze Geschichte hat ja auch märchenhafte Züge, das schreit doch nach einem irgendwie zauberhaften Happy End. Abgesehen davon ist ja dennoch ein junger Mann zu Tode gekommen, der einen trauernden Vater und eine Schwester hinterlässt, die auch noch aufs Schlimmste von ihrem Verlobten hintergangen wurde. Den armen verschütteten Engländer wollen wir auch nicht vergessen...
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Lag ich also fast richtig mit meiner Vermutung im ersten Abschnitt, Eddie ist tatsächlich der Mörder und auch der Hof als Tonis Erbe spielt durchaus eine Rolle.
Du lagst auf alle Fälle richtig mit deiner sehr frühen Vermutung! Super! Dass andere Motive dazukommen, konnte zu dem Zeitpunkt niemand ahnen.
Ich kann mich euch nur anschließen: ein ganz toller Weihnachtskrimi, der durch die Einbeziehung der vielen Bräuche ein ganz eigenes Flair entwickelt! Ich werde das Buch auf alle Fälle weiterempfehlen und den ersten der Reihe auf meine Wunschliste setzten. Vielen Dank für das tolle Buch Uta Seeburg !
Auf die Auslösung war ich gespannt - bei einem Krimi kann die bei mir viel kaputtmachen vom guten Eindruck. Es ist eine schmale Gradwanderung zwischen zu viel Vorhersehbarkeit und plötzlichen - für die Leser nicht mehr nachvollziehbaren - Erkenntnissen. Hier hat es für mich perfekt gepasst! Zwar war streifi früh auf der richtigen Fährte, aber da es so viele andere Spuren und damit Verdächtige und Motive gab, finde ich das überhaupt nicht störend. Im Gegenteil - für mich ist eine nachvollziehbare Erklärung weit wichtiger als ein überraschender Täter, auf den man nie gekommen wäre.
Warum kennt der Schönberger, als Hinzugezogener diese Hütte, aber der in Berghall aufgewachsene Eddie kennt sie nicht? Das hat mich etwas verwundert,...
Meine Gedanken gingen zwar nicht in die gleiche, dennoch aber in eine ähnliche Richtung und das war für mich eine ganz kleine nicht passende Stelle. Für mich war es nicht stimmig, Mitzi ausgerechnet im Wald zu verstecken. Schließlich sind nicht nur die Schmuggler und die Zollbeamten, sondern sicherlich auch andere Dorfbewohner immer wieder dort in der Gegend unterwegs. Da ist die Gefahr, dass jemand zufällig auf sie trifft und davon mit Erstaunen im Dorf erzählt, doch viel zu groß. Abgesehen davon, dass der aufsteigende Rauch ja wohl sehr weit zu sehen ist und sicherlich irgendwann jemand da nach dem Rechten gesehen hätte.
Und auch die Logik des geplanten Mordes an Mitzi kann ich nicht ganz nachvollziehen. Hätte da nicht Schönberger selber das zweite Opfer sein müssen? Schließlich hätte er - wäre Mitzi und das Kind ermordet worden - sicher nicht mehr seinen Mund gehalten und Eddie wäre trotzdem noch aufgeflogen.
Aber wie oben schon geschrieben: im Großen und Ganzen fand ich die Auflösung stimmig und passend. Zu viel Happy End fand ich es auch nicht - es fanden sich die Paare, die es vorher ja schon gab. Und so eine unstandesgemäße Hochzeit wie von Maximilien und dem Safferl muss ja nicht immer schlecht ausgehen.
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Und auch die Logik des geplanten Mordes an Mitzi kann ich nicht ganz nachvollziehen. Hätte da nicht Schönberger selber das zweite Opfer sein müssen? Schließlich hätte er - wäre Mitzi und das Kind ermordet worden - sicher nicht mehr seinen Mund gehalten und Eddie wäre trotzdem noch aufgeflogen.
Guter Gedanke.
Allerdings handeln Mörder wohl nicht immer sehr logisch, sondern eher im Affekt. Und Eddie mag gerissen sein, aber er muss nicht unbedingt auch intelligent sein.