Hanser, 2024
240 Seiten
Kurzbeschreibung:
Ein alter Dichter wartet voller Sehnsucht auf die Ankunft seines Sohnes. Er wartet vergeblich, „vor dem Einschlafen noch der schwerste aller Menschenseufzer: ‚Und ich hatte mich so auf dich gefreut!‘“ – „Das Schattengetuschel“ folgt Vereinzelten und Paaren, leuchtet Idyllenrisse aus und thematisiert die Korrumpierbarkeit des Menschen; mal melancholisch, mal humorvoll. Die Weltbeobachtung von Botho Strauß ist ebenso kraftvoll wie verletzlich. „Die großen Lieder haben es längst gesungen. Nichts Unbekanntes, Unvorstellbares steht bevor.“
Über den Autor:
Botho Strauß, 1944 in Naumburg/Saale geboren, lebt in der Uckermark.
Mein Eindruck:
Das Schattengetuschel ist eine Reihe von Kürzestgeschichten. Es sind Momentaufnahmen. Später kommen einzelne Sätze hinzu, die man als Aphorismen verstehen kann.
Einigen der Geschichten, gerade den etwas längeren, fehlt es nicht an Komik.
Das Buch umfasst drei Teile:
I Um uns im Raum ein ruhloses Flüstern, als käme es von tuschelnden Schattengetuschel
II Das allzeit Unzeitgemäße
III Auch einer: der Sätzemacher
Es ist ein nahezu unerschöpfliches Buch, in dem man viel finden kann.
ASIN/ISBN: 3446281193 |