'Im Takt der Freiheit' - Seiten 076 - 141

  • Lest mal den Artikel über Blaustrümpfigkeit https://de.wikipedia.org/wiki/Blaustrumpf?wprov=sfla1


    Frauen sollten nicht organisieren und denken, sondern nur schön sein und lächeln. Auch das ist ein Grund, warum Felicitas bei den Ballvorbereitungen nicht einbezogen wurde.


    Rousseau: „Die Erziehung der Frau sollte sich immer auf den Mann beziehen. Uns zu gefallen, für uns nützlich zu sein, unser Leben leicht und angenehm zu machen: das sind die Pflichten der Frau zu allen Zeiten“.

    Das trifft es sehr genau. Das heutige Bild der Frauen von damals ist doch sehr durch Filme bestimmt, die das nicht so krass dargestellt haben. Aber schauen wort noch heute in andere Länder, sehe wir, dass es da noch immer oder wieder "unterirdische" Frauenbilder gibt, obwohl die ganze Welt es heute besser wissen könnte.

  • Och Mensch, die armen Pferde 😢

    So bildhaft beschrieben, dass mir selber ganz anders zumute wurde...

    Es geht weiterhin spannend weiter und mir gefällt es, dass Felicitas sich zumindest versucht durchzusetzen.

    Dass über sie so gelästert wurde, war wahrscheinlich zur damaligen Zeit gar nicht ungewöhnlich. Die Adligen hielten sich ja für etwas Besseres, selbst wenn die Bürgerlichen mehr Erfolg und Vermögen hatten.

    Lorenz scheint, wenn man von den Erwähnungen über seinen Vater ausgeht, auch bürgerlich zu sein?

    Ich bin gespannt, wie es weiter geht.

  • Zitat

    Beim Tableau vivant habe ich doch glatt an Kulenkampf "Einer wird gewinnen" gedacht. Die älteren 😉erinnern sich vielleicht, dass es in der Samstagabendshow vor 40 Jahren! nachgestellte Bilder gab.


    Daran erinnere ich mich tatsächlich nicht. An Kulenkampf natürlich schon.



    Zitat

    S. 85, siebte Zeile von unten: Alle Angestellten hätten...

    Ist notiert. Danke.

  • Der Name Tattersall war mir theoretisch nicht unbekannt, nur mit einem anderen Hintergrund.

    Im Rennsportmilieu ist er bekannt als Auktionator für Pferde - Rennpferde in Newmarket.

    Dank meiner "Francis Leidenschaft" war das grad Thema meines letzten Buches von ihm. :grin


    Tattersall, heute noch eine Kneipe/Restaurant in Berlin, und sogar Namensgeber für ein bestimmtes Karo-Muster, war damals als Synonym aber auch tatsächliche benannter Pferdemietställe, in Deutschland verbreitet. Alleon in Berlin gab es mehrere davon.

  • Die Adligen hielten sich ja für etwas Besseres, selbst wenn die Bürgerlichen mehr Erfolg und Vermögen hatten.

    Es war ja tatsächlich nicht nur wirtschaftlich eine Klassengesellschaft. Auch juristisch und vor allem natürlich mental und religiös. Der König und Kaiser war unantastbar, in jeder Hinsicht, weil er von Gott selbst zu diesem Amt bestimmt war. Alle Adeligen genoßen diese "Auserwähltheit" Gottes. Und wer war man als kleiner Bürger, selbst, wenn man sehr wohlhabend war, dass man Gottes wahl in Frage stellen würde?

  • Und war vermutlich in den 1970er noch ein Mädchengymnasium?

    Überrascht war ich vor einiger Zeit, als ich im Gespräch mitbekam, dass es in Deutschland noch immer reine Mädchenschulen gibt:

    https://de.m.wikipedia.org/wik…im_deutschsprachigen_Raum

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Überrascht war ich vor einiger Zeit, als ich im Gespräch mitbekam, dass es in Deutschland noch immer reine Mädchenschulen gibt:

    https://de.m.wikipedia.org/wik…im_deutschsprachigen_Raum

    Bei mir ist eine ums Eck. Hat einen sehr guten Ruf. Ich war selber nach der 6.ten in einer Wirtschaftschule, die zu meiner Zeit nur für Mädchen war. Inzwischen gibt es auch Jungs, wenn auch deutlich weniger. Steno, Rechnungswesen, Bürokram. Das war eher ein Mädchending. Habe damals nichts vermisst und mich wohlgefühlt. Gerade in der 5. + 6. gemischten Klasse, hatte ich mehrmals Streit mit Jungs und fand es dann ganz angenehm, dass ich das nicht mehr hatte. Wenn das Testosteron in einer Schule fehlt, das hat auch Vorteile. ;) Da bin ich als Mutter mal ganz ehrlich. Da gibt es viele Dramen jeder Art nicht.

    Hat natürlich auch Vorteile, wenn die Mädels sich mit Jungs auseinandersetzen müssen. Aber auch Vorteile, wenn man sie nur in der Freizeit hat. :grin

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Bei mir ist eine ums Eck. Hat einen sehr guten Ruf. Ich war selber nach der 6.ten in einer Wirtschaftschule, die zu meiner Zeit nur für Mädchen war. Inzwischen gibt es auch Jungs, wenn auch deutlich weniger. Steno, Rechnungswesen, Bürokram. Das war eher ein Mädchending. Habe damals nichts vermisst und mich wohlgefühlt. Gerade in der 5. + 6. gemischten Klasse, hatte ich mehrmals Streit mit Jungs und fand es dann ganz angenehm, dass ich das nicht mehr hatte. Wenn das Testosteron in einer Schule fehlt, das hat auch Vorteile. ;) Da bin ich als Mutter mal ganz ehrlich. Da gibt es viele Dramen jeder Art nicht.

    Hat natürlich auch Vorteile, wenn die Mädels sich mit Jungs auseinandersetzen müssen. Aber auch Vorteile, wenn man sie nur in der Freizeit hat. :grin

    Ich war ja auch auf ner Mädchen Schule, auf dem Bertolt-Brecht-Gymnasium in München Pasing. Das ist ein sozialwissenschaftliches (und jetzt auch naturwissenschaftliches) Gymnasium. Wir hatten in der 9. und 10. Klasse Hauswirtschaft, das ist Jungs nicht zuzumuten ;-) Und mussten ein soziales Praktikum in der 11. Klasse machen im Kindergarten, Krankenhaus oder Altenheim.

    Ich fand es anfangs auch angenehm ohne Jungs zu sein, später dann nicht mehr so. Dafür weiß ich was für Zicken Frauen in größeren Gruppen so sein können. Und dass nur wenig ehrlich ausgesprochen wird. Nicht meins….