Hier kann zu den Seiten 101 - Ende (Kapitel 8 - Ende) geschrieben werden.
'Das Geheimnis von Greenshore Garden' - Seiten 101 - Ende
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Wochen vergehen, aber Mrs Stubbs bleibt verschwunden, dadurch gerät der Mord an Marlene in den Hintergrund. Ariadnes Bemerkung über Hüte fällt nicht nur Hercule Poirot auf...
Marlene Tucker, war also die Enkelin des alten Merdle, der sagte, es werde immer Folliats auf Greenshore geben. Und er hatte einen „Unfall“. Soso. Hier habe ich extra noch einmal die beiden Szenen mit ihm bzw. über ihn durchgelesen – so erzählte, Melanie, ihr Opa hätte mal eine Frauenleiche gesehen, die dann „weg“ gewesen wäre, aber keiner hätte ihm geglaubt. Dies allerdings ohne jeden Zeitbezug – hätte letztes Jahr sein können oder auch schon vor 10 Jahren.
Dass George Stubbs eigentlich der desertierte James Folliat ist, erstaunte mich nicht so sehr. Die weiteren Kniffe konnte man sich allerdings nicht so ohne weiteres erschließen, meine ich: dass die echte Hattie bereits kurz nach Ankunft ermordet und unter dem Folly verscharrt wurde. Wie James sich das Vermögen Hatties angeeignet hat. Dass seine „echte“ erste Ehefrau seitdem die Rolle der Hattie spielte und dass die ganze Scharade nun durch das Auftauchen von Hatties Vetter auffliegen könnte und die beiden daher zur Handlung gezwungen wurden. Auch „Hatties“ Doppelrolle als Hattie und als italienische Touristin war nicht vorhersehbar.
Dieser Krimi war in meinen Augen gut durchdacht und im Nachhinein auch sehr schlüssig, zum Mitraten aber nur sehr bedingt geeignet. Ich habe mich trotzdem sehr gut unterhalten und fand auch das Nachwort mit der Entstehungsgeschichte dieses ungewöhnlich kurzen Romans sehr interessant. Mir hat das Büchlein wieder sehr gut gefallen.
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Dass George Stubbs eigentlich der desertierte James Folliat ist, erstaunte mich nicht so sehr. Die weiteren Kniffe konnte man sich allerdings nicht so ohne weiteres erschließen, meine ich: dass die echte Hattie bereits kurz nach Ankunft ermordet und unter dem Folly verscharrt wurde. Wie James sich das Vermögen Hatties angeeignet hat. Dass seine „echte“ erste Ehefrau seitdem die Rolle der Hattie spielte und dass die ganze Scharade nun durch das Auftauchen von Hatties Vetter auffliegen könnte und die beiden daher zur Handlung gezwungen wurden. Auch „Hatties“ Doppelrolle als Hattie und als italienische Touristin war nicht vorhersehbar.
Dieser Krimi war in meinen Augen gut durchdacht und im Nachhinein auch sehr schlüssig, zum Mitraten aber nur sehr bedingt geeignet. Ich habe mich trotzdem sehr gut unterhalten und fand auch das Nachwort mit der Entstehungsgeschichte dieses ungewöhnlich kurzen Romans sehr interessant. Mir hat das Büchlein wieder sehr gut gefallen.
Da würde ich dir in allen Punkten zustimmen. Ich denke, dass auch das knappe Format nicht dazu angetan war, ausführlichere Fährten zu legen. Es ist ein echter Christie, ja, aber die dickeren sind mir lieber, da sich Christie neben dem Fährtenlegen dort mehr Zeit lässt für Beschreibungen der Gesellschaft und ironische Seitenhiebe.
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Gedanken zu Kapitel 8: Es wird oft wiederholt wie auffällig und unpraktisch Hattie gekleidet hat. Hat sie sich als Rucksacktouristin verkleidet und ist so verschwunden?
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Gedanken zu Kapitel 8: Es wird oft wiederholt wie auffällig und unpraktisch Hattie gekleidet hat. Hat sie sich als Rucksacktouristin verkleidet und ist so verschwunden?
Das dachte ich mir auch, dass sie evtl. in dem ganzen Gewusel an dem Tag als eine der vielen Besucherinnen plötzlich weg war. Auf die genaue Auflösung wäre ich allerdings dann doch nicht gekommen.
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Zumindest mit meiner Idee, dass unter dem Follie eine Leiche versteckt wurde, war ich richtig.
Auch wenn das Buch sehr knapp war, hat es mir trotzdem gefallen. Ich mach auch gerne Kurzkrimis, die ja nicht schlechter sein müssen als längere, die oft nur mit grusligen, unappetitlichen Szenen, oder in einem meiner letzten, Sexszenen ausgefüllt werden.
Und das rätseln und um die Ecke denken mit Poriot war auch kurzweilig und gut für die kleinen, grauen Zellen.
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Was ich hier ein wenig schade fand - was für mich aber eindeutig der "Länge" des Buches geschuldet war: Letztlich konnte man zwar ein paar "Teilstücke" lösen (die Leiche unter dem Folly oder auch, dass Hattie sich wohl irgendwie weg geschlichen hat). Aber eine Auflösung des Falles war hier für uns nicht möglich, dazu gab uns Agatha Christie zuwenig Puzzlestücke an die Hand. Ich hab den Roman trotzdem sehr gemocht, die "normal langen" Krimis mag ich aber lieber von ihr.
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Ich muss ja sagen, xexos (den ich hier absichtlich nicht verlinke, um ihn nicht zu spoilern) hat im letzten Abschnitt bereits viel rausgefunden. Es ist nicht ganz die richtige Lösung, aber ich war schwer beeindruckt.
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Ja, aber die von mir genannten Punkte waren ja auch irgendwie naheliegend. Auf die anderen konnte man, wie von Dir oben bereits beschrieben, kaum kommen. Das die Rucksackmädchen nicht zufällig auftauchten und das Gespräch mit dem Opa von Marlene ne Rolle spielte, musste auch sein. Dass aber Hattie gleich drei oder vier Rollen spielte, war etwas kniffeliger.
Ja, ein nettes Romänchen von der Lady of Crime. Ich hätte jetzt eigentlich Lust, mir ein dickeres, noch ungelesenes Buch von ihr aus dem Regal zu holen. Nur mein Netgalley-SUB hat leider etwas dagegen.
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Meine Gedanken zum letzten Abschnitt:
Kapitel 8:
Beim Telefonat von Poirot mit Mrs Oliver wurde Poirots alter Freund und Helfer Hastings erwähnt - stimmt, der kam in vielen Bücher vor. Was ist aus ihm geworden? Hat er sich in irgendeinem Buch mal verabschiedet? Hier übernimmt Mrs Oliver seine Rolle als unbewusste Hinweisgeberin.
Kapitel 9:
Ich glaube nicht, das Paul Lopez der Mörder ist - sonst bräuchten wir ja nicht noch Poirots kleine graue Zellen.
Kapitel 10:
Hier kommen viele Informationen, bei denen ich mich frage, wo Poirot diese nun her hat. Da können wir ja lang spekulieren ... Aber die Lösung ist nun da. Das Ende lässt aber noch ein paar Gedanken zu: der Hinweis auf die Soldatenfamilie, aus der Mrs Folliat stammt, lässt mich daran denken, dass sie sich am Ende durch Selbstmord der Anklage entziehen wird. Aber ihr Sohn und seine Frau werden das durchstehen müssen.
Nachwort:
Agatha Christies Notizen sind super interessant! So etwas Ähnliches würde ich gerne in jedem ihrer Bücher lesen.
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Dieser Krimi war in meinen Augen gut durchdacht und im Nachhinein auch sehr schlüssig, zum Mitraten aber nur sehr bedingt geeignet.
Das stimmt. Zum Mitraten hätten die Informationen aus dem letzten Kapitel irgendwo im Buch vorkommen müssen. Aber vielleicht wären wir dann zu schnell drauf gekommen, das kann die Autorin natürlich nicht zulassen.
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Vor allem der angebliche Unfalltod von Marlenes Opa wurde uns am Ende einfach so präsentiert. Diese Info kam erst sehr spät.
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Uns fehlen die zwei Monate zum Nachdenken. Die hatte ja Poirot. Dann der HInweis mit dem Hut, wobei mir das auch gleich an diesen auffälligen Ascothut denken ließ.
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Jetzt habe ich den letzten Abschnitt auch endlich beendet. Ehrlich gesagt war ich doch etwas überrascht über die Auflösung des Falles. Aber es war eine schön kurze Geschichte.
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Ok, nun haben wir die Lösung.
Bei manchen Punkten war klar, dass sie eine Rolle spielen (Rucksacktouristinnen etc.) und manches wiederum konnte man nicht wissen oder erahnen.
Insgesamt ein kleiner, feiner Krimi von der Queen of Crime.
Und so ein Teeservice wie Mrs Folliat (Seite 115) würde mir auch gefallen.
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Sowas habe ich als "Sammeltassen" von meiner Omi geerbt. Das sind lauter Einzelgedecke, die sehr alt und vornehm aussehen, mit Blümchen und anderem Gedönse drauf. Ich bin mir sicher, aus so Ziertässchen schmeckt der Kaffee ganz anders als aus meinem Halblitereimer...
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Sowas habe ich als "Sammeltassen" von meiner Omi geerbt. Das sind lauter Einzelgedecke, die sehr alt und vornehm aussehen, mit Blümchen und anderem Gedönse drauf. Ich bin mir sicher, aus so Ziertässchen schmeckt der Kaffee ganz anders als aus meinem Halblitereimer...
Bestimmt.
Wobei, zu klein und zierlich darf eine Kaffeetasse auch nicht sein.
So Sammeltassen sind schon was Besonderes.
Kenne ich auch von meiner Mutter und Oma.
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Bestimmt.
Wobei, zu klein und zierlich darf eine Kaffeetasse auch nicht sein.
So Sammeltassen sind schon was Besonderes.
Kenne ich auch von meiner Mutter und Oma.
Die bekam man früher zum Geburtstag oder zur Kommunion geschenkt.