Harlan Coben - Myron Bolitar Band 12: Nichts ruht für immer

    • Herausgeber ‏ : ‎ Goldmann Verlag; Deutsche Erstausgabe Edition (18. September 2024)
    • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
    • Broschiert ‏ : ‎ 416 Seiten
    • ISBN-10 ‏ : ‎ 3442206790
    • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3442206797
    • Originaltitel ‏ : ‎ Think Twice

    ASIN/ISBN: 3442206790



    Über den Autor:

    Harlan Coben wurde 1962 in New Jersey geboren. Nachdem er zunächst Politikwissenschaft studiert hatte, arbeitete er später in der Tourismusbranche, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete. Seine Thriller wurden bisher in 45 Sprachen übersetzt, erobern regelmäßig die internationalen Bestsellerlisten und wurden zu großen Teilen verfilmt. Harlan Coben, der als erster Autor mit den drei bedeutendsten amerikanischen Krimipreisen ausgezeichnet wurde – dem Edgar Award, dem Shamus Award und dem Anthony Award –, gilt als einer der wichtigsten und erfolgreichsten Thrillerautoren seiner Generation. Er lebt mit seiner Familie in New Jersey.



    Inhaltsangabe:

    Wenn die Vergangenheit nicht nur ein Schatten ist, sondern zu einer realen Bedrohung wird …
    Ein grausamer Doppelmord erschüttert New York. Schnell präsentiert das FBI einen Verdächtigen: den berühmten Ex-Basketball-Profi Greg Downing. Als der Privatermittler Myron Bolitar davon erfährt, ist er vollkommen fassungslos. Denn Greg – sein ehemaliger Klient und ein guter Freund – ist seit drei Jahren tot. Von Gregs Unschuld überzeugt, steht für Myron fest: Er wird nicht eher ruhen, bis er die Wahrheit herausgefunden und den Namen seines Freundes reingewaschen hat. Doch als er beginnt, in der Vergangenheit zu graben, stößt er auf ein undurchdringliches Netz aus Rache und Intrigen und gerät selbst in größte Gefahr …



    Meine Kritik:

    Acht Jahre nach „Der Preis der Lüge“ kehrt Myron Bolitar zurück. Nach einer längeren Auszeit aus dem Agenturgeschäft möchte er wieder durchstarten. Big Cindy ist wie früher seine Sekretärin, Win nach wie vor sein Freund und Finanzberater. Lediglich Esperanza arbeitet mittlerweile in einer anderen Kanzlei – allerdings im selben Bürogebäude. Als er erfährt, dass sein totgeglaubter Freund Greg Downing nicht nur noch am Leben zu sein scheint, sondern auch eines Mordes verdächtigt wird, kann Myron nicht anders, als zusammen mit seiner alten Gang eigene Nachforschungen anzustellen. Doch nicht nur sie, sondern auch die Mafia und das FBI wollen wissen, was es mit der Sache auf sich hat. Wie üblich dauert es nicht lang, bis Myron sich dabei in Teufelsküche bringt. Das Ganze steigert sich bis zum dramatischen Gänsehaut-Finale.

    Es dauert nicht lang, bis man sich als Coben-Fan in „Nichts ruht für immer“ zurechtfindet, weil man praktisch von Anfang an die übliche Mischung aus Spannung, Action und flapsigen Sprüchen geboten bekommt. Selbst, wenn das Lesen des elften Bolitar-Bandes schon länger zurückliegt oder noch gar keinen Teil der Reihe kennt, ist die Geschichte verständlich, da alles Relevante erklärt wird. Dennoch ist es natürlich besser, wenn man die anderen Bände der ohnehin ausgesprochen guten Serie kennt, weil man so die vielen Injokes und Anspielungen besser versteht. Mir jedenfalls hat der Roman recht gut gefallen, auch wenn die Auflösung (wie meistens) etwas konstruiert wirkte.

  • Das Buch hat sich zwar von selber gelesen, aber mich doch auch etwas enttäuscht. Es wird nie so richtig erklärt, warum das Happy End von Band davor etwas aufgeweicht wurde. Oder habe ich es überlesen? Und warum ist Myron, nach den all den irren Sachen, die ihm und seiner Familie zugestoßen sind (zb Bruder Brad!) so ungläubig, dass scheinbar Tote scheinbar Morde begehen können? Auch der Fall war eher sehr konstruiert als - wofür ich Coben liebe - komplett geistesgestört und der "Clou" am Ende war nun wirklich keiner! Schade.

    Was mich aber am meisten gestört hat, war dass Myron und die seinen eher wie blasse Kopien gewirkt haben und war der Humor immer schon so wiederholend? Noch einmal "Hast Du das jetzt wirklich gerade gesagt" und ich schreie, statt Schenkel zu klopfen! Liegt es an Coben oder an mir?


    Das klingt fieser, als es gemeint ist, aber ich hatte mich so sehr auf das Buch gefreut und es hat mich schon ein bisschen enttäuscht.


    Megaspoiler