Ich bin genervt ... ab dem 27.09.2024

  • Viel Spaß und gute Erholung. In welche Ecke von Südtirol geht's?

    In die Gegend von Meran wie jedes Jahr. Leider ist die Mama meiner besten Freundin dieses Jahr im Februar verstorben, aber der Rest der Familie wird trotzdem besucht. Und evtl. gewandert, wenn mein Mann mit seiner entzündeten Achillessehne halbwegs laufen kann. Ansonsten gehts mal in die Therme und ich würde gerne Kohls Apfelhof besuchen

  • In die Gegend von Meran wie jedes Jahr. Leider ist die Mama meiner besten Freundin dieses Jahr im Februar verstorben, aber der Rest der Familie wird trotzdem besucht. Und evtl. gewandert, wenn mein Mann mit seiner entzündeten Achillessehne halbwegs laufen kann. Ansonsten gehts mal in die Therme und ich würde gerne Kohls Apfelhof besuchen

    Oh oh...Onlineshopping-Gefahr. ;)

  • Ich war gestern auf einem Konzert und wollte vor der Show ein Shirt am Merch Stand kaufen. Ich hatte es bereits in der Hand und meine Karte gezückt, da habe ich erst gesehen, dass die Tourdaten auf der Shirtrückseite irgendwie merkwürdig aussahen.


    Bei näherer Betrachtung standen da neben den Tourdaten nicht die Städte, sondern "Free Palestine". Gestern also "14.10, Free Palestine, DE".


    Das alles ziemlich klein in Schnörkelschrift. Ich habe dann das Shirt nicht gekauft und dem Typen am Stand gesagt, dass ich es doch nicht will ( ich hatte ja auch noch nicht bezahlt) und er wurde daraufhin etwas unfreundlich und wollte den Grund wissen. Gut, da er danach gefragt hat, habe ich ihn dann auch genannt. Nämlich, dass ich diesen undifferenzierten Satz auf der Rückseite eines Band-Shirts übergriffig empfinde, dass ich es unangenehm finde, damit rumzulaufen und mein jüdischer Nachbarn sieht das vielleicht, dass mir eine Band einfach so ihre Meinung überstülpen will bezüglich eines Konfliktes, der wohl etwas komplexer ist, als dieses eine Statement. Dass ich Antisemitismus in jeglicher Form nicht toleriere und das könne man durchaus so interpretieren. Da meinte er, das sei ja jetzt wohl nicht mein ernst, was ich dann hier wolle.


    Ich muss sagen, dass ich das als absolute Frechheit empfinde. Das ist nun schon das zweite Mal seit dem 7.10.23, dass mir sowas in der Art auf einem Konzert passiert. Ich finde das ärgerlich.


    Das Konzert an sich war grandios. Genießen konnte ich es nicht.

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

  • rienchen , nur gut, dass Du das bemerkt hast. Ich empfinde das auch als absolute Frechheit, die Botschaft dermaßen subtil zu verbreiten. Und dann noch unfreundlich werden, wenn man nicht seiner Meinung ist.

    Irrlicht und Hexe (7. Hexenregel: Unterschätze nie die Kraft des Wortes - es hat eine besondere Kraft, es kann befreien, anstoßen und verändern, aber auch verletzen und zerstören)

  • Jetzt muß ich auch mal Dampf ablassen, bevor wir ganz von der (Internet-)Außenwelt abgeschnitten werden.


    Ich bin genervt - und das zunehmend mehr. Von meinem Computerhändler habe ich mich überreden überzeugen lassen, daß wir auf Glasfaser wechseln sollen, weil das die Technik der Zukunft und das Internet damit stabiler sei (denn die bisherige Bandbreite per Kupferkabel war für uns völlig ausreichend, selbst bei zwei gleichzeitigen Streams). Und die ganze Stadt würde nun verkabelt, das kostet nur die Anschlußgebühr, die Tiefbauarbeiten kosten uns nichts - später mindestens EUR 2.300,00.


    Nach mehreren Monaten praktisch nicht benutzbarem Bürgersteig (nachdem eines Tages ohne große Ankündigung mit den Bauarbeiten begonnen wurde, die allerdings am gleichen Tag fertig wurden, was das Legen der Leerrohre betraf - die Arbeiter haben wirklich geschuftet „wie die Irren“ und ihre Zusagen „heute Mittag können Sie wieder aus dem Hof herausfahren“ immer eingehalten - da gibt es nix zu meckern), mehreren Anrufen bei der ausführenden Firma, ob sie denn auch den Anschluß ins Haus legen und dann auch die Abschlußdose setzen, war es gestern (14. Oktober 2024) soweit.


    Also es hätte soweit sein sollen, daß ab spätestens 13 Uhr des genannten Tages der Glasfaseranschluß aktiv ist, die Telefonnummern mitgenommen sind und alles einwandfrei funktioniert.


    Aber wir sind halt in Deutschland. Und da funktioniert nichts. Höchstens die Abbuchungen der Firmen, die im Gegensatz zu den Leistungen immer auf die Stunde pünktlich kommen. Nicht mal der Kundendienst. Trotz eines „Bereichsleiter Service Excellence & Social Media“. Das Einzige, was die dort gut können, ist Gendern. Ansonsten blablabla, daß man so viele Anfragen etc. hätte, überlastet sei und es mit einer Antwort lange dauern würde. Aber immerhin wäre ja schon eine Vorgangsnummer vergeben, man ist also im System erfaßt.


    Das nützt mir aber nichts.


    Und so sitze ich seit gestern wie auf glühenden Kohlen, warte, daß man geruht sich zu bemühen, die beauftragte und schriftlich zum Termin zugesagte Leistung zu erbringen, damit ich hier im Haus alles einrichten kann. Ich habe ja sonst nichts zu tun. Den „Kundendienst“ anzurufen, habe ich schon aufgegeben. Auch dort (Telefon, gestern) ist man groß im Gendern - und schwach in der Leistung. Riesendurchsage, man sei überlastet, man solle bloß nicht nachfragen, da die Mails von den selben bearbeitet würden wie von denen am Telefon, und es dauerte, und die Wartezeit, wenn man denn unbedingt jemanden sprechen wolle, sei etwa zwanzig Minuten.


    Nach knapp dreißig Minuten habe ich entnervt aufgelegt. Das ging ja bei der Telekom schneller - die haben in den letzten Jahrzehnten JEDEN zugesagten Termin eingehalten, meist sogar verfrüht.


    Von „Service Excellence“ kann ich bisher absolut nichts feststellen. Bleibt die Hoffnung, daß irgendwann der Glasfaseranschluß geschaltet ist und der Telekomanschluß so lange aktiv bleibt.Und wenigstens das Internet (fast) unterbrechnungsfrei funktioniert. Denn wer weiß, wie lange wir nun telefonisch nicht erreichbar sind.


    Ob ich genervt bin? Gar kein Ausdruck!

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Wir haben das innerhalb der Telekom gemacht, da war das kein Problem. Also, das letztendlich Umschalten auf Glasfaser. Bis wir soweit waren, war die Terminhandhabung auch eher abenteuerlich, drei vereinbarte Termine wurden nicht eingehalten und Ann standen sie eines Tages einfach unangekündigt vor der Tür um bei uns das Leerrohr auf dem Grundstück zu verlegen. Glücklicherweise war mein Mann zu Hause, da hat dann alles geklappt.


    Das legen des eigentlichen Glasfaserkabels lief pünktlich und dann das freischalten der bereits gelegten und verkabelten Dose (da musste noch ein QR code aufgeklebt werden) hat super funktioniert.


    Ich bin froh, dass wir das erledigt haben und der Router jetzt zentral im Wohnzimmer steht und nicht mehr im Treppenhaus unter der Treppenstufe mit endlos langen Kabeln dran, weil der Hausanschluß im Keller unter einer Stahlbetondecke war.

  • rienchen da wär ich auch genervt. Diese Politisierung des Alltags nervt mittlerweile gewaltig. Warum muss ich die politische Meinung einer Band teilen um die Musik gut finden zu können…..


    Noch dazu zu einem Thema das komplizierter nicht sein kann. Aber heutzutage muss ja alles Schwarz oder weiss sein, was dazwischen gibt es nicht

  • Ich bin froh, dass wir das erledigt haben und der Router jetzt zentral im Wohnzimmer steht und nicht mehr im Treppenhaus unter der Treppenstufe mit endlos langen Kabeln dran, weil der Hausanschluß im Keller unter einer Stahlbetondecke war.

    Bei meinen Eltern stand der Router immer im Wohnzimmer. Mit der Umstellung auf Glasfaser ist die neue Fritzbox im Hauswirtschaftsraum. Da meine Eltern sich keine Telefonanlage kaufen wollten, ist nun auch dort die Station für Telefon. Das heißt, abends muss meine Mutter daran denken, das Mobilteil in Station zu stellen und morgens es zu holen. Eine zusätzliche Ladestation ist nicht mehr lieferbar. Früher war das WLAN im ganzen Haus und Garten gut, jetzt trotz Verstärker nur noch auf Terrasse...

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Da würde ich empfehlen ein neues Telefon zu holen. Die kann man ja direkt an der Fritz Box registrieren und braucht kein teures Basisteil mehr extra.


    Vielleicht auch mehr als eins und die Ladestationen strategisch verteilen? Wir haben in jedem Stockwerk eines. Wahrscheinlich kannst du auch das jetzige direkt mit der Fritz Box verbinden. Ich hab ein ganz altes Gigaset im Keller da dient die Basis nur noch als Ladestation


    Ich bin genervt, weil ich Migräne hab und meinen morgigen Tag umplanen muss, weil mein Kind scheinbar ihren Geldbeutel verloren halt und die Verlustmeldung auf der Gemeinde nicht alleine machen will. Also später los, dann sie mit nach Erlangen nehmen. Arbeiten werde ich wohl erst nachmittags was, um 10:30 muss ich in der Uniklinik sein. Wer weiß wie lang das wieder dauert….

  • Wir haben das innerhalb der Telekom gemacht, da war das kein Problem.

    Das hätte ich ja gerne auch, aber das ging nicht: Stand Abfrage gerade eben ist von der Telekom hier kein Glasfaserausbau geplant. Jedenfalls nicht in unserer Straße, gerüchteweise verlegt die Telekom in anderen Stadtteilen auch Glasfaser - nachdem die Konkurrenz damit begonnen hat. Wenn man "Bad Hersfeld Glasfaser" googelt, taucht an erster Stelle die Firma auf, die im ganzen Stadtgebiet Glasfaser verlegen will. Kürzlich wurde ganz groß bekannt gegeben und gefeiert, daß in unserem Bereich das Netz aktiviert wurde. Hilft mir jetzt aber auch nix.


    standen sie eines Tages einfach unangekündigt vor der Tür um bei uns das Leerrohr auf dem Grundstück zu verlegen.

    Dito. Kurz vor 16 Uhr kam der Anruf, sie würden in einer halben Stunde gerne kommen, das Leerrohr bis in den Keller zu verlegen. Da ich ohnehin da war, ging das. Immerhin war nach Abschluß der Arbeiten nichts mehr auf dem Grundstück zu sehen, auch nicht, wo die Löcher waren.



    Bei meinen Eltern stand der Router immer im Wohnzimmer.

    Der steht bei mir in dem Raum, den ich als Büro nütze, im 1. Stock - und damit zentral im Haus. WLAN funktionert ziemlich gut, nur in der Küche nicht. In der Wand sind von früher noch Leitungen, die scheinen zu stören.


    Jetzt hoffe ich, daß es a) morgen endlich klappt und b) das Internet (also der Zugang) so lange über die Telekom klappt, bis das Glasfaser funktioniert. Sonst wird das Leben ... diffizil. Immerhin habe ich inzwischen festgestellt, daß wir zwar telefonisch von außen derzeit nicht erreichbar sind, aber selbst noch anrufen können. Solange halt der Internetzugang frei ist...

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")