Tatsächlich alles aus zusammengesuchten Resten.
29.80 €/ Berlin Mitte
Was? Du verlangst EUR 29.80 für ein Resteessen? 
Da überlege ich mir künftig zweimal, ob ich mich noch selbst bei Dir zum Essen einlade. 
Mist und das ausgerechnet heute, wo ich immer noch nicht weiß, was ich mir machen soll und auf Dich gehofft hatte. 
Heute gibt es Trampele
Ist ne Mischung aus Spätzle und Semmelknödel
Annabas Rosenstolz kennt ihr das, soll ein altes schwäbisches Rezept sein?
Ich hab das Rezept von Ner ehemaligen Arbeitskollegin
Also ich kenne es nicht. Bei uns gab es entweder, oder. Ofenschlupfer, das war immer lecker.
Bei uns gibt es heute Lauch-Kartoffel-Gratin
Bei uns gibt es heute Ofengemüse. Kartoffeln, Blumenkohl und Champignons. Liebe ich.
Batcat Du bist selbstverständlich immer eingeladen
Sofern Du Dich irgendwann mit Schaufele und Kellerbier revanchierst
Puh, da hab ich aber nochmal Schwein gehabt. Ich wollte schon die Groschen im Sparstrumpf zählen... 
Ofenschlupfer, das war immer lecker.
Das ist was feines, muss das nur leider allein essen, Göga und Kind sind keine Fans davon
Leber mit Quitte und Pastinakenpüree.
Nudeln mit Tomaten-Salami-Soße. Die zu viel gekauften Salami-Packungen vom Raclette müssen mal verbraucht werden.
Ich glaube, das habe ich von meinem Vater. Der war Seemann und ist schon mit 15 als Decksjunge auf allen Weltmeeren unterwegs gewesen und musste immer irgendwie aus "nix" was machen. So bin ich aufgewachsen. Also mit guten Lebensmitteln, die zB direkt vom Bauern kamen, wir hatten sozusagen immer ein halbes Tier ( Schwein, Rind ) in der Tiefkühltruhe und so einen gewissen Grundstock an Lebensmitteln. Nach Rezept koche ich nie. Auch habe ich gelernt, saisonale Lebensmittel zu bevorzugen, weil günstig und gesund. Ich kaufe auch immer so frei Schnauze ein, ohne Einkaufszettel. Ich gucke, was es gibt und was qualitativ gut ist.
Meine Mutter hat gar nicht gekocht, ich habe das immer sehr geliebt. An Lebensmitteln wurde bei uns nie gespart und wenn ich mal aus der Schule kam und Lust hatte, habe ich mir immer auf die Schnelle was Leckeres gemacht oder schonmal zB ein Gulasch für alle am Abend. Man braucht eigentlich nicht wirklich viel Geld, um was Gesundes, Leckeres zu kochen, wenn man paar Sachen gelernt und verinnerlicht hat.
Meine Tochter ist da genau wie ich, Sohn und Mann leider gar nicht , für die ist das alles Zauberei, obwohl ich meine Kinder in der Beziehung gleich erzogen habe. Es ist auch nicht einfach, mit mir essen zu gehen, weil ich mich oft ärgere, weil ich es viel besser machen könnte, als so manche Restaurants ( die zB mit Convinience arbeiten)
Wenn man keinen Spaß am Kochen hat, hat man keinen Spaß daran. Was eigentlich schade ist. Es gibt ja eigentlich nichts Einfacheres, um sich und seiner Seele was Gutes zu tun.
Heute gab es Rouladen- selbst gemacht, Rotkohl, Kartoffeln und soße....
rienchen Ich denke man muss schon auch ein Händchen haben und eben ein Gespür für das was geht.
Ich lasse mich tatsächlich eher von Rezepten inspirieren und kucke halt was da ist und evtl. eben auch weg muss. Kochen tu ich schon gerne und meistens wohl auch nicht schlecht, zumindest gibt es von Seiten meines Mannes wenig Beschwerden. Die Mädels sind eigen, aber die eine lernt jetzt auch Dinge die da sind einfach mal zu kombinieren und was auszuprobieren. Da tut ihr ihr Job in ihrer FÖJ Stelle echt gut. Die haben ja nen großen Garten, dessen Erträge auch verarbeitet werden müssen. Und viel Ehrenamtliche mit nicht-deutschen Wurzeln, die zum gemeinsamen Abendessen dann ihre Küche mitbringen. ICh freue mich da sehr für sie, dass sie ihren Horizont erweitern kann und auch mal was anderes sieht als das was ich daheim so mache. Meine Mutter war noch nie ne große Köchen, was sie gemacht hat war immer gut, aber nie sonderlich ungewöhnlich. Da hat ihr auch die Lust dazu gefehlt….
Ich lass mich auf jeden Fall von dir gerne immer wieder überraschen und auch motivieren, einfach mal was zu probieren. Das finde ich echt Klasse!
rienchen Ich denke man muss schon auch ein Händchen haben und eben ein Gespür für das was geht.
Da tut ihr ihr Job in ihrer FÖJ Stelle echt gut. Die haben ja nen großen Garten, dessen Erträge auch verarbeitet werden müssen. Und viel Ehrenamtliche mit nicht-deutschen Wurzeln, die zum gemeinsamen Abendessen dann ihre Küche mitbringen. ICh freue mich da sehr für sie, dass sie ihren Horizont erweitern kann und auch mal was anderes sieht als das was ich daheim so mache. Meine Mutter war noch nie ne große Köchen, was sie gemacht hat war immer gut, aber nie sonderlich ungewöhnlich. Da hat ihr auch die Lust dazu gefehlt….
Ja, das meine ich ja. Ich kann zB auch Fische ausnehmen und habe da überhaupt gar keine Berührungsängste, mein Mann und der Rest würde da stiften gehen und das ist ja auch in Ordnung. Und wenn man Jahrzehnte lang einfach "versorgt" hat, weil es nicht anders ging, hat man eventuell auch keine Lust, sich damit weiter zu beschäftigen. Das ist auch voll ok. Bei uns im Haus werden immer Dosenravioli, Fertigkartoffelpüree und Fertigramen sofort aufgespürt. Da sind die Kinder wie die Trüffelschweinchen
Ich lasse mich hier auch immer gerne inspirieren, Morgen gibt es saure Linsen 
Eigentlich sollte es bei uns heute Bratwurst, Kartoffelbrei und Möhren-Erbsen-Gemüse geben. Dann kam alles ganz anders. Mein Sohn schickte mir heute früh das Bild seines Fieberthermometers mit 40.2. Da seine Frau auf Arbeit und er allein mit meinem Enkel zuhause war, rief ich mir ein Taxi (unser neues Auto bekommen wir erst nächste oder übernächste Woche) und fuhr hin. Dort machte ich Mittags für den Zwerg und mich dann Nudeln mit gebratener Wurst und Käse, mein Sohn hatte keinen Appetit. Aber wenigstens war das Fieber nach einer Paracetamol und 2 Stunden schlafen dann erst mal auf 38.9 runter. Mein Mann hat sich mittags Rührei gemacht.
Ich bin ein großer Fan der bunten Küche ("Was muss weg?", "Was könnte man zusammen werfen?", "Was sieht beim Einkaufen gut aus?" etc.) - aber Mr Bat ist da eher konservativ gestrickt und mag vieles nicht.
Ich lebe mich dann einfach aus, wenn ich ihm was mache, das ich nicht mag und was separates für mich koche oder wenn wir Reste haben, die nur für eine Person (=ihn) reichen. Das ist dann natürlich nicht so aufwändig wie vieles, das ich hier lese. Aber für mich reicht es schon, wenn ich mir z.B. auf meinen Teller Salat einfach noch eine Handvoll Speck, Nüsse, Granatapfelkerne etc. werfe.
Kennt jemand Rezepte, bei denen man nur einen Reiskocher nutzt? Sowas wie One Pot Pasta nur mit Reis?
Alles anzeigenIch glaube, das habe ich von meinem Vater. Der war Seemann und ist schon mit 15 als Decksjunge auf allen Weltmeeren unterwegs gewesen und musste immer irgendwie aus "nix" was machen. So bin ich aufgewachsen. Also mit guten Lebensmitteln, die zB direkt vom Bauern kamen, wir hatten sozusagen immer ein halbes Tier ( Schwein, Rind ) in der Tiefkühltruhe und so einen gewissen Grundstock an Lebensmitteln. Nach Rezept koche ich nie. Auch habe ich gelernt, saisonale Lebensmittel zu bevorzugen, weil günstig und gesund. Ich kaufe auch immer so frei Schnauze ein, ohne Einkaufszettel. Ich gucke, was es gibt und was qualitativ gut ist.
Meine Mutter hat gar nicht gekocht, ich habe das immer sehr geliebt. An Lebensmitteln wurde bei uns nie gespart und wenn ich mal aus der Schule kam und Lust hatte, habe ich mir immer auf die Schnelle was Leckeres gemacht oder schonmal zB ein Gulasch für alle am Abend. Man braucht eigentlich nicht wirklich viel Geld, um was Gesundes, Leckeres zu kochen, wenn man paar Sachen gelernt und verinnerlicht hat.
Meine Tochter ist da genau wie ich, Sohn und Mann leider gar nicht
Wenn man keinen Spaß am Kochen hat, hat man keinen Spaß daran. Was eigentlich schade ist. Es gibt ja eigentlich nichts Einfacheres, um sich und seiner Seele was Gutes zu tun.
So ähnlich und anders läuft es bei mir. Ich improvisiere viel, gehe allerdings mit Einkaufszettel los, den ich mit dem Ehemann teile.
Der Einkaufszettel dient dazu, keine Vorräte an frischen Lebensmitteln, die nicht eingefroren werden können, anzulegen, die später weggeworfen werden.
Bestimmte Basics sind immer vorhanden, wie z.B. Spaghetti, Parmesan, pürierte Tomaten, gutes Olivenöl und Chilis u.ä. Ich friere auch ein paar selbstzubereitete Sachen ein.
Wenn man ein anstrengendes Leben führt, viel unterwegs ist und oftmals zwischen zwei Zeitfenstern schnell eine warme Mahlzeit zubereiten möchte, dann ist Flexibilität gefragt.
Unerlässlich sind meines Erachtens ein paar handwerkliche Fähigkeiten, Interesse am Essen, ein notwendige Vorräte sowie erprobte Rezepte. Dann läuft der Rest von selbst und ich schwöre, dass das Leben viel besser ist, wenn man nicht nur satt ist, sondern auch gut gegessen hat, was nichts, aber auch rein gar nichts mit exotischen oder hochpreisigen Lebensmitteln zu tun hat.
Hier gab es jetzt unspektakuläre Nudeln mit Tomatensauce und nem Haufen Parmesan drüber….
Wobei auch da kann man viel falsch machen… Bloß keine Vollkornnudeln! Bloß keine Sauce wo Ricotta oder Oliven drin sind! Manchmal nerven mich meine Kids schon. Anspruchshaltung haben aber immer erwarten, dass ich mir ausdenke was es zu essen gibt. Aber bitte so, dass es ihnen auch schmeckt. Außer sie haben für sich eh schon anders geplant (mir aber nicht mitgeteilt)
Da bin ich heute mal wieder gepflegt muffig geworden, als auf meinen Vorschlag hin erstmal das Gesicht verzogen wurde, weil ich ja eh immer so koche, dass sie es nicht mögen….
Der Einkaufszettel dient dazu, keine Vorräte an frischen Lebensmitteln, die nicht eingefroren werden können, anzulegen, die später weggeworfen werden.
Bestimmte Basics sind immer vorhanden, wie z.B. Spaghetti, Parmesan, pürierte Tomaten, gutes Olivenöl und Chilis u.ä. Ich friere auch ein paar selbstzubereitete Sachen ein.
Wenn man ein anstrengendes Leben führt, viel unterwegs ist und oftmals zwischen zwei Zeitfenstern schnell eine warme Mahlzeit zubereiten möchte, dann ist Flexibilität gefragt.
Ich schmeiße kaum was bis nichts weg und habe auch nur so eine normale Kühlschrank/ Gefrierkombination. Es gibt ja viele Gemüsesorten, die sich bei richtiger Lagerung wochenlang halten.
Ich verbringe selten mehr als 30 Minuten in der Küche und zB Bulgur, Linsen, Nudeln sind in weniger als 15 Minuten fix und fertig und selbst eine Pellkartoffel mit Butter und Salz in der Not dürfte mehr Nährstoffe enthalten, als eine Buchstabensuppe.
Ich hätte tatsächlich Lust, mal einen Kochclub aufzumachen meine besten Gerichte sind auch aus der Not heraus auf einem Zweiflammen - Gaskocher entstanden. Es ist einfach so schön, wenn es allen schmeckt.
LG vom Küchen MacGyver
antjemue Gute Besserung und gute Nerven!
rienchen Danke, heute hat sich für mich die Lage wieder entspannt. Meine Schwiegertochter hat heute frei und fährt mit meinem Sohn zum Arzt. Mit Fiebermedikamenten und viel Schlaf ist die Temperatur seit gestern bei ihm auch nicht noch mal über 40 gestiegen.
Heute gibt es bei uns nun die Bratwurst mit Kartoffelbrei, braunen Zwiebeln und Möhren-Erbsen-Gemüse.
