Was kocht ihr heute? ab 27.9.24

Batcat und Findus

Ich sehe schon, wir müssen das echt mal machen. Den Büchereulen Kochclub. Salonlöwin macht ja vielleicht auch mit. In Berlin bin ich strategisch glaube ich gut mittig und meine Küche würde es hergeben. Und wer nicht kochen will, sitzt am Tisch und muss vorlesen wenn alles schiefgehen sollte, gibt es Notrestaurants um mich herum.

Und auch heute sage ich : es würde auch für Euch reichen, ich kann nicht in kleinen Portionen kochen. Kommt rum

Ich habe allerdings nochmal umdisponiert und zum Nachtisch eine Weihnachtsbombentorte gemacht, die Kinder waren enttäuscht, dass es die nicht geben sollte, also schnell zusammengehauen.

Dazu nimmt man einfach einen Wienertortenboden und alles an Chemie-Dosenobst, was sich so finden lässt. Pfirsiche, Aprikosen, Kirschen, Tropicmix... Egal!! Außerdem braucht man eine Fülle. Ich hatte noch Quark und Sahne, einfach aufschlagen und abwechselnd mit Obst und den ausgestochenen Böden schichten, als Abschluss obendrauf und an die Seiten. Man kann auch Frischkäse nehmen oder Mascarpone etc. Dann schön kaltstellen und dekorieren. Ich habe Dosenpfirsiche in Scheiben genommen, ordentlich Sprühsahne und eingelegte Amarenakirschen. Auch super sind diese roten Chemie-Kirschen, die nach Marzipan schmecken.

Was man nicht alles für die Brut macht. SO eine richtige Weihnachts- Chemie Torte

Ich bin zu fast allen kulinarischen Schandtaten bereit.

Vorher möchte ich von rienchen ncch wissen, welche Erfahrungen sie in Berlin mit Madame Ngo gemacht hat. (Überteuerter) Hipsterladen oder lohnenswertes Restaurant bzw. welche vietnamesischen Restaurants (ohne Sushi und schon gar nicht mit diesen Saucen) einen Besuch wert sind?

Sie dürfen auch außerhalb der Kantstraße liegen .

Zur Sache:

Mittags Kartoffelsalatreste und Würstchen

Kaffeezeit: Dresdner Mohnstellen

Abendbrot: Boeufreste mit Pilzen, Möhren und Risoleekartoffeln

Später Abend: Feuerzangenbowle

Die Küche lasse ich dann den Mann aufräumen .

Salonlöwin :

Madame Ngo ist großartig, auch das Kuchi, Ryotei 893 ist sensationell, aber nicht meine Preisklasse *hust*, ganz toll sind Papaya, Jade Palast und mein liebstes ist das Long Men Noodle House. Das war jetzt alles in der Kantstraße. XXX Ramen ist auch ganz toll. Auf meiner Liste steht noch der koreanische BBQ Laden.

In Mitte gibt es die Cocolo Ramen Bar, ebenfalls von Duc Ngo. Das ist wirklich toll, was der macht. Man kann nicht reservieren und der Laden ist klein. Außergewöhnlich im Comicstyle dekoriert ist Ult Ramen im Wedding.

Wen Cheng ist auch super, mit offener Küche und selbstgezogenen Nudeln und fluffigen Buns, entweder in der Schönhauser Allee oder in der Nähe der Simon Dach Straße. Auch da muss man Schlange stehen.

Großer Fan bin ich auch von Takumi Nine im Prenzlauer Berg.

Es gibt so viele wirklich gute Läden hier, einen Hype oder Nepp konnte ich bisher nicht feststellen. In so Läden a la Cookies Cream, Borchert, Grill Royale, Jamie Oliver etc bekommt mich allerdings niemand rein, das ist nicht mein Ding. Da gibt es echt authetischere Sachen.

Richtig gut essen kann man zB auch im Pantrys, englisch angehaucht und sehr stilvoll.

Mfg, rienchen, verfressen

Gestern und heute gab es Gans und/oder Daube aus falschem Rinderfilet, Klöße und Rotkohl. Gestern Nachmittag dann noch Bratäpfel mit Vanillesoße.

Hallo rienchen ,

ich merke sie mir alle vor .

Ryotei 893 ist mir bekannt, auch Borchers. Da wir meistens in Berlin ein straffes Programm absolvieren und oftmals eher spontan und je nach Lage essen gehen, kommen derartige Lokale nicht in Betracht. Dorthin würde ich auch nur in entsprechender Aufmachung und seelisch gerüstet gehen.

Die Mehrheit der Lokale ist mir bekannt, das Chen Weng in der Schönhauser habe ich irgendwann mal aus dem Auto heraus entdeckt und sofort abgespeichert. Meine Primärinstinkte funktionieren noch .

Zu Jamie Oliver: Ich bin da ein wenig traumatisiert. Als er noch nicht so bekannt war und ich ein Rezept von ihm für einen Lemon Pie ausprobierte, endete das in einem Desaster. Selbst nach einem Totbacken des Pie wurde die Masse nicht im Ansatz fest.

Jahre später haben mein Mann und ich in London in einem nicht gänzlich schlechten Hotel übernachtet und das Frühstück wurde im Restaurant von Jamie Oliver serviert. Hat uns nicht so gut gefallen, was zum einen am Frühstücksangebot, zum anderen am Service und nicht zuletzt an der Sauberkeit lag.

Salonlöwin schrieb:

Hallo rienchen ,

ich merke sie mir alle vor .

Ryotei 893 ist mir bekannt, auch Borchers. Da wir meistens in Berlin ein straffes Programm absolvieren und oftmals eher spontan und je nach Lage essen gehen, kommen derartige Lokale nicht in Betracht. Dorthin würde ich auch nur in entsprechender Aufmachung und seelisch gerüstet gehen.

Ich würde mal behaupten, das ist echt egal. Ja, man muss schon reservieren und im 893 Ryotei wird man nach 90 Minuten wieder "rausgeschmissen", es ist unglaublich teuer, aber auch wirklich wirklich unglaublich gut und was ganz besonderes. Wie man aussieht etc interessiert da niemanden, auch wird da meines Empfinden nach jeder gleich behandelt. Der Laden sieht ja von außen auch aus wie hulle in der ehemaligen Schlecker-Filiale mit den verschmierten und besprühen Spiegelfenstern Nichts für jeden Tag und einmal reicht mir persönlich. Aber doch mal ein Erlebnis.

Ins Pantry wurde ich auch spontan eingeladen und kam mir erst underdressed vor, aber in Berlin interessiert das einfach nicht. Das finde ich doch angenehm hier.

Toll muss auch das Uberraschungsmenü in einer Charlottenburger Altbauwohnung sein, in der Duc Ngo in einer offenen Küche kocht. Das kenne ich aber nur vom Hörensagen und ich habe mich noch nicht näher damit beschäftigt. Muss wohl lange in Vorraus gebucht werden, muss richtig gut sein. Ein schönes Geschenk vielleicht.

Leducberlin

Hallo rienchen ,

ich möchte kein Missverständnis bezüglich Aufzug und "gehobenerem Restaurantbesuch" aufkommen lassen. Ich mache das nur für mich und irgendwie würde ich mich in einer bequemen Kleidung und Turnschuhen, mit denen ich vielleicht schon acht Stunden unterwegs war, nicht unbedingt wohl fühlen. Ich weiß, dass man das alles machen kann und noch viel mehr, nur ich möchte das für mich nicht.

Eigentlich gehen mein Mann und ich gerne gut und lässig essen; die Atmosphäre darf gern unverkrampft sein und bei den Preisen sehen wir nicht auf den letzten und auch nicht den vorletzten Euro. Was ich nicht schätze ist, wenn die Qualität des Essens hinter einer vordergründigen Ästhetik zurückbleibt und man glaubt, dass der Gast es nicht bemerkt.

Das dürften meines Erachtens erfüllbare Ansprüche sein.

Salonlöwin : in all meinen genannten Lokalitäten gut machbar, selbst erprobt

Bis auf Pantry, das scheidet aus, weil eher nur mit Reservierung und doch edler im Ambiente. Kuchi ist eher auch nur mit vorheriger Reservierung durchführbar.

Bei allen anderen muss man eben Glück haben bzgl freier Plätze oder eben warten. Leger sind alle. Monsieur Vuong wäre vielleicht auch noch was für Euch.

Heute gibt es Reh in Portweinsauce.

Hier gibt es total gesunde Pommes und Hähnchensticks

Findus schrieb:

rienchen , wenn es terminlich passt, liebend gerne. Meine Schwester freut sich sicher auch, wenn ich sie mal wieder besuche.

Die Torte hört sich gut an, ich mache meine Böden allerdings immer selbst, außer Bäckerware ist das Angebot sonst nicht akzeptabel.

Der Retortenboden passt allerdings zum Dosenobst, das ist ja auch kein Obst

Ich werde den Thread jetzt mal die nächsten drei Tage meiden, Himmel bin ich satt

rienchen schrieb:

Mfg, rienchen, verfressen

Ja, das ist auch mein Nachname.

Ich mag es übrigens nicht besonders, wenn ich bei einer Reservierung nur einen Zeitslot zugewiesen bekommen. Wenn es gemütlich ist, mag man manchmal halt doch auch noch länger sitzenbleiben und vielleicht noch ein Käffchen oder später ein Dessert anhängen.

Ich weiß aber, dass das z.B. in den USA üblich zu sein scheint, dass vom Gast erwartet wird, sich nach dem Essen tunlichst auch wieder zu schleichen.

Naja, das sind aber auch nun sehr besondere Restaurants, bzw ich kenne es nur von diesem einen und da ist einfach alles exzellent in Perfektion. Der Service ist unglaublich professionell und alles wird sehr schnell serviert, auch das frische Sushi in Spitzenqualität ( eines kostete bei meinem Besuch 10€ ( ZEHN!!! EINES!!) . Die müssen richtig viel Personal in der Küche haben und das kann wahrscheinlich nicht qualitativ gehalten werden, wenn da welche drei Stunden sitzen und die Plätze nicht vergeben werden können, und so, wie ich das mitbekomme, ist das immer voll. Und das gilt auch wirklich für jeden, ob der für 100 oder für 3000 € konsumiert. Ich habe das als so besonders empfunden, dass ich ohnehin nur Sinne für das fantastische Essen hatte und uns hat eine Stunde vollkommen gereicht. Zum Unterhalten gibt es unendlich viele andere Läden. Für mich für solch eine Gastronomie völlig in Ordnung.

Bei normalen Läden mag ich das auch nicht.

Allerdings kann ich es durchaus verstehen, dass Cafés auf die Barrikaden gehen, wenn sich da morgens Leute mit ihrem Laptop an die Steckdose klemmen, den ganzen Tag einen Tisch besetzen und bis abends einen Kaffee konsumieren. In meinem Lieblingscafé, in dem nur drei Tische stehen, ist das mittlerweile untersagt.

Sympatisches, selbstgekochtes Essen bei der Familie meines Patensohnes (42):
Knusprig gebratene Ente mit Ananassauce und Reis, Käseplatte, Lebkuchenparfait

Beigabe: Getratsche über alle im grossen Bekanntenkreis der Familie, mir schlackern noch die Ohren.

Ein amüsanter Abend

Batcat schrieb:

Ja, das ist auch mein Nachname.

Ich mag es übrigens nicht besonders, wenn ich bei einer Reservierung nur einen Zeitslot zugewiesen bekommen. Wenn es gemütlich ist, mag man manchmal halt doch auch noch länger sitzenbleiben und vielleicht noch ein Käffchen oder später ein Dessert anhängen.

Ich weiß aber, dass das z.B. in den USA üblich zu sein scheint, dass vom Gast erwartet wird, sich nach dem Essen tunlichst auch wieder zu schleichen.

Batty, es ist Standard, ich habe die Restaurantbesuche als sehr geschäftlich erlebt, ohne nachhaltigen Eindruck, weder beim Essen noch wie erwartbar beim Service.

Salonlöwin

Ja, das weiß ich vom "amerikanischen Bonuskind". Lediglich bei Festivitäten ist es OK, länger sitzen zu bleiben - das muss dann aber vorher bei Reservierung kommuniziert werden, damit der Timeslot entsprechend verlängert wird. "Open end" gibt es da dann allerdings auch nicht.

Reste

keine Ahnung....

Wir sind eingeladen. *freu*