Finny Ludwig - Knistern im Herbstlaub

  • Finny Ludwig und ihr verspielter Golden Retriever »Herr Maier« leben gemeinsam mitten auf der beschaulichen und idyllischen Schwäbischen Alb. Ihre Leidenschaft für das Schreiben hat Finny schon vor vielen Jahren entdeckt. Getreu dem Motto: Schreibe, was du selbst gerne liest.

    Ihre Schwäche für unterhaltsame Liebesromane und romantische Komödien spiegeln sich in ihren eigenen Geschichten wider. Sie liebt es, beim Schreiben die Gefühlswelt ihrer Protagonisten teilen zu dürfen. Sie lacht mit ihnen, weint mit ihnen und muss oft über ihre Helden schmunzeln oder den Kopf schütteln. Das ist es, was für sie den Reiz des Schreibens ausmacht. Finnys Liebesromane sind unterhaltsam, kurzweilig, romantisch und sie gibt ihren LeserInnen stets eine Happy End - Garantie.

    Mehr Infos unter http://www.finny-ludwig.de.



    "Was wir für andere tun, kommt auch uns zugute. Was wir gegen andere tun, schadet auch uns selbst." (Ernst Ferstl)

    Inger lebt ganz für ihre Arbeit, und so merkt sie gar nicht, wie ihr Körper an seine Grenze kommt. Bis sie eines Tages in der Notaufnahme landet und der Arzt ihr ins Gewissen redet. So jedenfalls kann sie als Projektmanagerin nicht weitermachen und reicht deshalb Urlaub ein. Ihre Freundin Agnetha hat genau das Richtige für 14 Tage Auszeit, nämlich das Bergmansche Ferienhaus in Lillaström. Mist nur, dass Agnethas Bruder Mika auf dieselbe Idee kommt und das Haus seinem besten Freund Mats ebenfalls anbietet. Denn er muss unbedingt eine Auszeit von seiner Freundin Frida machen. Die hat ihn nach drei Trennungen nun auch noch betrogen und ist nun mit dem Neuen in den Urlaub gefahren. Da ist die Überraschung groß, als ausgerechnet zwei sich ein Haus teilen müssen, die sich nicht ausstehen können. Doch wer darf bleiben und wer muss das Ferienhaus wieder verlassen?


    Meine Meinung:

    Nachdem ich Lillaström und die netten Bewohner schon in der Winterreihe kennenlernen durfte, habe ich mich nun über weitere Bücher gefreut. Schön, dass sich wieder Autorinnen zusammengetan haben, um eine erneute Buchreihe mit diesem schwedischen Dorf zu schreiben. Gab es im Winter den Weihnachtsmarkt, steht diesmal das alljährliche Herbstfest im Mittelpunkt. Mit Inger und Mats erlebe ich zwei Streithähne, die sich, glaube ich, irgendwie noch nie wirklich kennengelernt haben. Man kennt sich zwar schon durch die Geschwister Bergman, doch jeder hat vom anderen seine ganz eigene Vorstellung und Meinung. So ist das Aufeinandertreffen im Ferienhaus nicht gerade einfach. Jeder Einzelne pocht auf sein Anrecht auf das Ferienhaus. Agnetha und Mika werden sich hüten, da eine Entscheidung zu treffen, und überlassen dies ganz den beiden. Doch nach anfänglichen Schwierigkeiten und humorvollen, kindischen Streichen sind die Wogen langsam geglättet. Beide helfen tatkräftig bei der Apfelernte fürs Herbstfest und treffen sich im Laubhaufen, wo es ordentlich knistert und es zu weiteren lustigen Szenen kommt. Allerdings kommt dann unverhoffter Besuch, der alles wieder zurückwirft. Finny Ludwig hat sich hier eine wirklich nette Geschichte ausgedacht, bei der ich öfter herzhaft lachen musste. Besonders die vielen Ideen rund um die kindischen Streiche fand ich gelungen und sie haben für Abwechslung gesorgt. Wie heißt es so schön: "Was sich liebt, das neckt sich", und genau dies bewahrheitet sich für die beiden Streithähne. Besonders freut mich zu sehen, dass die Idylle und Herzlichkeit Lillaström noch immer zu spürbar ist. Gerade die Herzlichkeit ist es, die einem die Bewohner ans Herz wachsen lässt und bei der man sich freut, erneut etwas zu lesen. Herrlich auch, dass Bürgermeister Lasse noch immer mit viel Engagement dabei ist. Während für mich Inger und Mats hier die Sympathieträger sind, empfand ich Jerik Ingers Chef und Mats Freundin Frida einfach nur nervig. Was natürlich so gewollt war. Ich freue mich auf weitere Bücher von Lillaström und gebe 5 Sterne für dieses Buch. :thumbup:


    ASIN/ISBN: B0DC5WCJQC

    "Lebe jeden Tag so, als ob du dein ganzes Leben lang nur für diesen einen Tag gelebt hättest."