"Die Modeschöpferin von Manhattan" - Seiten 001 - 080

  • Ich habe den Eindruck Kinder werden heute mehr gepampert als früher. Finde ich nicht so besonders gut, manche Dinge muss man einfach selbst erleben, um zu reifen. Da hilft ein "Ich möchte nicht dass mein Kind schnell selbstständig wird" einfach überhaupt nicht.

    Stimme ich dir total zu. Zu viel pampern ist nicht umbedingt Kindeswohl.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)


  • Ich habe den Eindruck Kinder werden heute mehr gepampert als früher. Finde ich nicht so besonders gut, manche Dinge muss man einfach selbst erleben, um zu reifen. Da hilft ein "Ich möchte nicht dass mein Kind schnell selbstständig wird" einfach überhaupt nicht.

    Ich hab neulich gerade einen Artikel gelesen, in dem es darum ging, dass eben viele Kinder gar keinen "normalen" Alltag mehr erleben - sie sind nach der Schule in der Betreuung und wenn sie dann heimkommen, wollen die Eltern ihnen etwas bieten und nicht auch noch rumhändeln, wer den Tisch deckt.


    Ich kann aber aus persönlicher Erfahrung sagen, dass das mit der Mithilfe auch ein bisschen eine Typsache ist. Meine Großer ist immer gerade auf der Toilette, wenn mal jemand die Wäsche verteilen soll, mein Jüngster hilft begeistert mit und meine Nichte will immer die Fensterputzen, wenn sie kommt ;)

  • Deine Nichte ist hier herzlich willkommen :-)


    Meine Mädels machen auch nur sporadisch mit. Allerdings gibt es ein paar Dinge die sie machen müssen, wer seine Wäsche nicht in den Keller bringt kriegt sie nicht gewaschen. Und sie meckern immer, dass ich nicht für sie koche. Allerdings schmeckt ihnen das was ich mache oft nicht und sie essen eh meist zu anderen Zeiten...


    Können tun sie alles und wo anders helfen sie auch, nur daheim eher nicht. Aber man kann ja nicht alles haben

  • Ich hab schon mit 12 meine Wäsche selbst gewaschen, weil meine Mama - die ansonsten wirklich sehr fürsorglich war - das mit der Wäsche einfach nicht gebacken bekommen hat ;) Sie hat's in der Maschine vergessen, sie hat es falsch gewaschen... Später hat dann man Vater die Wäsche übernommen ;)

  • Bei uns war - da ich immer zumindest halbtags gearbeitet habe - das Motto ganz klar, alle helfen mit. Jeder nach seinen Kräften. Tisch ab und aufräumen, Spülmaschine ein und ausräumen, Betten selber machen, Staubsaugen, Müll etc. p.p. gibt ja so einiges, was Kindertauglich ist. Mama ist nicht die Putzfrau der Familie - auch wenn natürlich die meisten Sachen dennoch ich gemacht habe. Die Suggestion war schon, wir helfen alle zusammen. Das war selbstverständlich und die Jungs waren, wenn sie woanders zu Besuchen waren, oft der Renner, weil sie auch dort der Mutter ihrer Freunde geholfen haben. :lache Später, im Studium, haben sie es mir gedankt, da sie beide auswärts gewohnt haben. Und heute danken es mir die Freundinnen meiner Söhne. ;) Beide kochen auch gerne, da sie gutes Essen von zuhause gewohnt sind. (Mit Mamas Küche kann ich sie auch noch immer locken.:))


    Ich denke, man muss einfach den richtigen Zeitpunkt finden, um sie altersgerecht zu fordern und nicht nur zu fördern. Das macht ein wenig alltagstauglicher.


    Bei Daisy merkt man, dass es noch hapert, da sie als verwöhnte Tochter sicherlich viele Privilegien hatte. Aber sie möchte sich freistrampeln. Das gefällt mir sehr. Für sie ist es jetzt etwas mühseliger, da sie sich manches erst erkämpfen und erlernen muss.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Ja, wobei mein Großer daheim immer Gründe findet, warum er gerade nicht helfen kann, und wenn er bei Freunden ist, mutiert er zur Haushaltsfee ;)

    Ich werde viel für ihn gelobt und denk dann immer, sprechen wir vom selben Kind...:/

  • So, gestern kam ich zwar zum lesen, aber nicht mehr zum schreiben.

    Dies ist mein erstes Buch von Joan Weng ( warum eigentlich ??:gruebel= und es liest sich super.

    Joan Weng ich mag Deine Art des Erzählens sehr.


    Daisy und ihre Freundin mochte ich auch gleich, auch wenn ich Daisy nicht verstehe, was ihre künftige Heirat angeht. Das mag aber daran liegen, dass zu dieser Zeit Eltern noch über das Schicksal ihrer Töchter entschieden haben, und diese dazu erzogen wurden sich zu fügen. Man hört es ja heraus, das sie glaubt keine Wahl zu haben. Ich hoffe sehr, dass sie erkennt das eine Wahl besteht - auch wenn der damit verbundene Weg steiniger ist. Aber vielleicht glücklicher?

    Valentina finde ich sehr faszinierend. Ich bin sehr gespannt, was sich hinter ihrem Geheimnis ( um ihre Schwester?) verbirgt.

    Mercedes de Acosta ist mir ein Begriff, ich fand die Dame schon immer faszinierend. Allerdings bringe ich sie meist nur mit Marlene Dietrich in Verbindung, mit der sie ja was hatte. Daher dachte ich bei der Begleitung gleich an sie, da ja hier eine Überraschung angekündigt wurde.

    Aber das würde ja nicht passen...

    Ich freue mich auf heute Abend, da kann ich endlich weiterlesen. :lesend

  • Mercedes de Acosta ist mir ein Begriff, ich fand die Dame schon immer faszinierend. Allerdings bringe ich sie meist nur mit Marlene Dietrich in Verbindung, mit der sie ja was hatte. Daher dachte ich bei der Begleitung gleich an sie, da ja hier eine Überraschung angekündigt wurde.

    Aber das würde ja nicht passen...

    Mir war Mercedes de Acosta bis jetzt kein Begriff.

    Ebenfalls eine sehr interessante Persönlichkeit.

    Mercedes de Acosta – Wikipedia

  • Ich muss ja gestehen, dass Katej meine persönliche Lieblingsfigur ist und ich hasse es eigentlich, wenn Leute das über ihre Romanfiguren sagen, aber in dem Fall ist es wahr: Katej hatte wirklich ihren eigenen Kopf - ich hatte sie in der Urfassung ganz anders angelegt ;) Aber sie wusste was sie wollte ;)

    Ich mag sie auch sehr, sie ist mir tatsächlich auch etwas näher als Daisy.

  • Das bewunder ich an euch Leserundenteilnehmerinnen ja immer - mich nervt es kollosal wenn ich was lese und dann muss ich zu einem bestimmten Punkt aufhören und was dazu sagen ;)

    Inzwischen ist es eher so, dass ich bei Büchern, die ich alleine lese oft denke, menno, wem erzähle ich jetzt meine Gedanken? :lache

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Das ist was anderes! Erzählen kann ich darüber stundenlang - mein Bruder und ich lesen oft simultan und es ist immer so ein: "Bist du schon da?" "Was sagst du zu...", außerdem haben wir die - für außenstehende sicher etwas nervige Art - in Zitaten aus dem jeweiligen Buch zu kommunizieren.

    Mein Mann liest manchmal auch mit, aber der ist nicht so begeisterungsfähig wir wir8o


    Ich setz mich nur nicht gerne hin und schreibe meine Gedanken auf. Das erinnert mich wahrscheinlich ans Studium:/

  • Du hast einen tollen Bruder :)

    In meinem persönlichen Umfeld ist leider niemand so begeistert von Büchern wie ich. Es kann auch niemand verstehen, warum ich am liebsten jede freie Minute meine Nase in ein Buch stecken möchte:grin

    Daher bin ich froh um den Austausch hier.


    Noch zum Abschnitt, ich vergaß ganz die First Lady zu erwähnen. Die Szenen mit ihr fand ich toll. Da musste ich an mein vorheriges Leserundenbuch von Ralf Langroth denken, da wurde die Dame nämlich auch erwähnt. ^^

  • Ja, für den Austausch ist das Internet wirklich ein Segen - ich erinner mich noch, dass ich in den 90ern mal auf eine Anzeige in einer Zeitschrift geantwortet habe, in der jemand nach gleichgesinnten Fantasybuch begeisterten Brieffreunden gesucht hat. Er oder sie hat sich aber nie bei mir gemeldet ;)


    Ich kann euch diesen Roman zu Eleanor echt empfehlen, ich fand den ganz, ganz toll :)

  • Ich kann euch diesen Roman zu Eleanor echt empfehlen, ich fand den ganz, ganz toll :)

    Danke für den Buchtipp, das hört sich interessant an.:thumbup:


    Ich hab mir ja angewöhnt, bei Leserunden "anders" zu lesen, zumindest sofern es mir vergönnt ist, zuhause zu lesen. Ich habe dann nämlich gleich eine Word-Datei auf, in der ich meine Eindrücke stichpunktartig notiere.


    Da ich außerdem in den meisten Büchern Personenverzeichnisse vermisse, schreibe ich mir oft auch die Protags mit kurzen Vermerken dazu auf. Das mache ich aber nicht immer, sondern nur bei Krimis :grin und wenn die Anzahl der Personen langsam unübersichtlich wird für mich. Fun Fact: hier habe ich noch keines erstellt. :lache

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Ich bin ein bisschen spät, aber gleich richtig drin im Buch.


    Die Freundinnen Daisy und Katej gefallen mir richtig gut. Daisy kann sich nicht wirklich entscheiden; ihr Herz schlägt eigentlich für Christopher, aber die Familie erwartet seit langem, dass sie Alistair heiratet, und Daisy will niemanden enttäuschen.


    Valentina Schlee ist eine interessante, eigenwillige Person. Sie macht ihren Job gut und die Prominenten wollen, dass Valentina sie von ihrer besten Seite zeigt. Eleanor Roosevelt ist aber ein ganz anderer Typ und der Besuch läuft daher wohl auch nicht ganz so, wie sich das die Präsidentengattin wohl vorgestellt hat. Valentina hat aber scheinbar auch mit ihren eigenen Dämonen zu kämpfen.

  • Ich bin ein bisschen spät, aber gleich richtig drin im Buch.


    Die Freundinnen Daisy und Katej gefallen mir richtig gut. Daisy kann sich nicht wirklich entscheiden; ihr Herz schlägt eigentlich für Christopher, aber die Familie erwartet seit langem, dass sie Alistair heiratet, und Daisy will niemanden enttäuschen.


    Valentina Schlee ist eine interessante, eigenwillige Person. Sie macht ihren Job gut und die Prominenten wollen, dass Valentina sie von ihrer besten Seite zeigt. Eleanor Roosevelt ist aber ein ganz anderer Typ und der Besuch läuft daher wohl auch nicht ganz so, wie sich das die Präsidentengattin wohl vorgestellt hat. Valentina hat aber scheinbar auch mit ihren eigenen Dämonen zu kämpfen.

    Wie schön, dass du dabei bist :):knuddel1