Hier kann zu den Seiten 163 - Ende (Kapitel 18 - Ende) geschrieben werden.
"Die Modeschöpferin von Manhattan" - Seiten 163 - Ende
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Ich hab das Buch gestern Abend noch zu Ende gelesen.
Ich hatte ja schon die schlimmsten Befürchtungen, als die Garbo wieder im Salon stand und Daisy sie tatsächlich nicht abwimmelt. Aber am Ende gewinnt die Solidarität unter Frauen, was sicher auch dem spektakulären Auftritt von Daisys Tante zu verdanken ist.
Das mit dem Selbstmord war also nicht so abwegig, ich fand es nur amüsant, dass der Gedanke kein passendes Kleid für die Beerdigung zu haben sie tatsächlich davon abgehalten hat die Tabletten zu nehmen.
Ich fand es schön wie man gesehen hat, was alles geht, wenn Frauen miteinander anstatt gegeneinander arbeiten. Wenn man sich gegenseitig unterstützt, wird vieles doch leichter.
Die Männer haben das ja schon lange begriffen. die networken ja gerne und erfolgreich, während die Frauen sich gegenseitig anzicken und sich das Leben schwer machen...
Ja ich weiß ich verallgemeinere da ein bisschen. Aber ich sehe es gerade bei uns in der Firma, da wurde extra ein Kreis Women in IT gegründet um uns Frauen miteinander zu vernetzen. Von alleine ging da nix....
Ich finde es ja spannend, dass Valentina Schlee es scheinbar tatsächlich geschafft hat ihre Vergangenheit in dicken Nebel zu hüllen. Ich weiß ja nicht ob so etwas in heutigen Zeiten überhaupt noch möglich ist.
Im Prinzip ist ja auch in ihrer Beziehung zur Garbo wirklich alles möglich gewesen. von Seelenverwandtschaft bis zu absoluter Feindschaft. Die Lösung hier gefällt mir ausgesprochen gut... Einfach auch schon deshalb weil George da nicht der Dreh und Angelpunkt ist an dem sich die Frauen ausrichten
Mir hat das Buch ausgesprochen gut gefallen, auch wenn es gerne noch länger hätte sein dürfen
Ich lese hier weiter mit, Rezi schreibe ich auch noch.
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Hier ist der Link zur Rezi:
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Ich bin auch am (versöhnlichen) Ende angekommen.
Mir hat die doch recht kurze Reise in das Leben von Valentina Schlee und ihrem Umfeld sehr gut gefallen.
Diese Frau war sicher eine sehr interessante und für andere geheimnisvolle Frau.
Ich fand es klasse, sie in deinem Buch etwas kennenzulernen.
Und die Verbindung zu Greta Garbo fand ich total interessant.
Auch Daisy war eine liebenswerte Persönlichkeit mit einer tollen Entwicklung!
Schön, dass sie positiv in die Zukunft schaut.
Da hat sich das Warten auf ein Joan-Weng-Buch doch gelohnt.
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Um nochmal meinen Vergleich aufzugreifen.
In der Szene Ende Kapitel 24 da habe ich mich in die Abschlussszene von "Vom Winde verweht" zurückversetzt gefühlt. Die Art wie Daisy voller Zuversicht daran glaub, dass sie alles schaffen wird und am Ende Christopher (Rhett) bekommen wird. Das hat mir gut gefallen. Wie überhaupt der Erzählstil so schön zur Zeit gepasst hat.
Ich hatte ja schon die schlimmsten Befürchtungen, als die Garbo wieder im Salon stand und Daisy sie tatsächlich nicht abwimmelt. Aber am Ende gewinnt die Solidarität unter Frauen, was sicher auch dem spektakulären Auftritt von Daisys Tante zu verdanken ist.
Das mit dem Selbstmord war also nicht so abwegig, ich fand es nur amüsant, dass der Gedanke kein passendes Kleid für die Beerdigung zu haben sie tatsächlich davon abgehalten hat die Tabletten zu nehmen.
Da war ein paar Mal etwas an den Damen, was etwas überkandidelt oder theatralisch war.
Valentina war einfach beim ersten Mal so geschockt vom Auftauchen der Garbo. Und sie schien mir auch eher der theatralische Typ. Am Ende hat sie aber die Kurve gekriegt und im wahren Leben verband die beiden - oder die drei - dann ja einiges mehr.
Die Tante - na ja. Bei der hatte ich das Gefühl, einigermaßen nüchtern würde sie jeden Strohhalm ergreifen, der sie von einer überzogenen Tat abhalten würde. Ich habe sie nicht so eingeschätzt, dass sie sich wirklich tötet. Wer wegen eines falschen Kleides das unterfangen abbricht - sorry, so ganz ernst kann ich die Selbstmordabsichten nicht nehmen. Es war ein Hilfeschrei, das schon.
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Ja ich weiß ich verallgemeinere da ein bisschen. Aber ich sehe es gerade bei uns in der Firma, da wurde extra ein Kreis Women in IT gegründet um uns Frauen miteinander zu vernetzen. Von alleine ging da nix....
Scheinbar ist das wirklich so. Auch in meiner Firma. Dass die Frauen sich schwerer tun, Seilschaften zu gründen. Seltsam, denn eigentlich sprechen Frauen doch viel miteinander und kommunizieren angeblich mehr als Männer. Aber Männer suchen vielleicht überall eher den eigenen Vorteil und dafür gerne auch Unterstützung. Müsste mal mal nach Begründungen suchen.
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Wer wegen eines falschen Kleides das unterfangen abbricht - sorry, so ganz ernst kann ich die Selbstmordabsichten nicht nehmen. Es war ein Hilfeschrei, das schon.
Das mit dem Kleid etc. haben wir ja erst viel später erfahren.
Bei der Szene selbst kam es mir schon "ernst" vor - und die einzelnen Hinweise und Bemerkungen waren sicher von Joan auch absichtlich so gesetzt.
Um die Spannung zu erhöhen.
Vielleicht wäre ein Selbstmord aber auch zu tragisch für dieses Buch gewesen...........
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Um nochmal meinen Vergleich aufzugreifen.
In der Szene Ende Kapitel 24 da habe ich mich in die Abschlussszene von "Vom Winde verweht" zurückversetzt gefühlt. Die Art wie Daisy voller Zuversicht daran glaub, dass sie alles schaffen wird und am Ende Christopher (Rhett) bekommen wird. Das hat mir gut gefallen. Wie überhaupt der Erzählstil so schön zur Zeit gepasst hat.
Ich muss gestehen, ich habe "Vom Winde verweht" bis heute weder gesehen noch gelesen.
Vielleicht hole ich das irgendwann noch nach.
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Da hat sich das Warten auf ein Joan-Weng-Buch doch gelohnt.
Danke dir
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Ich muss gestehen, ich habe "Vom Winde verweht" bis heute weder gesehen noch gelesen.
Vielleicht hole ich das irgendwann noch nach.
Versuch es Ich habe den Roman mit 14 geliebt - meine beste Freundin und ich haben teilweise die ergreifendsten Szenen mit verteilten Rollen nachgespielt - aber vor ein paar Jahren ist mir das Buch wieder in die Hände gefallen und es hat mir gar nichts mehr gegeben. Ich dachte die ganze Zeit, dass sich die Figuren doch einfach mal zusammensetzen und vernünftig reden sollten...
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Es gefällt mir, dass es nicht einfach so Happy Ends gibt, dass aber vieles sich gut entwickelt, bei Daisys Tante, bei Daisy, bei Alistair. Alistair hätte sich zwar nie selbst befreit, nutzt jetzt aber die Möglichkeit aus, die Daisy ihm bietet, ich denke, er weiß es zu schätzen. Nur um Christopher muss man sich weiter Sorgen machen.
Ich mag den Roman, auch das Nachwort habe ich wieder gern gelesen.
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Ich mag den Roman, auch das Nachwort habe ich wieder gern gelesen.
Das freut mich wahnsinnig - also es freut mich immer sehr, wenn die Leserinnen und Leser meine Bücher mögen, aber bei dir ist es mir ganz persönlich irgendwie wichtig, weil du damals die erste - vielleicht auch nur gefühlt? - warst, die meinen Erstling gemocht hat Wirklich schön, dass du es wieder mochtest Die rote Tänzerin war nicht so deins, oder hab ich das falsch abgespeichert?
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Ich habe das Buch auch gestern Abend noch zu Ende gelesen. Christopher ist also Daisys „Einladung“ nicht gefolgt, das ehrt ihn.
Sehr spannend fand ich das „Finale“, quasi der große „Showdown“ in Valentinas Salon. Daisy traut sich da natürlich schon was, als sie die Garbo bedient. Unvergleichlich, der Auftritt ihrer Tante und herrlich die Szene, als sie erläutert, sie wollte sich ja umbringen, aber sie habe ja nicht mal ein schickes Totenhemd. Das war so skurril, aber auch irgendwie passend. Ich habe für mich so entschieden: Die Tante wollte sich erst umbringen, hat dann aber - auch das durch Daisys wütende Worte - für sich entschieden, dass es ihr Mann gar nicht verdient hat, dass man sich wegen ihm das Leben macht und ihm so auch noch den Weg macht für seine Eskapaden. Und Recht hat sie!
Mir hat das Buch sehr großen Spaß bereitet und mich sehr gut unterhalten. Erst war ich ein wenig enttäuscht, dass man nicht mehr so genau erfahren hat, von welchen Dämonen der Vergangenheit Valentina gejagt wurde. Aber das deckt sich ja mit der wahren Valentina, deren Biografie auch viele Fragezeichen und weiße Flecke enthält.
Mir hat es großen Spaß gemacht, den prominenten Namen hinterher zu spüren: Mercedes de Acosta und ihrer Schwester Rita Lydig, Janet Gaynor, Eleanor Roosevelt und Hick... spannende Frauen in einer sehr spannenden Zeit.
Auch wenn das hier schon sehr, sehr am Rande ist: ich fand z.B. spannend, dass damals weitgehend bekannt war, dass sowohl Frank D. Als auch Eleanor Roosevelt außereheliche Beziehungen hatten und lange auch getrennt lebten. Dennoch fand sich das in den damaligen Medien ebensowenig wieder wie Fotos von Roosevelt im Rollstuhl. Heute hingegen werden ja sogar die Mülleimer prominenter Menschen durchschnüffelt auf der Suche nach allem, was medientechnisch verwertbar wäre.
Auch wie es mit Daisy, Alistair, Katej und Christopher weitergeht, hat mir gut gefallen. Das Buch hat ein gutes Ende – aber kein Happy End. Das fand ich schön und passend. Auch das Nachwort fand ich sehr interessant.
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Erst war ich ein wenig enttäuscht, dass man nicht mehr so genau erfahren hat, von welchen Dämonen der Vergangenheit Valentina gejagt wurde. Aber das deckt sich ja mit der wahren Valentina, deren Biografie auch viele Fragezeichen und weiße Flecke enthält.
Das war auch ein echter Diskussionspunkt mit Aufbau, weil es im Grunde ja schon dazugehört hätte, die Geheimnisse zu lüften - das erwartet man irgendwie von einem gut recherchierten Roman. Aber mir war es unangenehm, Valentina, die sich doch so um die Bewahrung ihrer Geheimnisse bemüht hat, irgendetwas als gesichert anzudichten und deshalb wird vieles, was eben nur vage zu erschließen ist, nur angedeutet.
Ich mag ja in meinen biographischen Romanen Menschen oder Ereignisse, die nicht wirklich ganz aufgeklärt werden können.
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Batcat , er lässt mich leider nicht nochmal zitieren, aber mich hat das auch echt fasziniert, wie "ruhig" Prominente oder sogar Präsidenten ihr Privatleben führen konnten. In der Biographie "Diana" von Tina Brown gibt es eine sehr ausführliche Darstellung der Entwicklung innerhalb der Presse, weg von distanzierter Bewunderung hin zum Durchwühlen des Mülls...
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Ich finde, das muss man schon differenzieren können: hätte es sich bei Valentina um eine fiktive Person gehandelt, wäre ich enttäuscht gewesen, dass ihre Rätsel im Verborgenen geblieben sind.
Da Valentina ja aber eine real existierende Person war, war ich zwar auch enttäuscht , aber auf eine andere Art.
Eben, dass ich das nicht Dir als Autorin ankreide ("na, die Geschichte hätte man aber auch zu Ende erzählen können"), sondern Valentina ("so schade, aber auch verständlich, dass sie ihre belastende Geschichte mit ins Grab genommen hat. Sie hätte sicher viel Bewegendes zu erzählen gehabt"). Damit kann ich gut leben. (und Du bestimmt auch! )
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Ich finde es persönlich irgendwie sehr traurig, dass sie so vieles für sich behalten hat - also nicht, weil es mich vielleicht um eine spannende Geschichte gebracht hat, sondern weil ich ein bisschen das Gefühl habe, dass sie sich für vieles geschämt hat. Aber vielleicht unterstell ich ihr da auch etwas und sie wollte nur einfach nur ganz hart ihre Ruhe
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Wir wissen es nicht.
Und das ist vielleicht ganz gut so.
Aber ich finde es auch passend, dass du dir nicht einfach etwas "zusammengestrickt" hast.
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Das freut mich wahnsinnig - also es freut mich immer sehr, wenn die Leserinnen und Leser meine Bücher mögen, aber bei dir ist es mir ganz persönlich irgendwie wichtig, weil du damals die erste - vielleicht auch nur gefühlt? - warst, die meinen Erstling gemocht hat Wirklich schön, dass du es wieder mochtest Die rote Tänzerin war nicht so deins, oder hab ich das falsch abgespeichert?
Ja, ich war von Anfang an ein großer Fan Zu Anita sage ich mal jein, ich habe mir vor kurzem meine Rezension noch einmal durchgelesen - ich fan den Roman herausfordernd und hatte schon damit zu kämpfen, da er so ganz anders war als die vorherigen, fand ihn aber schon interessant zu lesen und habe 4 Sterne vergeben.
Tut mir übrigens leid, dass ich hier nicht so aktiv war, ich habe einen kranken Mann zu Hause, den ich gerade heute wieder einmal ins Krankenhaus einliefern lassen musste. Ich habe im Moment irgendwie nicht so richtig den Kopf frei gehabt, mich an eueren Diskussionen zu beteiligen.
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Ja, ich war von Anfang an ein großer Fan Zu Anita sage ich mal jein, ich habe mir vor kurzem meine Rezension noch einmal durchgelesen - ich fan den Roman herausfordernd und hatte schon damit zu kämpfen, da er so ganz anders war als die vorherigen, fand ihn aber schon interessant zu lesen und habe 4 Sterne vergeben.
Tut mir übrigens leid, dass ich hier nicht so aktiv war, ich habe einen kranken Mann zu Hause, den ich gerade heute wieder einmal ins Krankenhaus einliefern lassen musste. Ich habe im Moment irgendwie nicht so richtig den Kopf frei gehabt, mich an eueren Diskussionen zu beteiligen.
Dann wünsche ich jetzt erst einmal deinem Mann von ganzem Herzen "Gute Besserung!"