Klappentext: (ich hab ihn zensiert, weil er m.e. zuviel verrät )
Der Zufall führt die Malerin Antje Olowaili auf ihrer abenteuerlichen Reise quer durch Lateinamerika zu den Kuna-Indianern Panamas. ein ganzes Jahr über wird die junge Leipzigerin bei ihnen leben - als erste Weiße erhält sie ein längeres Aufenthaltsrecht in der autonomen Inselregion Kuna Yala. Der indianischen Kultur mit ihren starken Frauen begegnet die Fremde offen und bereit, sich auf den naturnahen Alltag der Menschen einzulassen. Sie spielt und arbeitet, lacht und leidet gemeinsam mit ihnen (...)
Mit der jungen Indianerin Oleanda, die ihr verbotenerweise die Sprache ihres Volkes beibringt, verbindet sie bald eine zarte Liebe... (...)
Antje Olowaili verzaubert mit ihrer literarischen Stimme; mit den Augen einer Malerin schildert sie anschauliche, farbenfrohe Szenen, die Einblicke in das Leben der Kuna geben. Der Hüttenalltag, Riten und Feste vermitteln ein buntes Bild, untermalt von indianischen Liedern und der berühmten farbenprächtigen Mola-Kunst der Frauen.
Meine Meinung:
Ich hab das Buch vor einem Jahr im Anschluss an eine Lesung der Autorin gekauft.
Verzaubert ist genau der Gefühlszustand, in dem ich mich damals befand.
Direkt nach der Lesung, noch gefangen in einer anderen - fremden - Welt war ich sehr gespannt darauf, das Buch komplett zu lesen, alles zu erfahren über die Reise und - vor allem - deren Ausgang.
Und ich wurde nicht enttäuscht!
Na gut, gegen Ende empfand ich das Buch als etwas langatmig, und zwischendurch passten die Entwicklungen der Geschehnisse so gar nicht in meine Vorstellungen/Wünsche (rein subjektiv-emotional).
Aber das Buch hat mich gefesselt und berührt wie kaum ein anderes und ich habe (immernoch) mächtig Respekt vor Antje Olowaili's Stärke.