'Green Lies' - Seiten 091 - 168

  • Ich kenne das ja "nur" von Katzen und Hunden.


    Wobei ich mich bei meinen Katzen immer amüsiere, dass die sich gerne mal an meinen Bruder ranwanzen, der mit Tieren (und speziell Katzen) eher nicht so viel anfangen kann. Da vermute ich aber, die machen das absichtlich ("höhöhö, jetzt gehen wir mal den komischen Onkel ärgern!" :lache).

    Haha, das ist echt katzenspezifisch und hat unser Kater auch immer gemacht😂😂

    Ich war eigentlich eher ein Hunde-Mensch, aber unser Kater hat beschlossen, dass er mich als Dosenöffner adoptiert😂 Er war so großartig 💗💗💗

  • Ich habe den Abschnitt heute in der Mittagspause beendet. Etwas stören mich die ewig langen Kapitel - ich bin so ein "nur noch ein Kapitel" Leser, und das funktioniert damit nicht.


    Der Abschnitt ist ganz schön spannend, ich hatte schon einen Flugzeugabsturz mit unfreiwillig verlängertem Aufenthalt befürchtet. Das wäre in Davids Firma mit Sicherheit nicht gut angekommen. Auch so scheint Rick ja misstrauisch geworden zu sein. Noch hat er keinen Grund, aber das dürfte sich bald ändern.


    Diesen Adrian halte ich nicht für jemanden, der sich selbst die Finger schmutzig macht, aber für jemanden, der weiß, wen er anheuern kann.


    Daniel scheint ein wirklich guter Pilot und auch ein netter Mensch zu sein. Vermutlich glaubt er an die ganzen Umweltsiegel, mit denen GGP sich schmückt. So wie halt viele Menschen. Aber mit Flo werde ich noch nicht richtig warm, sie ist mir oft zu unfreundlich, um nicht zickig zu sagen. An einer einzigen schlechten Beziehung sollte das nicht liegen - die haben schließlich die meisten Menschen mal durchlebt.

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

  • Aber mit Flo werde ich noch nicht richtig warm, sie ist mir oft zu unfreundlich, um nicht zickig zu sagen. An einer einzigen schlechten Beziehung sollte das nicht liegen - die haben schließlich die meisten Menschen mal durchlebt.

    Ich finde sie nicht zickig sondern stark und selbstbestimmt. Sie lässt sich nichts sagen und ist vorsichtig. Vielleicht hat sie David falsch eingeschätzt, weil sie in Bezug auf Kerle vorsichtig geworden ist. Aber das ist ja menschlich und im Grunde ist er ja wirklich ein Fremder. Und David sitzt ja schon zwischen den Stühlen. Darf er rechtlich überhaupt alles über seine Firma ausplaudern? Dass es nicht nur gefährlich werden könnte sondern er auch den Job los ist, darüber denkt er gar nicht nach.

    Ich mag David. Aber ich würde ihm auch nicht vertrauen. Meine Lebenserfahrung ist, dass auch Menschen die man glaubt nach 30 Jahren zu kennen, plötzlich Entscheidungen treffen, Dinge tun, die man nie gedacht hatte. Also - Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. :grin

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Heumahd - Susanne Betz


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Floreana könnte aber zumindest die unverbindliche Höflichkeit und Freundlichkeit an den Tag legen, die in Asien üblich ist. Und die im Service (die Station hat ja schließlich Gäste und sie sammelt auch Spenden) zum Geschäft gehört. Das vermisse ich bei ihr. Auch wenn ich jemandem nicht vertraue oder ihn nicht mag, muss ich das nicht zeigen. Mir ist sie da zu "unerwachsen".

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

  • Floreana könnte aber zumindest die unverbindliche Höflichkeit und Freundlichkeit an den Tag legen, die in Asien üblich ist. Und die im Service (die Station hat ja schließlich Gäste und sie sammelt auch Spenden) zum Geschäft gehört. Das vermisse ich bei ihr. Auch wenn ich jemandem nicht vertraue oder ihn nicht mag, muss ich das nicht zeigen. Mir ist sie da zu "unerwachsen".

    Für mich ist sie ja kein ServicePersonal sondern die Leiterin der Station. Und ich hatte das Gefühl es knistert ziemlich schnell zwischen den beiden, so dass sie vielleicht nicht mehr den nötigen Abstand hat. Ich finde ja nicht, dass es eine normale Gäste-Situation ist wie in einem normalen Hotel. Die Gäste auf der Station müssen sich an die Regeln halten und sollten eigentlich eher unsichtbar sein. Und ich könnte mir vorstellen, dass sie eher genervt ist, dass sie überhaupt Gäste wegen dem Geld und der Publicity aufnehmen muss. Mich würde das jedenfalls nerven als Wissenschaftlerin. :gruebel

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Heumahd - Susanne Betz


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Sehr eindrücklich beschrieben, wie die Palmölfirmen an das Brachland kommen, auf dem sie dann ganz legal ihre Plantagen anlegen können, green washing par excellence.:bonk

    Ja, dieser Konflikt zwischen Naturschützern und Plantagen bestzenden Konzernen ist gut verdeutlicht und nachvollziehbar. Geld brauchen beide, um ihre gegenläufige Interessen zu verfolgen. Dazu kommen noch korrupte Beamte und Kleinkriminelle, die auch noch ihren Teil abschöpfen wollen.

    Nicht ganz klar wurde mir, was das für Leute waren, die Hans verprügelt haben. Sind das Plantagenarbeiter oder Holzfäller, die sich zum sadistischen Vergnügen ein Orang-Utan-Weibchen fangen? Oder sind das professionelle Tierfänger, die die jungen Tiere mit brutalen Methoden abrichten wollen, um sie als zahme Haustiere an Interessenten zu verkaufen? :/

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    Von den vielen Welten, [...] ist die Welt der Bücher die größte. (Hermann Hesse)


    :lesend U. T. Bareiss: Green Lies - Tödliche Ernte

  • Nicht ganz klar wurde mir, was das für Leute waren, die Hans verprügelt haben. Sind das Plantagenarbeiter oder Holzfäller, die sich zum sadistischen Vergnügen ein Orang-Utan-Weibchen fangen? Oder sind das professionelle Tierfänger, die die jungen Tiere mit brutalen Methoden abrichten wollen, um sie als zahme Haustiere an Interessenten zu verkaufen? :/

    Ich meine, sie wurden als illegale Holzfäller beschrieben oder Brandstifter.

    Hätten sie das Orang-Utan-Weibchen als Haustier verkaufen wollen, hätten sie es besser behandelt. Momo hat ja Brandfelcken im Fell, das macht sich nicht gut.

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

  • Auch die weitere Annäherung finde ich sehr schön und stimmig beschrieben. Ich lese eher selten reine Liebesromane, mag es aber, wenn etwas Romantik in eine spannende Geschichte mit eingebaut ist. Bisher ist das hier für meinen Geschmack gut gelungen. :)

    Ja, diese behutsamen Zärtlichkeiten haben mir auch gut gefallen. Nur weil es nicht gleich zum heißen Sex kommt, hat diese Schilderung der gemeinsam verbrachten Nacht nichts mit "Schnulze" zu tun.

    Der Aufbau von gegenseitigem Vertrauen ist auch ein gewisser Spannungsbogen. Leider wird er von dem eifersüchtigen Mitarbeiter gestört, der Flo wohl schon länger für sich erwärmen wollte. Ich war mir gar nicht so sicher, dass Liam diese verhängnisvollen Infos über David von dessen eingelagerten Firmenausweis erhalten hat, sondern habe eher vermutet, dass er ein Gespräch mit dem Spion des Goldjungen hatte, der da während Davids Abwesenheit nach ihm Erkundigungen eingeholt hat. :/ Vielleicht kannte Liam den auch schon von früheren ähnlichen Aktionen (Kurt?)

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    Von den vielen Welten, [...] ist die Welt der Bücher die größte. (Hermann Hesse)


    :lesend U. T. Bareiss: Green Lies - Tödliche Ernte

  • Nach einem lebensgefährlichen Flug, einem anstrengenden Marsch durch den Dschungel - zwar nur kurz, aber auf dem Rückweg und später zur Hütte mit einer Trage mit einem Verletzten, verschwitzt und in Flusswasser getaucht, mit dünnen Wänden, wäre mir auch nicht nach heißem Sex. Das ist wohl eher so ein Roman-Ding. Die geschilderte Szene ist wesentlich realistischer :grin

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

  • Meine Lieblingsszenen sind nach wie vor jene mit Orang-Utans. Die Geschichte rund um Momo habe ich richtiggehend inhaliert. :love: Und ich finde, dass man gerade in diesem Zusammenhang sieht, dass David sein Herz am rechten Fleck hat. So langsam schwant ihm ja so einiges. Jetzt kommt es drauf an, wie er damit umgeht...

    Ich finde das auch eindrücklich geschildert und es macht David zusammen mit seiner Hilfsbereitschaft sehr sympathisch.

    Trotzdem wundert es mich, dass er so gar keine Berührungsängste mit diesen Wildtieren hat - nicht nur wegen Infektionsgefahr sondern weil es doch so ganz unbekannte Tiere sind. Ist eigentlich irgendwann erwähnt worden, ob er selber Haustiere hatte?

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    Von den vielen Welten, [...] ist die Welt der Bücher die größte. (Hermann Hesse)


    :lesend U. T. Bareiss: Green Lies - Tödliche Ernte

  • Ich finde das auch eindrücklich geschildert und es macht David zusammen mit seiner Hilfsbereitschaft sehr sympathisch.

    Trotzdem wundert es mich, dass er so gar keine Berührungsängste mit diesen Wildtieren hat - nicht nur wegen Infektionsgefahr sondern weil es doch so ganz unbekannte Tiere sind. Ist eigentlich irgendwann erwähnt worden, ob er selber Haustiere hatte?

    Ich kann mir vorstellen, dass er ja sieht, wie die Profis mit den Tieren umgehen. Er ist auch nicht alleine mit ihnen. Außerdem zeigen sie ja auch kein aggressives Verhalten. Ich müsste mich sehr wahrscheinlich zurückhalten, um sie nicht direkt fest zu knuddeln... :chen Angst vor einer Infektionsgefahr hätte ich höchstens, wenn ich eine offene Wunde hätte.

  • Ich fasse wohl mal den Nachbarhund an oder eine Katze, die sich an meinen Beinen reibt, aber ich habe kein Bedürfnis Wildtiere zu knuddeln oder Zootiere, bei denen ich sehe, wie die Tierpfleger mit denen umgehen. Irgendwie käme mir das übergriffig und unangebracht vor.

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    Von den vielen Welten, [...] ist die Welt der Bücher die größte. (Hermann Hesse)


    :lesend U. T. Bareiss: Green Lies - Tödliche Ernte

  • Ich fasse wohl mal den Nachbarhund an oder eine Katze, die sich an meinen Beinen reibt, aber ich habe kein Bedürfnis Wildtiere zu knuddeln oder Zootiere, bei denen ich sehe, wie die Tierpfleger mit denen umgehen. Irgendwie käme mir das übergriffig und unangebracht vor.

    Im Zoo würde ich das selbstverständlich auch nicht machen. Und ich meinte ja, ich müsse mich zurückhalten, da mir bewusst ist, dass man das nicht einfach so macht. Und auch in so einem Camp wie im Buch beschrieben, würde ich das nicht ohne Erlaubnis tun. Das Bedürfnis hätte ich allerdings schon.... Ich bin da eine viel zu verrückte Tiernärrin.... :zwinker

  • Also ich würde auch knuddeln wollen. Aber man darf auch nicht vergessen, dass auch von Menschen eine Gefahr ausgeht. Auch der Mensch kann Tiere infizieren.

    Ja, ganz klar! Ich würde mich dem Tier zuliebe auf jeden Fall zurückhalten. Wenn ich aber die Chance hätte..... :engel :chen

    Ich gehöre auch zu denen, die bei jeder Gelegenheit Tiere retten - egal, was für eins. :schuechtern

  • Also ich würde auch knuddeln wollen. Aber man darf auch nicht vergessen, dass auch von Menschen eine Gefahr ausgeht. Auch der Mensch kann Tiere infizieren.

    An diese Gefahr habe ich zunächst gedacht.

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    :lesend U. T. Bareiss: Green Lies - Tödliche Ernte

  • Endlich hatte ich wieder ein wenig Zeit zum Lesen... die Seiten fliegen so dahin und ich mag dass das Kopfkino ganz prima funktioniert.


    Ich finde auch die vielen Infos zum um Palmöl/Orang-Utans sehr interessant. Zwischendurch war's mir allerdings ein bisschen zu viel. Zum Beispiel als sie sich auf diesen Rettungsflug vorbereiten und Floriana Zeit hat zu erläutern wie viel Brachland da ständig entsteht.

    Auch das ganze Drumherum um die Flugzeug- und Flugvorbereitung hätte wegen mir gern deutlich kürzer ausfallen können.

    Nach einem lebensgefährlichen Flug, einem anstrengenden Marsch durch den Dschungel - zwar nur kurz, aber auf dem Rückweg und später zur Hütte mit einer Trage mit einem Verletzten, verschwitzt und in Flusswasser getaucht, mit dünnen Wänden, wäre mir auch nicht nach heißem Sex. Das ist wohl eher so ein Roman-Ding. Die geschilderte Szene ist wesentlich realistischer :grin

    Ja, das fand ich auch sehr stimmig.


    Die Annährung von David und Floriana hat mir gefallen, schade aber durchaus verständlich, dass es erst mal wieder gekracht hat.

    Liams Geschnüffel ging natürlich gar nicht. Aber Davids Aussage, dass man ihn online nicht in Verbindung mit seiner Firma findet, hat mich überrascht. Wenn Rick es verboten hätte, ok. Aber ansonsten gehören doch Linkedin und Co quasi zum Standard.


    Jetzt weiß es wieder - bei der Nelkenzigarette hat bei mir leise was geklingelt, ich konnte nur keinen Zusammenhang mehr feststellen.


    Also, wenn Indra der Typ wäre, dann hat Rick seine Hände aber einen Insider ganz tief drin... :gruebel Nun, wir werden das beobachten... :-]

    Indra mag ich mir eigentlich nicht auf der falschen Seite vorstellen, aber da so deutlich dieser Nelkenduft erwähnt wurde, hatte ich diesen Gedanken dann doch. Mal sehen.


    Rick mit seinem Getatsche ist so ein unangenehmer Typ. Ich finde es nur ein bisschen schade, dass er von Anfang an so eindeutig der Böse ist.


    Werde jetzt noch ein bisschen weiterlesen...

    Und es geht mir wie Breumel ich finde die Kapitel recht lang.