'Green Lies' - Seiten 169 - 252

  • Nelkenzigaretten sind in Indonesien weit verbreitet.

    Hatte danach einen Roman gelesen, der in Bali spielt und der Geruch von Nelkenzigaretten wurde sehr oft erwähnt.


    Es ist nicht Momo auf den Bildern und Videos.

    Genau. Man ist dort eigentlich ständig von Nelkenduft umgeben :)))
    Und genau, es ist nicht Momo.

  • Da habe ich doch meine Zweifel. :/ Stand nicht am Anfang von der Befreiungsaktion, dass Momo grausam misshandelt worden sei. Oder bezog sich das "nur" auf ihr abgesengtes Fell? Ich habe da schon auch sexuelle Spielchen damit verbunden - besonders nach der Szene mit den Fotos und Videos :(


    Das verbrannte Fell habe ich anfangs mit den Brandrodungen in Verbindung gebracht und mir vorgestellt, dass die Holzfäller Momo zunächst vom brennenden Baum gerettet haben, bevor sie sie zu ihrer Belustigung gehalten haben.

    Momo wurde nur misshandelt und in einen winzigen Käfig gesteckt. Keine sexuellen Spielchen (zum Glück).

  • Keine Sorge! So schnell kriegst du uns nicht ruhig! :grin


    Das würde dir Mr. Rick schnell austreiben. :lache Natürlich habt ihr für "normale" Arbeitsverhältnisse hier in Deutschland recht. Und da würde ich auch mein (nicht vorhandenes) Diensthandy nicht mit dem Privathandy mischen wollen. Ich habe mich speziell auf die Situation von David und seinen Kollegen bezogen. Da gibts ja keinen Feierabend (zumindest habe ich das so verstanden), die aktuellen Kontakte sind überwiegend Kollegen ... Ganz andere Situation.

    Hehe, und das ist gut so, dass ich euch nicht ruhig bekomme <3

    Du sagst es mit Rick :D <3

  • Abschnitt beendet. Ich habe allerdings zwischenzeitlich ein Parallelbuch angefangen, weil ich es hasse, wenn sich Hauptfiguren selten dämlich benehmen. Und David hat den Grat zwischen "naiv" und "dämlich" hier für mich überschritten. Filmriss ohne naheliegende Ursache? Übertrieben neugierige Bekanntschaft? Handy in der anderen Hosentasche? Da sollte man doch auf die Idee kommen, dass etwas nicht stimmt, und das Handy auf Spyware überprüfen (lassen)! Und es könnte ja auch jemand die Anrufliste durchgesehen oder die Emails gelesen haben. Deshalb wäre in so einem Fall statt Fingerabdruck oder Gesichtserkennung eine PIN sinnvoll, und nicht gerade der Geburtstag eines Verwandten oder guten Freundes. An die Rolex habe ich auch gedacht, stelle es mir allerdings etwas schwierig vor, in einem Uhrgehäuse einen Tracker unterzubringen. Aber wer weiß ...


    Spannend ist das Buch, aber ich werde nicht so ganz warm mit den Protas, vor allem mit Floreana. Mit ihr zusammenzuarbeiten stelle ich mir anstrengend vor, sie ist nicht der Typ, mit dem ich auch noch meine Freizeit verbringen wollte.


    Dass David mit Simone eine unverbindliche Beziehung hat, bereitet mir hingegen keine Schwierigkeiten - beide sind erwachsen, schützen sich hoffentlich und es war von Anfang an klar, dass Simone weiterreisen wird. Sie hat das jetzt in die Länge gezogen, aber wir wissen ja, warum. Grundsätzlich war das sowas wie ein One Night Stand, der auf viele Nächte ausgedehnt wurde. Mich würde sie vermutlich nach spätestens drei Tagen nerven ("Besuch ist wie Fisch, nach drei Tagen stinkt er."), aber täglich Sex wäre mir auch zu anstrengend :S

    Danke für dein Feedback. Schade, dass du David selten dämlich findest.

    Ich hoffe, er und Floriana können dich noch für sich gewinnen :)


    Simone nervt David ja auch, aber er möchte sie nicht auf die Straße setzen. Ich wäre da vermutlich auch zu gutmütig :D

  • Danke für dein Feedback. Schade, dass du David selten dämlich findest.

    Ich hoffe, er und Floriana können dich noch für sich gewinnen :)


    Simone nervt David ja auch, aber er möchte sie nicht auf die Straße setzen. Ich wäre da vermutlich auch zu gutmütig :D

    Ich auch. Meine Nerven sind strapazierfähig ... Ich hätte da nur früher mit "Jetzt lass uns mal einen Pass organisieren und deine weitere Reise planen, du willst doch noch was vom Land sehen" angefangen.

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

  • Nach drei Wochen will ich auch mal weiter im Buch kommen. Es ist spannend und mich fesselt der Roman auch. Davids Rolex hatte ich auch im Verdacht, dass er damit nachverfolgt werden kann.


    Sein Kumpel Christopher ist eine gute Unterstützung und ihm macht das vermutlich richtig Spaß. Ich rechne mal damit, dass Ute nur "Bösewichte" umbringen wird, bzw. Unschuldige, die wir nicht näher kennen, aber keinen von der guten Seite.


    Wer gehört sicher zu den Guten? Es ist wirklich schwer herauszufinden, wem man vertrauen kann. Ich mag Tiwi, die sich beide Seiten eines Erlebnisses schildern lässt und gsd auch weiter David vertraut.


    Die Fotos und Videos sind widerlich, aber leider nicht nur gut vorstellbar, sondern leider auch abartige Realität.


    Die Szene mit den roten Mappen ist ja überraschend gut gelaufen, hat aber ordentlich für Nervenkitzel gesorgt. Gute Idee, dass David sie nicht aktiv vertauschen musste, sondern unabsichtlich zu seiner Mappe gegriffen wurde.


    Uns allen war klar, dass Simone auf David angesetzt wurde, da wir dabei waren, als eine Dame gebrieft und beauftragt wurde. Leider ist es ein leichtes Spiel, er lässt sie in sein Leben und hält sie nicht auf Distanz.

    Er ist doch eigentlich ein kluges Köpfchen... MANN.


    Ich hoffe, dass ich jetzt mal am Lesen dran bleiben kann. Will doch erfahren, ob Floriana ihn fliegen lässt und ob und wie er schadlos den Absprung bei Global Green auch so schafft, dass es für einen Teil des Lebensraum der Orang Utans hoffentlich Rettung gibt.

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Schön, dass du weiterliest und es spannend findest, das freut mich sehr. 🤩


    Tatsächlich ist das Geschehen hinter den Fotos leider Realität.


    Jetzt bin ich sehr gespannt, wie es dir weiter gefällt 🥰

  • Sein Kumpel Christopher ist eine gute Unterstützung und ihm macht das vermutlich richtig Spaß. Ich rechne mal damit, dass Ute nur "Bösewichte" umbringen wird, bzw. Unschuldige, die wir nicht näher kennen, aber keinen von der guten Seite.

    Spannendes Thema. Warum denkst du das denn? Also dramaturgisch ist es für eine Autorin sicher schon eine Überlegung, auch einen Sympathieträger "abzumurksen". Ist ja hier kein Liebesroman. :gruebel Das bringt mich ganz allgemein zu der Frage, was ihr davon haltet, wenn sowas passiert. Es ist jetzt nicht so, dass ich es LIEBE aber andererseits gibt das einer Story schon einen doppelten Boden, den ich mag.

    Ich habe gerade ein Buch gelesen, in dem die Hauptdarstellerin im Krieg einen Bruder und zwei wichtige Menschen verloren hat (oder glaubt sie verloren zu haben) und die Dynamik und Dramatik, die daraus entsteht fand ich sehr berührend. Und genau das möchte ich ja. Das ein Buch mich emotional packt und aufwühlt. Also wenn Darsteller sterben, dann soll das auch uns Leserinnen treffen. Und irgendwie find ich das gut.

    (Besonders schlimm ist da ja "Das Lied von Feuer und Eis". Aber genau deshalb mögen die Leute das auch so, denke ich.)


    Was sagt die Autorin zu dem Thema. Ganz allgemein.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Heumahd - Susanne Betz


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • hollyhollunder

    Das ist eine schwierige Sache. Natürlich, als Leser (oder auch Filmzuschauer) mag man es lieber, wenn alle liebgewonnenen Figuren "durchkommen". Aber ein bißchen langweilig kann das schon auch werden. Daher "muss" ab und an einer der Guten, eine der liebgewonnnenen Figuren, draufgehen. Das ruft Emotionen hervor und verhindert, dass die Story irgendwann nur noch so dahinplätschert.


    Man will ja mit den Protags mitleiden, mitfiebern, mitfreuen, mitbibbern... toll, wenn es dann doch einer gerade noch geschafft hat. Aber... ein bissel Schwund ist immer. :grin


    Manchmal gehört es einfach zur Story, eine/n der "Großen" gehen lassen zu müssen. Und manchmal - gerade wenn es ein Einzelband oder -film ist, kann es sogar auch sein, dass DER Protag am Ende stirbt. Denk z.B. an Armageddon, als sich Bruce Willis am Ende für die anderen opfert....

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • "Ich gehe davon aus" ist blöd von mir formuliert. "Ich hoffe...", dass sie Christopher und andere Personen, Unterstützer auf der guten Seite, für weitere Bände benötigt. Mir ist schon klar, es müssen hier Personen zu Tode kommen, kaltblütige Morde passieren, denn hier kämpft eine Seite mit allen Mitteln und ohne Rücksicht, auf nur ein Lebewesen zu nehmen. Dann hoffe ich natürlich auch, sollte Ute aus dramaturgischen Gründen einen Sympathieträger doch opfern müssen, dass es ein schneller Tod ist...


    Ich lese nur wenig Bücher, in denen Morde passieren, aber dadurch, dass ich Anne Stern, Ellen Sandberg, Miriam Georg, Helene Sommerfeld, Henrike Engel... auch gern lese, habe ich es dann auch mit ungeklärten Morden zu tun bekommen. Sonst, in den historischen Romanen, sind es eher Kriegsverluste (auch Mord) . Was ich sagen will, mit berechnendem Mord/Störenfried aus dem Weg schaffen, habe ich wenig Erfahrung.


    Ich habe gerade ein Buch gelesen, in dem die Hauptdarstellerin im Krieg einen Bruder und zwei wichtige Menschen verloren hat (oder glaubt sie verloren zu haben) und die Dynamik und Dramatik, die daraus entsteht fand ich sehr berührend. Und genau das möchte ich ja. Das ein Buch mich emotional packt und aufwühlt. Also wenn Darsteller sterben, dann soll das auch uns Leserinnen treffen. Und irgendwie find ich das gut.

    Es stimmt natürlich, da stimme ich Dir gern zu.

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Spannendes Thema. Warum denkst du das denn? Also dramaturgisch ist es für eine Autorin sicher schon eine Überlegung, auch einen Sympathieträger "abzumurksen". Ist ja hier kein Liebesroman. :gruebel Das bringt mich ganz allgemein zu der Frage, was ihr davon haltet, wenn sowas passiert. Es ist jetzt nicht so, dass ich es LIEBE aber andererseits gibt das einer Story schon einen doppelten Boden, den ich mag.

    Ich habe gerade ein Buch gelesen, in dem die Hauptdarstellerin im Krieg einen Bruder und zwei wichtige Menschen verloren hat (oder glaubt sie verloren zu haben) und die Dynamik und Dramatik, die daraus entsteht fand ich sehr berührend. Und genau das möchte ich ja. Das ein Buch mich emotional packt und aufwühlt. Also wenn Darsteller sterben, dann soll das auch uns Leserinnen treffen. Und irgendwie find ich das gut.

    (Besonders schlimm ist da ja "Das Lied von Feuer und Eis". Aber genau deshalb mögen die Leute das auch so, denke ich.)


    Was sagt die Autorin zu dem Thema. Ganz allgemein.

    Das finde ich auch total spannend, das Thema.


    Ich muss ja gestehen, dass ich selbst heule, wenn ein liebgewordener Charakter gehen muss. Sogar mitten im Schreiben 8o
    Das finde ich ganz schrecklich und es fällt mir total schwer. Ich habe in einer anderen Reihe einen ganz lieben Charakter gehen lassen müssen und trauere heute noch um ihn (hinterher frage ich mich dann immer, warum sowas passieren muss, das plane ich tatsächlich nicht unbedingt bewusst nach dem Motto "Drama, Baby", sondern das "passiert", wenn mich eine Geschichte emotional aufwühlt. Klingt das blöd? :gruebel )


    Aber mich selbst berühren Filme (Armageddon) oder Bücher, in denen nicht alles glatt läuft, auch wesentlich mehr. Es ist ja auch realistischer, weil im echten Leben ist ja leider auch nicht immer alles eitel Sonnenschein, so sehr man es versucht.

  • Genau deshalb lese ich die Reihe nicht - ich hasse es, wenn Hauptfiguren sterben :lache

    Echt, das ist der falsche Grund dagegen. Ich habe es so hart gefeiert, wenn die richtig richtig fiesen richtig fies sterben mussten. Hach. Ja, es sterben auch die Guten. Aber es hält sich, finde ich, am Ende die Waage. Wobei, sorry, am Ende ist ja Quatsch.

    Der einzige Grund warum man die Reihe nicht lesen möchte wäre für mich, dass sie wohl im Buch NIE fertig gestellt wird. Da muss man sich dann das Ende der Filmserie anschauen. Leider. Der Autor hat wohl zu viel mit seinen inneren Dämonen zu tun. Scheint vor allem in Fantasyautoren-Kreisen ein verbreitetes Problem.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Heumahd - Susanne Betz


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Ich komme nicht immer gut damit klar, wenn ein liebgewordener, sympathischer Charakter sterben muss.

    Kommt immer auf das Buch/den Film/die Geschichte an.

    Bei einer Buchreihe ging es mir so, dass ich quasi schon beim ersten Auftritt der Person wusste, er wird das Buch nicht überleben.

    Und gegen Ende war es dann auch tatsächlich soweit.

    Das hat mich wirklich genervt..........und ich konnte die Serie dann auch nicht weiterlesen.:lache

    Und nötig fand ich es auch nicht. ;-)

  • Echt, das ist der falsche Grund dagegen. Ich habe es so hart gefeiert, wenn die richtig richtig fiesen richtig fies sterben mussten. ....

    Ich werde nie vergessen, als ich anno dunnemals hier im amerikanischen Kino "Misery" gesehen habe. Als es dem Schriftsteller Paul dann endlich gelungen ist, sich fulminant gegen die Krankenschwester Annie zur Wehr zu setzen, gab es im Kinosaal frenetischen Jubel und Standing Ovations. Gut... die Amis gingen aber im Kino ganz anders mit, als ich es vom einheimischen Publikum gewohnt war.


    Das war dort quasi jedesmal Familienpicknick mit ordentlich Stimmung. Ob das auch in den USA so ist? Hat da jemand aus der Runde Erfahrungswerte?

    (Ja gut, das führt jetzt ein wenig weit vom Thema weg... :lache)

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Ich werde nie vergessen, als ich anno dunnemals hier im amerikanischen Kino "Misery" gesehen habe. Als es dem Schriftsteller Paul dann endlich gelungen ist, sich fulminant gegen die Krankenschwester Annie zur Wehr zu setzen, gab es im Kinosaal frenetischen Jubel und Standing Ovations. Gut... die Amis gingen aber im Kino ganz anders mit, als ich es vom einheimischen Publikum gewohnt war.


    Das war dort quasi jedesmal Familienpicknick mit ordentlich Stimmung. Ob das auch in den USA so ist? Hat da jemand aus der Runde Erfahrungswerte?

    (Ja gut, das führt jetzt ein wenig weit vom Thema weg... :lache)

    Ich habe das bei den ein oder anderen Marvel-Film auch erlebt. Also z.b. Endgame, als alle liebgewonnenen Charatere wieder aufgetaucht sind. Also in den ersten Tagen sind immer die Fans und die Feiern manche Szenen schon sehr. Da entsteht eine unglaubliche Dynamik. Da merkt man, dass gute Geschichten, in denen der Tod auch eine Rolle spielt, das Publikum abholen und Emotionen freisetzen. So was liebe ich.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Heumahd - Susanne Betz


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Wenn die Bösen sterben ist das ja auch okay beziehungsweise ein Grund zur Freude. Aber wenn die Guten sterben, oder auch liebgewonnene zwiespältige Charaktere, mag ich es nicht. Das ging mir schon früher mit den Weihnachtsserien im TV so. In der letzten Folge starb oft jemand.

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss