Die Hausboot-Detektei: Tödlicher Stoff von Amy Achterop

    • ASIN ‏ : ‎ B0C26D7WLN
    • Herausgeber ‏ : ‎ FISCHER E-Books; 1. Edition (27. März 2024)
    • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
    • Dateigröße: 7117 KB
    • Seitenzahl der Print-Ausgabe ‏ : ‎ 293 Seiten


    Beschreibung (von Amazon):

    Fünf Hobby-Detektive. Eine strickbegeisterte Oma. Ein gefährliches Exportgeschäft.


    Amsterdam ist ein teures Pflaster. Findet auch Kaatje Hommel. Die alte Dame bessert ihre Rente mit dem Verkauf selbst gestrickter Mützen auf. Das läuft wunderbar, bis ihr ein angesehener Unternehmer das Geschäft kaputt machen will. Kurz darauf ist der Mann tot.

    Arie, Maddie, Jack, Jan und Elin ermitteln und finden bald heraus, dass hinter dem großen Vermögen des Toten ein mindestens ebenso großes Verbrechen steckt. Doch welche Verbindung gab es zwischen ihm und Kaatje? Und was hat der berühmte Modedesigner Bengt Bjerker mit der Sache zu tun? Plötzlich gibt es eine weitere Leiche und die fünf Hobby-Detektive müssen einmal mehr erfahren, dass es manchmal ganz schön schwer ist, sich an das Gesetz zu halten und gleichzeitig das Richtige zu tun.


    Der dritte Wohlfühl-Krimi mit der Amsterdamer Hausboot-Detektei.


    Über die Autorin (von Amazon):

    Amy Achterop alias Heidi van Elderen wollte eigentlich selbst auf ein Hausboot in Amsterdam ziehen. Dann wurde ihr klar, dass man dort zwar Hunde, aber keine Esel und Schafe halten kann. Deshalb genießt die am Niederrhein aufgewachsene Autorin heute nur echte und fiktionale Ausflüge in die Grachtenstadt. Die übrige Zeit lebt sie zusammen mit ihrem niederländischen Ehemann, ihren Kindern und vielen Tieren auf einem kleinen Bauernhof in Schweden.


    Meine Meinung:

    Auch Band 3 der Reihe um die "Hausboot-Detektive" konnte mich wieder überzeugen und richtig gut unterhalten.

    Diesmal geht es um Drogen - und auch dieses Thema bietet die eine oder andere Überraschung.

    Ich sag nur Stricken...........

    Der Fall beginnt damit, dass Arie frühmorgens bei einem Spaziergang im Nebel sieht, wie ein Mann überfahren wird.

    Für die Polizei ein Unfall - für die Hausboot-Detektive mehr.

    Die Tochter des Toten beauftragt die Detektive und das Ermitteln beginnt.

    Eine große Bedeutung in diesem Cosy-Krimi haben natürlich die sehr besonderen und jede auf ihre Art sympathischen Mitglieder der Detektei.

    Die sind mir schon direkt ans Herz gewachsen.

    Dank dem unterhaltsamen Schreibstil ist das Buch perfekt für ein Wochenende oder Urlaub geeignet.

    Insgesamt handelt es sich um eine Reihe, der ich auf jeden Fall treu bleiben werde.

    ASIN/ISBN: B0C26D7WLN

  • Weiterhin eine durchaus unterhaltsame Lektüre, manchmal etwas zu abgedreht


    <3<3<3


    Nachdem ich kurz vor dem Erscheinen auf die Ankündigung des dritten Teils der Hausboot-Detektei mit dem Untertitel „Tödlicher Stoff“ aufmerksam wurde, konnte ich bei NetGalley diesen sowie die beiden Vorgänger als Rezensionsexemplare anfragen, kurze Zeit später die E-Books auf meinen Kindle laden und sie hintereinander weg in der Reihenfolge ihres Erscheinens lesen.


    Arie ist zwar sehr glücklich darüber, dass es endlich wieder eine Annäherung zu seinem Sohn Matts gibt, aber die Angst, erneut Fehler zu machen oder nicht fit genug für die Zukunft zu sein, lässt ihn nachts nicht zur Ruhe kommen. In den frühen Morgenstunden nach einer solch schlaflosen Nacht unternimmt er einen Spaziergang und wird Zeuge, wie ein angesehener Amsterdamer Unternehmer aus dem Nebel auf die Straße tänzelt, von einem Müllauto überfahren wird und sofort tot ist.


    Von der Polizei wird das Ganze als tragischer Unfall unter Drogeneinfluss eingestuft. Die Tochter des Opfers ist jedoch davon überzeugt, dass ihr Vater ermordet wurde und beauftragt die Hausboot-Detektei mit dem Fall. Tatsächlich stoßen die Detektive bei ihren Nachforschungen auf eine Menge Ungereimtheiten und müssen letztendlich erkennen, dass es nicht immer möglich ist, sich ans Gesetz zu halten und dabei gleichzeitig das Richtige zu tun…


    Auch diesen dritten Teil der Reihe um die fünf skurril liebenswerten Detektive habe ich wieder in kürzester Zeit ausgelesen. Die netten Zufälle, die die Detektive weiterbringen und an denen ihre ebenso liebenswerten Haustiere ihren Anteil haben, gehören für mich inzwischen schon fest zu der Reihe. Dennoch sind die eigenen Ansätze der Truppe in Sachen Ermittlungsarbeit inzwischen schon etwas professioneller geworden. Auch das empfand ich als gut und wichtig für die weitere Entwicklung der Detektei.


    Allerdings gab es diesmal einige Wendungen, die der aktuelle Fall nahm, die ich als deutlich abgedrehter empfand, als bei den Fällen in den vorherigen Teilen und nicht alle davon gefielen mir. Ich möchte nicht spoilern, aber bei der Lösung des Falles wurde diesmal für mich irgendwie eine Grenze überschritten, die mir für das sympathische Noch-Quintett überhaupt nicht gefiel und die für mich auch weit über das Beschaffen von Informationen auf nicht ganz legalen Wegen hinausging.


    Auch die Erwähnungen der vorherigen Bücher über die Hausboot-Detektei im Rahmen der Geschichte empfand ich diesmal als ein bisschen zu häufig und damit leicht nervig. Ein schon ins Fantastische gehender Traum, der zwar irgendwie durchaus zu der netten strickenden Hippie-Omi und der Situation an sich passte, war mir ebenfalls etwas zu abstrus. Letztendlich gefiel mir jedoch sehr gut, wohin alles führte und kurz vor dem Cliffhanger am Ende, feierte ich erst mal kräftig mit.


    Trotz der Sachen, die mir diesmal nicht ganz so gut gefielen, kann ich nicht leugnen, dass ich die Hausboot-Detektei Reihe noch immer wirklich sehr mag. Den im August 2024 erschienenen vierten Teil mit dem Untertitel „Tödliche Farben“ werde ich daher auf jeden Fall auch wieder lesen.