Hier kann zu den Seiten 105 - 164 (Kapitel 9 - 12) geschrieben werden.
'Südlich der Grenze, westlich der Sonne' - Seiten 105 - 164
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Shimamoto ist wie ein Schmetterling, der immer mal in Hajimas Leben, Alltag flattert und ihn immer mit nur noch mehr Sehnsucht, Bedauern und unerfüllten Tagträumen zurücklässt.
Ist sie bei ihm, so ist er wie ein Kind, dass staunend ein schillerndes Spielzeug betrachtet und sich nicht traut, es wirklich zu berühren. Kommt sie nicht, dann ist es wohl der Begriff "nicht gelebtes Leben", der am ehesten zutrifft.
Ich denke, dass sich Hajime letztendlich doch zu einem sensiblen Mann entwickelt hat, der trotzdem nicht weiß, was er tun soll. Das Herz voller Sehnsucht kommt er sogar seiner Frau wieder näher, auch wenn er nicht an sie, sondern an Shimamoto denkt.
Ich bin gespannt, ob irgendeiner der angerissenen Nebenhandlungen auch weitergeführt wird. Was hatte die kommunistische politische Gesinnung seines Vaters für einen Einfluss auf ihn? Vielleicht gar keinen, denn die Studentenproteste interessierten ihn ja auch nur äußerlich.
Erfahren wir noch mehr über die zwielichtigen Geschäfte des Schwiegervaters, in die er durch die Gründung der Scheinfirma unter seinem Namen hineingezogen wird?
Das ist wahrscheinlich auch gar nicht wichtig für die Geschichte.
Ich kann mir gerade noch nicht vorstellen, was er tun und wie er sich entscheiden wird. Irgendetwas wird er tun müssen, bevor er/alles zusammenbricht. dass etwas passieren wird und muss, ist ihm bewusst.
Am Ende von Kapitel 11 auf Seite147 der verlinkten Ausgabe sagt er über sich:
"Es kam mir vor, als wäre der Körper, in dem ich mich befand, nicht mein eigener. Er fühlte sich an wie eine temporäre Hülle, die ich mir irgendwo ausgeliehen hatte. Was sollte morgen aus mir werden? Ich wollte meiner Tochter so bald wie möglich ein Pferd kaufen. Bevor alles verschwand. Bevor alles verloren war."
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Ich habe den Abschnitt noch nicht durch und lese Claires Beitrag erst hinterher. Als die Szene am Fluss kam, dachte ich, das Buch hab ich schon gelesen. Kann aber auch nur eine Art Déja-vu sein. Kann es sein, das dachte ich schon als Shimamoto den Wunsch nach dem Fluss äußerte, dass sie sich in den Fluss stürzt auf NImmerwiedersehen? Das wäre fatal für Hajime. Womöglich wird er noch des Mordes verdächtigt.
Aber das sind nur Spekulationen. Jetzt schnell weiter lesen.
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Ich habe den Abschnitt noch nicht durch und lese Claires Beitrag erst hinterher. Als die Szene am Fluss kam, dachte ich, das Buch hab ich schon gelesen. Kann aber auch nur eine Art Déja-vu sein. Kann es sein, das dachte ich schon als Shimamoto den Wunsch nach dem Fluss äußerte, dass sie sich in den Fluss stürzt auf NImmerwiedersehen? Das wäre fatal für Hajime. Womöglich wird er noch des Mordes verdächtigt.
Aber das sind nur Spekulationen. Jetzt schnell weiter lesen.
Ich verfolge diese Leserunde und hatte geplant, mitzulesen, doch heute bin ich zu müde.
In den 90-er Jahren habe ich das Buch bereits gelesen und kann mich kaum noch erinnern. Dennoch glaube ich nicht, dass Murakami "morden" lässt. Wenn, dann würde er eher seine Figur in die Depression und den Selbstmord schicken.
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Ich dachte ja auch an Selbstmord, Shimamotos, der Tod muss aber ja evtl. aufgeklärt werden und da Hajime ja ihr Begleiter war, was im Gasthaus sicher bekannt ist, wäre er evtl. unter Verdacht.
Aber inzwischen bin ich weiter und schlauer.
Ich denke jetzt, dass er eher durch SChwiegerpapas Geschäfte in Bedrängnis kommen könnte. Er lebt auch, als wäre das Leben das er führt nur eine Episode. Er hat Angst, alles fällt in sich zusammen, es bleibt ihm nichts.
Das Zusammensein mit Shimamoto tut ihm nicht gut und ich finde es von ihr etwas rücksichtslos ihn so zu manipulieren. Vielleicht ist sie unglücklich, vielleicht ist sie allein, aber sie weiß doch um seine Sehnsucht nach ihr. Wenn nicht beim ersten oder zweiten Treffen dann doch bei den weiteren hätte sie einen Schlussstrich ziehen müssen.
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Kann es sein, das dachte ich schon als Shimamoto den Wunsch nach dem Fluss äußerte, dass sie sich in den Fluss stürzt auf NImmerwiedersehen?
Mich hat die Dringlichkeit gewundert, mit der sie zu der Reise an diesen Fluss, den sie nicht einmal kennt, drängt.
Ich fand die Szene sehr berührend.
Ich denke jetzt, dass er eher durch SChwiegerpapas Geschäfte in Bedrängnis kommen könnte. Er lebt auch, als wäre das Leben das er führt nur eine Episode. Er hat Angst, alles fällt in sich zusammen, es bleibt ihm nichts.
Er kommt sich vor wie im falschen Leben, als ob alles nicht echt wäre, nicht einmal er selbst.
Ich glaube, dass er lange die Vorzüge angenommen und genossen hat, die der Reichtum seiner angeheirateten Familie bietet, nun aber zunehmend in Konflikt damit gerät.
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Er kommt sich vor wie im falschen Leben, als ob alles nicht echt wäre, nicht einmal er selbst.
Ich glaube, dass er lange die Vorzüge angenommen und genossen hat, die der Reichtum seiner angeheirateten Familie bietet, nun aber zunehmend in Konflikt damit gerät.
Ich glaube, es gibt immer mal im Leben Stationen, bei denen man denkt man lebt nicht richtig, alles zieht an einem vorbei, man fühlt sich leer und hilflos.
Hajime hat sich gut eingerichtet, das Geld, das ihm sein Schwiegervater geliehen hat zahlt er ja immer noch zurück. Er hat sich hoch gearbeitet, seine Bars zelebriert er richtig und es gelingt ihm damit, einen Wohlstand zu erreichen, den er ohne den Schwiegervater nicht erreicht hätte. Das macht ihn abhängig, und das ist eine zusätzliche Belastung. Seine Familie ist ihm Staffage. Er meint er liebt sie. Tut er wohl auch auf seine Art. Aber es erfüllt ihn nicht. Es kann nur unglücklich ausgehen.
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Da ist der Gute aber jetzt nach Shimamotos Erscheinen innen sehr großes Loch gefallen. Schrecklich, wenn man sich ohne einen anderen Menschen wie eine leere Hülle vorkommen muss. Yukiku merkt es auch, kann aber das Problem nicht ergründen. Das würde mich wahnsinnig machen.
Der Schwiegervater gibt Tipps zum Fremdgehen. Sehr fragwürdig, aber vielleicht war das zu der Zeit in Japan (und anderswo auf der Welt) so?
Shimamoto ist durch und durch ein Rätsel. Welche Krankheit hat sie? Warum hat sie nie gearbeitet? Wer ist der Vater des Kindes? Warum hat sie offenbar viel Geld? Warum ist sie plötzlich verschwunden? Ich habe mehr Fragen je weiter ich lese.
Ich hätte nicht gedacht, dass sie als Liebhaberin auf psychologischer Ebene fungiert. Obwohl ich es mir bei Marakami hätte denken müssen. Manchmal frage ich mich, wie er auf diese Ideen kommt.
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Ich verfolge diese Leserunde und hatte geplant, mitzulesen, doch heute bin ich zu müde.
In den 90-er Jahren habe ich das Buch bereits gelesen und kann mich kaum noch erinnern. Dennoch glaube ich nicht, dass Murakami "morden" lässt. Wenn, dann würde er eher seine Figur in die Depression und den Selbstmord schicken.
Das glaube ich auch.
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Dieser Abschnitt gefällt mir deutlich besser, was das Drumherum anbetrifft. Man lernt die Personen und Verhältnisse um Hajime endlich näher kennen, und es geht zunächst nicht mehr nur um Hajimes Orientierungslosigkeit. Interessant und vielleicht auch ein eher japanisches Phänomen ist, dass Hajime es akzeptiert, als sein Schwiegervater Hajimes Namen für kriminelle Aktiengeschäfte nutzt, obwohl er selbst erfolgreich und nicht wirklich von seinem Schwiegervater abhängig ist. Es heißt ja öfter, dass in Japan ein sehr viel stärkeres Respektverhältnis zur Elterngeneration herrscht, vielleicht liegt es daran. Sein Beziehung zu seine Frau und seinen Töchtern scheint sicher und erfüllend zu sein. Aber dann taucht Shimamoto auf ...
booklooker schrieb:Shimamoto ist durch und durch ein Rätsel. Welche Krankheit hat sie? Warum hat sie nie gearbeitet? Wer ist der Vater des Kindes? Warum hat sie offenbar viel Geld? Warum ist sie plötzlich verschwunden? Ich habe mehr Fragen je weiter ich lese.
Ja, diese Fragen stellen sich mir auch. Außerdem würde ich gerne wissen, worüber die beiden während dieser ganzen Treffen reden. Über Shimamotos Leben ja anscheinend nicht. Und was Hajime angeht, weiß Shimamoto über dessen Leben recht gut Bescheid. Aber was ist mit gemeinsamen Interessen, Lebenseinstellungen usw. ? Das bleibt alles außen vor. Und normalerweise besteht doch das Leben nicht nur aus den äußeren Umständen und einer obszessiven Leidenschaft, sondern genauso sehr aus den oben genannten Auseinandersetzungen mit Interessen und Meinungen. Das bleibt mir alles zu sehr in der Schwebe und deshalb ist mein Interesse an dem ganzen Roman auch nicht wesentlich gewachsen. Aber das liegt auch an meinen Leseinteressen.
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Zitat
Ja, diese Fragen stellen sich mir auch. Außerdem würde ich gerne wissen, worüber die beiden während dieser ganzen Treffen reden. Über Shimamotos Leben ja anscheinend nicht. Und was Hajime angeht, weiß Shimamoto über dessen Leben recht gut Bescheid. Aber was ist mit gemeinsamen Interessen, Lebenseinstellungen usw. ? Das bleibt alles außen vor. Und normalerweise besteht doch das Leben nicht nur aus den äußeren Umständen und einer obszessiven Leidenschaft, sondern genauso sehr aus den oben genannten Auseinandersetzungen mit Interessen und Meinungen. Das bleibt mir alles zu sehr in der Schwebe und deshalb ist mein Interesse an dem ganzen Roman auch nicht wesentlich gewachsen. Aber das liegt auch an meinen Leseinteressen.
Hallo finsbury ,
betrachtet man diesen "Gefährliche Geliebte" als einen der früheren Romane dieses Schriftstellers, dann fällt mir zumindest auf, dass Murakami auf Leerstellen setzt, wenig erklärt und die Leserschaft nicht immer zufrieden zurücklässt. Als ich diesen Roman vor vielen Jahren las, verstand ich zugegebenermaßen den Hype um dieses Buch nicht.
Aus heutiger Sicht erkläre ich mir seine Art zu erzählen damit, dass er Popliteratur schreiben wollte, die nicht unbedingt eingängig ist, aber wenigstens so zugänglich, dass er sie in seiner zweiten Heimat (den Vereinigten Staaten) gut verkaufen konnte.
Interessant ist übrigens, dass dieser Roman in Japan selbst gar nicht so beliebt wie im Rest der Welt ist.
Mehrere Japanerinnen erzählten mir, dass sie die Beliebtheit Murakamis im Ausland überhaupt nicht nachvollziehen können. Und wenn schon ein Roman von ihm, dann bitte "Kafka am Strand", den ich übrigens abgebrochen habe und dem ich immer noch einmal eine zweite Chance einräumen wollte.
Tatsächlich muss ich zugeben, dass mich Haruki Murakamis Kurzgeschichten und "1Q84" wesentlich mehr beeindruckten als seine ersten Romane, einige andere Sachen von ihm empfand ich als recht kommerziell. Glücklicherweise warten noch ein paar Bücher von ihm darauf, von mir gelesen zu werden.
Edit: Repariertes Zitat.
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Salonlöwin , vielen Dank für deine Rückmeldung. Also empfinde nicht nur ich, dass dieser Roman einen nicht so ganz zufriedenstellt. Ich bin nun fertig und bin in der nächsten Zeit wohl noch nicht bereit, dem Autoren noch eine Chance bei mir zu geben. Es gibt so viele andere interessante Bücher, sicherlich auch aus Japan.
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Hallo finsbury ,
betrachtet man diesen "Gefährliche Geliebte" als einen der früheren Romane dieses Schriftstellers, dann fällt mir zumindest auf, dass Murakami auf Leerstellen setzt, wenig erklärt und die Leserschaft nicht immer zufrieden zurücklässt. Als ich diesen Roman vor vielen Jahren las, verstand ich zugegebenermaßen den Hype um dieses Buch nicht.
Edit: Repariertes Zitat.
Den Hype verstehe ich auch nicht und auch mich lässt das Buch unzufrieden zurück. Es muss nicht immer alles auserzählt werden, aber ein bisschen mehr wie hier darf es schon sein.
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Ja, diese Fragen stellen sich mir auch. ... Das bleibt mir alles zu sehr in der Schwebe und deshalb ist mein Interesse an dem ganzen Roman auch nicht wesentlich gewachsen. Aber das liegt auch an meinen Leseinteressen.
Eine sehr interessante Diskussion habt ihr da. Ja, diese Fragen tauchen auch bei mir auf. Allerdings lassen mich Murakami-Bücher grundsätzlich mit vielen Fragezeichen zurück, so dass ich gar nicht erwartet habe, dass hier alles auserzählt wird.
Mich hat das Buch mittlerweile in seinen Bann gezogen und ich konnte mich jetzt nur sehr schwer losreißen. Diesen Abschnitt fand ich sehr stark. Vor allem finde ich es überaus bewundernswert, wie Marukami Hajimes Gefühle schildert und nachvollziehbar macht. Ich interpretiere es so, dass Hajime in Shimamoto eine Seelenverwandte gefunden hat, die ihn vollumfänglich versteht. Dieses Gefühl vermisst er bei seiner Frau, auch wenn er diese auf andere Weise liebt, genauso wie er seine Familie schätzt.
Jetzt stellt sich ihm die Frage was tun? Ein neues Leben mit Shimamoto anfangen in dem Wissen, seine Familie verletzt und im Stich gelassen zu haben (hier werden wohl auch seine Erfahrungen mit Imzumi wichtig)? Oder auf Shimamoto verzichten und hoffen, dass sich die Leerstelle in seinem Leben anderweitig (aber nicht durch andere Frauen) füllt? Oder weiter ein Parallelleben führen? Oder? Ich bin sehr gespannt, wie er und der Autor dieses Dilemma löst und hoffe nur auf einen Schluss (und kein offenes Ende) . Sonst wäre ich auch enttäuscht.
Erfahren wir noch mehr über die zwielichtigen Geschäfte des Schwiegervaters, in die er durch die Gründung der Scheinfirma unter seinem Namen hineingezogen wird?
Vielleicht wird das ja doch noch wichtig für die Geschichte? Wenn er zum Beispiel für seinen Schwiegervater ins Gefängnis muss oder so. Auch da bin ich gespannt! Beim Lesen dieser Szene habe ich mich genauso wie ihr auch gefragt: was macht er da??? Das kann doch nicht gutgehen!
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Jetzt stellt sich ihm die Frage was tun? Ein neues Leben mit Shimamoto anfangen in dem Wissen, seine Familie verletzt und im Stich gelassen zu haben (hier werden wohl auch seine Erfahrungen mit Imzumi wichtig)? Oder auf Shimamoto verzichten und hoffen, dass sich die Leerstelle in seinem Leben anderweitig (aber nicht durch andere Frauen) füllt? Oder weiter ein Parallelleben führen? Oder? Ich bin sehr gespannt, wie er und der Autor dieses Dilemma löst und hoffe nur auf einen Schluss (und kein offenes Ende) . Sonst wäre ich auch enttäuscht.
Dabei steht aber im Wege was Shimamoto bezweckt. Sie kommt und geht wie es ihr beliebt. Sie kettet ihn an sich, obwohl sie bewusst vage bleibt. Kann das denn gut gehen? Will sie Hajime wirklich, oder genießt sie nur seine grenzenlose Bewunderung? Ich bin mir bei ihr nicht sicher, was sie wirklich will.
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Dabei steht aber im Wege was Shimamoto bezweckt. Sie kommt und geht wie es ihr beliebt. Sie kettet ihn an sich, obwohl sie bewusst vage bleibt. Kann das denn gut gehen? Will sie Hajime wirklich, oder genießt sie nur seine grenzenlose Bewunderung? Ich bin mir bei ihr nicht sicher, was sie wirklich will.
Ich glaube, dass für sie die Anwesenheit, das Bleiben, nicht die gleiche, elementare Bedeutung hat wie für Hajime. Sie kommt und verschwindet, schwingt hin und her wie das Pendel einer Uhr, auch wenn er sich noch si sehr wünscht, dass die Zeit drehen bleibt.
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Ich glaube, dass für sie die Anwesenheit, das Bleiben, nicht die gleiche, elementare Bedeutung hat wie für Hajime. Sie kommt und verschwindet, schwingt hin und her wie das Pendel einer Uhr, auch wenn er sich noch si sehr wünscht, dass die Zeit drehen bleibt.
Es ist ja auch nicht sicher, ob sich der Autor überhaupt dafür interessiert, wie Shimamoto ist und was sie für eine Geschichte und Lebenssituation hat. Vielleicht steht für ihn Hajimes Auseinandersetzung mit Shimamoto im Mittelpunkt und was das mit seinem Leben macht, und Shimamoto ist nur das Agens, an dem er das durchspielt.
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Ich glaube das auch.
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Es ist ja auch nicht sicher, ob sich der Autor überhaupt dafür interessiert, wie Shimamoto ist und was sie für eine Geschichte und Lebenssituation hat. Vielleicht steht für ihn Hajimes Auseinandersetzung mit Shimamoto im Mittelpunkt und was das mit seinem Leben macht, und Shimamoto ist nur das Agens, an dem er das durchspielt.
So sehe ich das auch. Shimamoto als Person ist erstmal völlig unwichtig, wichtig ist nur, was sie bei Hajime auslöst und bewirkt.
Ich bin mir bei ihr nicht sicher, was sie wirklich will.
Wobei Findus natürlich auch recht hat. Shimamotos Verhalten wirkt sich ja direkt auf Hajime aus. Nur wenn sie eine normale Beziehung zu ihm will, ist sie für ihn auch möglich.
Ich würde mir nur wünschen, dass Hajime (endlich) die Chance bekommt, sich SELBST bewusst für etwas (oder gegen etwas) zu entscheiden. Und nicht, dass er nur wieder passiv warten muss, was die äußeren Umstände für ihn ergeben. Für mich ist das zumindest eine Ursache seiner Leere: er lässt sich ziellos durch sein Leben treiben, nützt zwar die Gelegenheiten, die sich ihm bieten und macht das beste draus, hat selbst aber keine eigenen Ziele oder Pläne.
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Ich würde mir nur wünschen, dass Hajime (endlich) die Chance bekommt, sich SELBST bewusst für etwas (oder gegen etwas) zu entscheiden. Und nicht, dass er nur wieder passiv warten muss, was die äußeren Umstände für ihn ergeben. Für mich ist das zumindest eine Ursache seiner Leere: er lässt sich ziellos durch sein Leben treiben, nützt zwar die Gelegenheiten, die sich ihm bieten und macht das beste draus, hat selbst aber keine eigenen Ziele oder Pläne.
Das Einzige wofür er sich einsetzt und auch Ziele hat sind die Bars. Die modelt er um sucht den besten Koch, entwirft Cocktails, aber im Herzen ist er weder bei seinem Geschäft noch bei seiner Familie.