Zitatschreib längere Bücher?
Bin ja dabei!
Zitatschreib längere Bücher?
Bin ja dabei!
Sehr schön
Dann kannst du ja gleich noch meine Fragen beantworten.
ZitatDann kannst du ja gleich noch meine Fragen beantworten.
Könntest Du Dich bitte mal entscheiden? Soll ich jetzt ein verdammtes längeres Buch schreiben oder Deine Fragen beantworten? Und wenn letzteres: Welche liegen Dir besonders auf dem Herzen?
nee, Moment, Tom, das längere Buch hast du uns sowieso schon versprochen, aus der Nummer kommst du nicht mehr raus - oder willst du nächstes Mal Eulen-Rezis à la Sebastian (hiess er so?)?
ZitatOriginal von Tom
Könntest Du Dich bitte mal entscheiden? Soll ich jetzt ein verdammtes längeres Buch schreiben oder Deine Fragen beantworten? Und wenn letzteres: Welche liegen Dir besonders auf dem Herzen?
Aber ich darf mir doch auch eine Kugel Schoko und eine Vanille bestellen
Die Marktwirtschaft ist auch nicht mehr, was sie mal war.
Dann schreib ein verdammtes längeres Buch.
Bei guter Marktwirtschaft bitte weiterlesen:
ZitatWelche liegen Dir besonders auf dem Herzen?
Wie, war mein Beitrag zu lang?
Mich würde aber schon interessieren, warum du die ADR benutzen darfst.
[SIZE=7]Und: Yeah, ich hab noch einen falschen Satz gefunden. :grin[/SIZE]
Woher hast du nun die 42?
Kann es sein, dass viele der Rückblenden keinen direkten Einfluss auf die Geschichte haben, sprich, auch ohne sie alles verständlich wäre?
Hätte die Geschichte auch ohne Andrea funktioniert?
JAss
So, ich bin jetzt auch endlich soweit, dass ich diesen Thread lesen und meinen Kommentar zum Buch schreiben kann.
Erstmal zu Henry: Ich hab mir am Anfang des Buches einige Male gedacht: Sag mal Burschi, bist du vielleicht ein oberflächliches Arschloch? Kannst du Menschen auch noch nach etwas Anderem als nach Äußerlichkeiten bewerten, bzw. sie bitte anders beschreiben?
Aber trotzdem mag ich Henry (mittlerweile). Er ist einfach herrlich unemotional. Genau das finde ich so entspanned an ihm. Er jammert nicht unnötig, er ist nicht nervig demprimiert. Er lebt einfach vor sich hin auch wenn er mit seiner Unüberlegtheit in Probleme wie Knepelverträge stolpert. Und er ist nicht dumm! Er kennt viele Fremdwörter, weiß über Apostrophe Bescheid und interessiert sich für Musik.
Dass das Buch viel in einer Kneipe spielt gefällt mir richtig gut. Ich liebe es einfach in Kneipen zu sitzen und ich liebe meine Stammkneipen. Deshalb gefällt mir auch der Name "Wohnzimmer" gut. Ich habe lange Zeit gut 5 - 6 Tage die Woche meinen Feierabend in unserer damaligen Stammkneipe verbracht und die war uns so vertraut wie das eigene Wohnzimmer. (Mistometer ich schweife ab.)
Die Sprache gefällt mir. Sie ist, wie Henry, erfrischend locker und cool. (Was ich nämlich absolut nicht mag, ist poetische Sprache) Allerdings, mehr wäre wirklich nicht gesund für meine Geschmack. Etwas von dieser Coolness nimmt zum Glück die Geschichte mit Andrea raus. Ihm ist nicht egal, dass er den Brief noch nicht gelesen hat. Ihm ist nicht egal, wann und wie er wieder auf Andrea trifft. Nur eines stört mich an den Beschreibungen von Andrea: Warum beschreibt Henry sie als das absolut perfekte Wesen? Zeigt das doch seine Verliebtheit? IST Andrea so perfekt? So kommt sie für mich allerdings nicht rüber. Irgendjemand schrieb hier schon, dass sie recht wenig zu reden scheint. Sie wirkt mir auch etwas zurückhaltend und hat wahrscheinlich auch eine schützende, lässige Maske auf.
Noch kurz zur Männer-Weg und den drei Jungs überhaupt: Manchmal dachte ich schon: Himmel! Denkt doch mal ein bißchen nach! Ihr seid doch nicht durchgehend betrunken, müde oder sonstwas! Beispiel: Wem gehört die Katze? Lebt sie jetzt nur noch in der Wohnung? ICH achte bei Tütensuppen sehr wohl auf die Wassermengenangabe. Sonst schmeckt sie doch schei**. Sie wirken auf mich eben wie man sich an einem langsamen Sonntag nach einer langen und alkoholreichen Feier fühlt. Das aber durchgehend. Ansonsten bin ich einfach froh, dass das Buch, was die Hauptpersonen angeht, völlig spießerfrei ist! Sehr froh! Wahrscheinlich ist das das Beste an dem Buch für mich und der Grund, warum ich es, wenn ich morgen damit fertig bin, gleich an Herrn Ronja weitergeben werde.
Also, ich fand den Namen "Wohnzimmer" gut für die Kneipe.
Ich hatte in meiner wilden Jugend auch so eine Kneipe, die mein 2. Wohnzimmer war. Wenn wir uns mit Freunden dort verabredeten, lautete die Frage denn auch oft gleich "Wann treffen wir uns im Wohnzimmer?" Jeder wußte, welche Kneipe damit gemeint war.
Endlich komm ich dann auch dazu, hier mitzuschreiben. Ich dachte, man müsse die ganzen 18.Kapitel gelesen haben. Aber wie ich feststellen konnte, ist das gar nicht nötig. Doch genug geschwafelt.
Zum Thema
Ich bin super in die Geschichte reingekommen und konnte mir auch sofort alles bildlich vorstellen. So mittendrin, statt nur dabei
Es sind die vielen Details, die die Story für mich so stimmig machen. Die Menschen im Hintergrund werden zwar nur kurz angesprochen, aber sie vervollständigen das Bild.
Henrys "Emotionslosigkeit" hab ich mir daraus gehend erklärt, dass er in seiner Kindheit einfach nicht gelernt hat, was Gefühle eigentlich wirklich sind bzw. wie man sie ausdrückt. In der Männer-WG sind sie auch nicht so präsent, weil Männer einfach weniger als Frauen reden und über Gefühl schon gleich gar nicht.
Trotzdem mag ich Henry (mehr als Donald). Eigentlich kann ich gar nicht genau sagen, warum. Aber wahrscheinlich ist es einfach seine schnodderige Art, die Dinge zu sehen und zu kommentieren. Trocken.
Gestolpert bin ich allerdings auch über ein paar Fremdwörter (wie Jass). Nicht dass ich Henry für blöd halte, aber das Klang ein wenig so, als wären diese Worte (Mist, mir fällt gerade nur Tautologie ein :fetch. Aber da waren noch ein, zwei weitere) so in Toms normalem Wortschatz verankert, dass er gar nicht mitbekommt, dass sie auf "Normalsterbliche" ein wenig befremdlich wirken könnten. Du, Tom, hast sie hier im Forum auch schon ein paar Mal benutzt, deswegen komme ich darauf.
Gelacht hab ich auch häufig beim Lesen. Die "Fuck Busch"- Sache war für mich einer der Höhepunkte. Genau wie das Gebiss, dass von einem Fünfjährigen mit Knete gebastelt sein könnte oder auch die Ötzi-Sache, die ich jetzt blöderweise nicht wiederfinde. (Notziten machen! Merken!)
Aufgefallen sind mir noch ein paar Kleinigkeiten.
Die Taxinummer hat nicht irgendeinen Bezug zu irgendwelchen Autoren-Gruppen, oder?
Musik! Immer wieder Musik! Time to wonder, kam wieder vor. Ist auch ein Klasse-Lied. Jackson Browne war auch wieder da.
Die Werbesendungen und Sexy Spots, die nachts im Fernsehn rauf und runter laufen.
Die Yps-Gimmicks erinnerten mich spontan an eine Disskussion aus dem Plauderthreat.
Ich weiß, das kommt erst in einem späteren Kapitel, aber ich muss es hier kurz unterbringen. Snooker!
Du glaubst nicht, wie ich geguckt habe, als ich Jimmy White und Stephen Hendry gelesen habe Guck ich auch immer wieder gerne.
Find aber im Moment Ronny O'Sullivan ist der beste Spieler. Das aber nur nebenbei
Jetzt bin ich auf den zweiten Teil sehr gespannt. Besonders wie es mit Andrea weitergeht. Dass der Hinweis auf ihre Vergewaltigung und die damit verbundene Aufgabe der Musik noch etwas zu sagen hat, davon geh ich jetzt einfach mal aus.
Also ich geh lesen
Das mit den Fremdwörtern ist für mich auch so rübergekommen..........
Irgendwie passt es nicht zu dem Bild von Henry, welches für mich durch das Lesen des Buches entstanden ist.
Huhu, JASS.
ZitatMich würde aber schon interessieren, warum du die ADR benutzen darfst.
Weil ich will. Es gibt keine verbindliche "Rechtschreibung für Autoren". Ich habe gelernt, bestimmte Regeln zu benutzen, und ich werde mir eher eine Senftransfusion legen, als Schwachsinn wie "Die Mechaniker wollten noch etwas aneinander fummeln" zu schreiben. Glücklicherweise bin ich bei einem Verlag, der nicht auf Konsistenz im Hinblick auf die Schreibung pocht.
ZitatUnd: Yeah, ich hab noch einen falschen Satz gefunden.
Nennst Du ihn mir? Das wird dann in der nächsten Auflage geändert. Danke!
ZitatWoher hast du nun die 42?
Waswiewo? Welche 42?
ZitatKann es sein, dass viele der Rückblenden keinen direkten Einfluss auf die Geschichte haben, sprich, auch ohne sie alles verständlich wäre?
Verständlich wäre die Geschichte wahrscheinlich auch dann, wenn man sie auf einen Absatz eindampfen würde. Es mag sein, daß es Elemente gibt, die wichtiger für das Verständnis der Geschichte/Figuren sind, und andere, die weniger wichtig sind, aber ich glaube nicht, daß irgendwas wirklich überflüssig ist.
ZitatHätte die Geschichte auch ohne Andrea funktioniert?
Man hätte sie so schreiben können, daß sie ohne Andrea funktioniert, aber in dieser Fassung halte ich Drea für essentiell wichtig.
Hmmh.
ZitatDas mit den Fremdwörtern ist für mich auch so rübergekommen..........
Ihr stört Euch wirklich daran, daß ein taxifahrender Ex-Student Begriffe wie "Tautologie" (Deutsch, 9. Klasse) oder "Kalibrierung" (ST-TNG, jede 2. Folge) kennt und benutzt? Das überrascht mich wirklich. Ich meine, okay, Henry ist sonst nicht der Typ, der in Bandwurmsätzen redet oder mit seinem Bildungschauvinismus hausieren geht, aber ein Depp ist er auch nicht. Stört das wirklich so sehr, diese beiden Stellen?
ZitatOriginal von Tomein taxifahrender Ex-Student
Also, das ist mir jetzt richtig peinlich........Ich hab das dann wohl echt überlesen, dass Henry ein Ex-Student ist.
ZitatOriginal von Rosenstolz
Also, das ist mir jetzt richtig peinlich........Ich hab das dann wohl echt überlesen, dass Henry ein Ex-Student ist.
Ich glaube, das wird auch erst ziemlich am Schluß erwähnt. Vorher war mich das auch nicht klar.
ZitatOriginal von Tom
Huhu, JASS.
Nennst Du ihn mir? Das wird dann in der nächsten Auflage geändert. Danke!
*bekommt den Verdacht, dass Tom ihren Beitrag wirklich nicht gelesen hat*
Seite 39, Zeile 12f: "Der Wände starrten vor Dreck, in allen Räumen." Das ist keine Absicht, oder?
ZitatWaswiewo? Welche 42?
Das Nummernschild von Henry: 424242, dreimal die Zahl auf sämtliche Zahlen nach dem Sinn des Lebens ... das mit der 42 ist doch aus "Per Anhalter durch die Galaxy", oder?
ZitatMan hätte sie so schreiben können, daß sie ohne Andrea funktioniert, aber in dieser Fassung halte ich Drea für essentiell wichtig.
Ich auch.
@Fremdwörter: Es ist, glaube ich, einfach so auffällig, weil es nur an zwei, drei Stellen vorkommt und seine Sprache ansonsten eben sehr direkt ist, nach dem Motto "Warum Blödmann sagen, wenn ich Arschloch denke".
JAss
So, den ersten Teil bin ich jetzt schon durch und weiter... Die Schreibe gefällt mir wieder sehr gut, genau wie die einzelnen Charaktere. Was mich persönlich ziemlich gestört hat, sind die Zeitsprünge. Die haben mich immer wieder aus der Geschichte herausgerissen und mich im Lesefluss unterbrochen. Zeitsprünge mag ich aber generell nicht so gerne und wenn sie dann so oft vorkommen, bin ich immer ganz irritiert... Warum ich "Die Frau des Zeitreisenden" zu Ende gelesen habe, kann ich mir darum bis heute nicht erklären...
Hi,
zwar zu spät aber immer noch dabei!
Also ich hab erstmal gedacht, na ja Ego Leute rennen blind durchs Leben.
Ich fand den Anfang echt gut! Der kleine Henry der seine Kinderschokolade über alles liebt, genau ausrechnet wieviel er für 50mark bekommt.
Seine Schwestern sind ja besondere Herzchen. Der Vater ist krass! Er schlägt er Henry wund dann seine Schwester tod! Krass!
Toll finde ich Gonzo! Echt klasse.
Das Wohnzimmer kommt schön rüber. Gemütlich und einladend.
Die Wette die davor stattfand, das war ein guter Lacher. Generell hab ich viel Gelacht!
Tom ich fand das Buch toll. Hab es gern gelesen und freu mich auf ein neues!
Liebe grüße Janet
ZitatAlles anzeigenOriginal von JASS
@Fremdwörter: Es ist, glaube ich, einfach so auffällig, weil es nur an zwei, drei Stellen vorkommt und seine Sprache ansonsten eben sehr direkt ist, nach dem Motto "Warum Blödmann sagen, wenn ich Arschloch denke".
JAss
you made my Day, Jass!
Ich fand es allerdings nicht so sehr verwunderlich.
He, fahrt mal wieder Taxi. Möglichst mit einem der vielen Studis.
Und plauscht mit dem über Gott und die Welt. Ihr werdet erstaunt sein was es da zu hören gibt. Ein Mischung aus Jargon und wissenschaftlichen Statements. Nicht jeder trägt sein Wissensumfang wie ein Plakat vor sich, kann aber ganz simpel und belanglos smalltalken. Je nachdem, wer einem gegenüber sitzt/steht.
ZitatAlles anzeigenOriginal von JASS
Das Nummernschild von Henry: 424242, dreimal die Zahl auf sämtliche Zahlen nach dem Sinn des Lebens ... das mit der 42 ist doch aus "Per Anhalter durch die Galaxy", oder?
Ich habe leider mein Buch noch immer nicht zurück um rein zu gucken. Waren da wirklich 6 NUmmern????
Also Herr Autor, DAS geht nun aber wirklich nicht! Völlig unrealistisch.
Autos haben doch höchstens 4 Nummern.
ZitatOriginal von JASS
*
Seite 39, Zeile 12f: "Der Wände starrten vor Dreck, in allen Räumen." Das ist keine Absicht, oder?
Was ist da dran falsch???
Das etwas vor Dreck starrt ist umgangssprachlich. Und der Zusatz in allen Räumen soll dieses Bild wohl noch verstärken. Oder was meint ihr?????
ZitatOriginal von Heaven
Was ist da dran falsch???
Das etwas vor Dreck starrt ist umgangssprachlich. Und der Zusatz in allen Räumen soll dieses Bild wohl noch verstärken. Oder was meint ihr?????
Ja, so hab ich das auch verstanden. *nickt*