Christian Homma und Elisabeth Frank - Vino, Mord und Bella Italia: Bittersüßer Honig

  • ASIN/ISBN: B0CQ2NM6W2

    „Bittersüßer Honig“ ist der 3.Teil der Serie ‚Vino, Mord und Bella Italia‘.
    Die Deutsche Anna Wagner verbringt ihren Urlaub wieder in Fontenaia, wo sie das Haus ihrer Großmutter geerbt hat und es renovieren will. Nebenbei arbeitet sie als Journalistin. Auch am Tag der offenen Tür, den der Bürgermeister in seiner Imkerei veranstaltet, geht sie ihrer Arbeit nach. Doch plötzlich fliegt ein Stein durch die Scheibe und Umweltschützer stören die Veranstaltung. Sogleich wird Commissario Vico Martinelli gerufen. Der festgenommene Täter wurde kurz darauf wieder freigelassen. Am nächsten Morgen wird die Steinewerferin tot in der Imkerei gefunden. Schnell steht die Tochter des Bürgermeisters unter Verdacht, die ihre Imkerei mit dem Biosiegel zertifizieren möchte. Anna findet heraus, dass die beiden Frauen eine unschöne Vorgeschichte verbandt. Doch dann bekommt sie Hinweise, die auf eine ganz andere Spur führen. Natürlich ermittelt die Polizei auch, aber auch hier wäre diese ohne Annas Hilfe nicht so schnell zum Ziel gekommen.
    Dabei hat sie eigene schwerwiegende Probleme. Für das geliebte Haus wurde ein Investor gefunden und sie wird zum Verkauf genötigt. Sie hat kein Geld, um aufgelaufene Rechnungen zu bezahlen, gerät durch ein anonymes Angebot in Versuchung, es anzunehmen und dann hat auch ihr Chef in Deutschland ihre Bitte auf Urlaubsverlängerung abgelehnt. Eigentlich wäre sie damit völlig ausgelastet. Aber die Aufklärung des Falles ist ihr wichtiger.
    Da ich schon die Vorgängerbücher kenne, war mir auch Annas Herangehensweise an die Dinge bekannt. Sie ist berufsbedingt sehr neugierig und nervt die Menschen oft ganz gewaltig. Aber dadurch erfährt sie Dinge, die der Polizei gegenüber eher nicht erwähnt werden. Verständlicherweise ist Martinelli schon bei ihrem Anblick genervt und reagiert oft aggressiv. Dieser wiederum will so schnell wie möglich nach Rom zurück, weg aus diesem Kaff mit den komischen Menschen.
    Am Ende entsteht auch durch die verschiedenen Charaktere der Menschen wieder eine spannende Geschichte, die für einige ein gutes Ende nimmt.
    Auch dieser dritte Teil hat mir wieder wunderbar gefallen. Die Darstellung der Charaktere und die Beschreibungen der Landschaft sowie des Lebens in der Toskana sind sehr gut gelungen. Es wirkt alles oft sehr entspannt und ohne Hektik. Die Menschen sind freundlich und hilfsbereit.
    Natürlich passt auch das sonnige Cover mit Bienenstöcken und Biene wieder perfekt zur Handlung.

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