'Mauern und Lügen' - Anfang - Kapitel 08

  • Da muß ich jetzt mitten im Spannendsten unterbrechen, da der Abschnitt durch ist. :grin


    Ich konnte erst heute morgen mit dem Buch beginnen, aber ein - endlich mal - freier Tag eignet sich hervorragend dafür.


    Der Prolog war interessant.

    Die Werwölfe waren ja wirklich fürchterlich.

    Daß Gerber den jungen Mann erschossen hat, glaube ich nicht wirklich. Ich glaube da eher an einen Schuß in die Luft, während er dem Bengel gleichzeitig anzeigte schnell zu verschwinden.

    Der war ja wirklich noch ein Kind, der nichts mehr zu verlieren hatte.

    Furchtbar, was die Nazis aus den jungen Menschen gemacht haben.


    Und das Kennenlernen mit Billy Wilder fand ich eine tolle Idee, läutet das doch sicher ein Wiedertreffen im August 1961 ein.

    Da hat er ja seinen Film 123 gedreht und ist genau in den Mauerbau geraten und konnte nicht weiter in Ostberlin drehen.

    Das ist ja DIE Möglichkeit, ihn und Gerber wieder zusammenzubringen.




    Den Attentäter halte ich auch für einen Zwilling. Das war das erste, was mir einfiel, als der an Gerbers Bett auftauchte.

    Will wohl seinen Bruder rächen?


    Nun erst mal abwarten, was aus Gerber nach dem Touschieren mit dem Baum wird - ob der Attentäter noch einen weiteren Versuch startet oder von nachfahrenden Autos aufgehalten wird?



    Über Andersons Auftauchen war ich auch froh - ohne ihn wäre würde doch sehr viel fehlen. Ebenso geht es mit bei June.

    Das gehört halt einfach dazu.



    Tja und die "Einladung" Evas in den Osten für die Berichterstattung sehe ich ebenfalls als eine Falle.

    Irgendwie sehen wir das alle, ja sogar Eva selbst, aber ich glaube kaum, daß sie sich davon abhalten läßt, wie ich sie kenne.....:grin

  • Und das Kennenlernen mit Billy Wilder fand ich eine tolle Idee, läutet das doch sicher ein Wiedertreffen im August 1961 ein.

    Da hat er ja seinen Film 123 gedreht und ist genau in den Mauerbau geraten und konnte nicht weiter in Ostberlin drehen.

    Das ist ja DIE Möglichkeit, ihn und Gerber wieder zusammenzubringen.

    Gute Idee, das mist 1,2,3 und dem Wiedersehen. Mal sehen, ob ich auch darauf gekommen bin ... ;)

  • Ich hielt es für eine tolle Gelegenheit, um zu zeigen, was aus den Andersons nach dem Abschied des Generals aus dem aktiven Dienst geworden ist. Außerdem sind sie mir ja auch ans Herz gewachsen.

    Mir auch, daher freute es mich sehr, dass sie in dieser Geschichte wieder mit an Bord sind. Es sind Charaktere echt ans Herz gewachsen, auch Eva ( selbst wenn ich im letzten Buch gemeckert habe:grin).


    Ich halte den Attentäter auch für einen Bruder bzw. Zwillingsbruder.

    Und das Eva in den Osten gelockt werden soll scheint klar, nur warum? Ich wäre an Evas Stelle auch neugierig...Und zumindest hat sie sich ja um Rückendeckung gekümmert. Nun hoffe ich, dass Gerber schnell wieder auf die Beine kommt, denn Du wirst ihn ja jetzt nicht sterben lassen, oder Jörg  :grin?

  • Nun hoffe ich, dass Gerber schnell wieder auf die Beine kommt, denn Du wirst ihn ja jetzt nicht sterben lassen, oder Jörg  :grin?

    Na, wie finde ich denn das? :wow So ganz nebenbei willst Du mir wohl das Ende des Romans entlocken? :huh: Dagegen muss ich mich mit allen Mitteln wehren! :schlaegerWie sollte ich auch die Philipp-Gerber-Romane fortsetzen ohne Philipp Gerber? Andererseits hat Karl May nach Winneotus Tod in "Winnetou III" noch "Winnetou IV" geschrieben, den der Verlag später in "Winnetous Erben" umbenannte. Also Möglichkeiten gäbe es ... :[

  • Ich werde auch noch meinen Senf abgeben, da mir das Buch noch zeitnah von streifi weitergegeben wurde.


    Die Beiträge vorher habe ich nicht gelesen, daher bitte ich Dppelungen zu entschuldigen.


    Das Thema Mauerbau finde ich sehr spannend, und die Vorgängerbände um Philipp Gerber haben mich begeistert, so war klar, dass ich auch den 4. Band lesen möchte.


    Wir sind, nach einer kurzen Rückblende ins Jahr 1945 (wobei ich sehr gespannt bin, was dieser mit der aktuellen Geschichte zu tun hat), im Jahr 1961. Philipp und Eva sind noch ein Paar, was mich sehr freut, und auch General Anderson samt Tochter und Schwiegersohn sind wieder mit dabei.


    Merkwürdig und vielleicht auch ein wenig stören empfinde ich, dass der General und Philipp nicht beiderseits beim „Du“ sind. Klar, der General ist eine Respektsperson bzw. sein ehemaliger Vorgesetzter, doch was die beiden schon durchgestanden haben, hätte das „Du“ in meinem Augen gerechtfertigt.


    Wieder ist Philipp zur Stelle, um den General zu retten, und ich frage mich, wer hinter dem Attentatsversuch stecken könnte, der kalte Krieg ist voll im Gange und die Verdächtigen kommen aus dem Ostblock.


    Zugleich bekommt Eva ein dubioses Angebot, in der DDR über die erfolgreichen Baumaßnahmen zu berichten, um von den massiven Flüchtlingszahlen abzulenken. Ich wittere Gefahr und befürchte eine Falle.


    Als dann auch noch Philipps Leben mehrfach bedroht wird, war ich vollends im Buch und werde auch direkt weiterlesen.


    Mir gefällt sehr, dass ich mitten rein geworfen werde in einen Plot voller Spannung und Misstrauen, aber auch liebgewonnene Figuren wiedersehe. Dazu der kalte Krieg und die sich verschärfende Lage in Berlin, alles Zutaten, die für mich den Roman so lesenswert machen. Parallel habe ich schon nachgeschaut, was man über Hans Felfe wissen müsste. Sein Wikipedia Artikel ist ja sehr ausführlich.

  • :thumbup:Ja, dieser lustige Film passt zum Berlin vor dem Mauerbau. Allerdings war Billy Wilder 1945 aus weniger heiteren Gründen dort. Er hat im Auftrag der Amis einen Dokumentarfilm, hauptsächlich über das Konzentrationslager Bergen-Belsen, gedreht. Das könnte ein Grund sein, warum die Werwölfe ihn erschießen wollten.

    Den Auftritt Wilders fand ich gelungen, ein wenig Zeitgeschichte, die das Erzählte bunter und anschaulicher macht.


    Und ich vermute auch, dass Gerber den jungen Werwolf nicht erschossen hat, der ihm nun aber wiederbegegnet, aus welchem Grund auch immer. Eigentlich müsste er ihm dankbar sein. Oder will er ihm böses? :gruebel


    An die Zwillingsgeschichte glaube ich auch.


    Es sind soviele Fährten gelegt, dass ich zurzeit noch keinen Plan habe, wer wem warum was Böses wollen könnte.

  • Dann willkommen an Bord!


    Ob man 1961 bei solchen Rangunterschieden (General zu Captain, der Gerber ja zuletzt im CIC war) im Privaten so vertraulich miteinander wurde, bezweifle ich. Wenn Philipp der Schwiegersohn des Generals geworden wäre, sähe die Sache anders aus. Aber es gab ja in der Vergangenheit immer wieder Spannungen zwischen ihnen.

  • Wie sollte ich auch die Philipp-Gerber-Romane fortsetzen ohne Philipp Gerber? Andererseits hat Karl May nach Winneotus Tod in "Winnetou III" noch "Winnetou IV" geschrieben, den der Verlag später in "Winnetous Erben" umbenannte. Also Möglichkeiten gäbe es ... :[

    Ja, so wie die beste Freundin der Nachbarin der Enkelin der Tochter der Wanderhure ...

    Och nö...

    (Nichts gegen historische Romane, aber mich hat die Wanderhure inhaltlich nicht angesprochen und ich habe keinen der Romane gelesen.

    Winnetou aber schon, obwohl mir Winnetou IV offenbar entgangen ist :lache)

  • geli73 : Ich bin ja hocherfreut, dass ich noch Gesellschaft beim Hinterherlesen habe.

    Das größte Problem beim Hinterherlesen in einer erfahrenen Gruppe: Man hat keine neuen Ideen mehr hinzuzufügen...

    - Philipp hat den jungen Werwolf erschossen?

    :dagegen

    - Der tote Angreifer hat mindestens ein ähnlich sehendes Geschwisterteil?

    :dafuer

    - Eva wird im kommunistischen Machtbereich recherchieren?:daumendrueck

    - Philipp überlebt den Autounfall am Ende des ersten Abschnitts? :dafuer

    - Auftritt General Anderson und Billy Wilder?

    :danke (Ich habe natürlich auch sofort an den Film 1,2,3 gedacht)


    Hans Felfe habe ich noch nicht gegoogelt, bei der Geschichte um Otto John damals war googeln ein Fehler. ;)

  • Ja, so wie die beste Freundin der Nachbarin der Enkelin der Tochter der Wanderhure ...

    Och nö...

    (Nichts gegen historische Romane, aber mich hat die Wanderhure inhaltlich nicht angesprochen und ich habe keinen der Romane gelesen.

    Winnetou aber schon, obwohl mir Winnetou IV offenbar entgangen ist :lache)

    Es ist nachvollziehbar, dass der Karl-May-Verlag den vierten Winnetou-Band in "Winntous Erben" umbenannt hat, da es darin um das geistige Vermächtnis des toten Apachen geht. Leser könnten also enttäuscht sein, wenn das Buch als "Winnetou IV" firmiert und der Häuptling darin gar nicht auftaucht. Andererseits hätte man mit dem Originaltitel vermutlich mehr Bücher verkauft. :gruebel

  • Ja, lass Dich bei Felfe lieber überraschen und google später! Ansonsten zeigst Du Dich bei Deinen Votings als eine erfahrene Leserin. :thumbup:

  • Eine sehr schöne Zusammenfassung! :anbet:lache

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin