'Mauern und Lügen' - Kapitel 09 - 19

  • Mich würde sehr interessieren, was das für Papiere waren und wann wir den schlagwütigen Schaffner wiedersehen...

    Die Papiere werden vorher erwähnt: Es handelt sich um den Vorabbericht des westdeutschen Außenministers an den Bundeskanzler über die Pariser Außenministerkonferenz der drei Westmächte zur Berlinfrage (5. bis 7.08.61). Der deutsche Minister Heinrich von Brentano nahm mit dem Status eines Beobachters/Beraters daran Teil.

  • Die Papiere werden vorher erwähnt: Es handelt sich um den Vorabbericht des westdeutschen Außenministers an den Bundeskanzler über die Pariser Außenministerkonferenz der drei Westmächte zu Berlinfrage (5. bis 7.08.61). Der deutsche Minister Heinrich von Brentano nahm mit dem Status eines Beobachters/Beraters daran Teil.

    Danke Dir, das ging an mir vorbei - Dank Störung in meiner heiligen Pause. Morgen bell ich jeden weg der sich mir während des lesens nähert:lache

  • Nur eben drei Sachen:

    die pünktliche Bundesbahn - das waren noch Zeiten…

    „Rama dama“ - aha, daher kommt das also, ich habe gerade gefunden, dass es einen Film dazu gibt, der interessiert mich

    Hotelbettenanzeiger - wann wurde das abgeschafft? Das wäre doch auch heutzutage praktisch für spontan Reisende.


    Ich les mal weiter…

  • Ich bin jetzt auch mit diesem Abschnitt durch, es liest sich so spannend.


    Billy Wilder hat also seinen Auftritt am Brandenburger Tor und er durfte sogar in Ost-Berlin drehen, da war ja jemand im ersten Abschnitt ganz richtig, dass wir dem Filmrmacher nochmal begegnen.


    Gerber tut mir leid, so oft, wie er verletzt wird, hätte doch Sattler im Zug mal dran glauben können?

    Dass Eva heile aus dem Osten zurückkehren würde, wollte ich fast nicht glauben, und dass im Hintergrund DDR-Bürger daran arbeiteten, dass es vor den vollendeten Tatsachen an die Öffentlichkeit gebracht wird, dass eben doch der Mauerbau ansteht, auch nicht.

    Jörg ist das ausgedacht, dass die Pläne vorher so konkret durchgestochen wurden?


    Die Aktion Abstellgleis war meiner Meinung nach wirklich dazu gedacht, dass der BND gestärkt wird, weil sie mit der Gurkentruppe der Sicherungsgruppe nicht mehr zusammen arbeiten können, dann ist das wirklich übler Verrat mit dem akzeptierten Risiko (oder der Chance?), dass Gerber ausgeschaltet wird.


    Ich bin sehr neugierig, wie sich das alles aufklärt.


    Und endlich treffen Eva und Philipp aufeinander, wie schön. Die Auftritte Adenauers und Willy Brandts mochte ich sehr, das bringt dem Leser die damalige Stimmung nochmal näher, finde ich. Übehaupt fühle ich mich ein wenig wie auf einer Zeitreise.

  • Dass Eva heile aus dem Osten zurückkehren würde, wollte ich fast nicht glauben, und dass im Hintergrund DDR-Bürger daran arbeiteten, dass es vor den vollendeten Tatsachen an die Öffentlichkeit gebracht wird, dass eben doch der Mauerbau ansteht, auch nicht.

    Jörg ist das ausgedacht, dass die Pläne vorher so konkret durchgestochen wurden?

    Ich gestehe: Der Punkt mit Semjonows Übertritt in den Westen und den verratenen Mauerplänen entstammt meiner unbezähmbaren Phantasie. :rolleyes

  • Aber, aber, was sind denn das für Wünsche? Sattler ist schließlich ein verheirateter Mann, ein werdender Vater. :yikes In jedem anständigen John-Wayne-Film wird immer die Kompanie mit den wenigsten Verheirateten an die Front geschickt. :reiter

    Auch wieder wahr ^^

  • Ich habe gestern Abend noch schnell das letzte Kapitel aus dem Abschnitt gelessen, bin dann aber über den Kommentaren hier eingeschlafen. (Nicht, weil sie mich gelangweilt haben, sondern weil ich nach dem Ausgraben mehrerer Zaunpfosten im Garten völlig erledigt war :rolleyes:)


    Es passiert je wieder viel in diesem Abschnitt. Ich mag rasante Geschichten sehr gerne, bei diesen Büchern zusätzlich, dass es wenig brutale Szenen gibt. Dass hin und wieder geschlossen - und getroffen - wird, zähle ich nicht mit.

    Über den Satz mit der Bundesbahn habe ich auch herzlich gelacht. Evas Ausflug in den Osten war sehr spannend, mit ganz anderem Ende als erwartet. :)

    Auftritt Willy Brandt hat mir auch gut gefallen, er gehört aber zu dem Teil der Nachkriegsgeschichte, der mir vollkommen fehlt. Als Bundeskanzler habe ich ihn nicht bewusst erlebt, da war ich noch viel zu klein. Ich bin also auch in Bezug auf ihn sehr gespannt, wie es jetzt weitergeht

  • Ich mag rasante Geschichten sehr gerne, bei diesen Büchern zusätzlich, dass es wenig brutale Szenen gibt. Dass hin und wieder geschlossen - und getroffen - wird, zähle ich nicht mit.

    Ich versuche immer, meine Geschichten spannungs- und auch actionreich zu erzählen, aber ohne überbordende Brutalitäten, die nur um ihrer selbst willen ausgiebig geschildert werden. Das ist zwar heutzutage angesagt, aber man gerät da leicht in einen Überbietungswettbewerb der Grausamkeiten.

  • Ich versuche immer, meine Geschichten spannungs- und auch actionreich zu erzählen, aber ohne überbordende Brutalitäten, die nur um ihrer selbst willen ausgiebig geschildert werden. Das ist zwar heutzutage angesagt, aber man gerät da leicht in einen Überbietungswettbewerb der Grausamkeiten.

    Und gerade das gefällt mir bei Deinen Geschichten sehr gut.


    Das nicht alles eitel Sonnenschein ist und die Menschen zur Brutalität, ja gar Grausamkeit neigen ist ja bekannt, aber da ist die Realität schon schlimm genug, das brauche ich in Büchern nicht. Ich spreche hier explizit davon, wie sich manche Autoren seitenweise darüber auslassen und jeden Handgriff beschreiben.

    Ich finde diese unnötige Brutalität in Büchern eher abstoßend. I

  • Das nicht alles eitel Sonnenschein ist und die Menschen zur Brutalität, ja gar Grausamkeit neigen ist ja bekannt, aber da ist die Realität schon schlimm genug, das brauche ich in Büchern nicht. Ich spreche hier explizit davon, wie sich manche Autoren seitenweise darüber auslassen und jeden Handgriff beschreiben.

    Ich finde diese unnötige Brutalität in Büchern eher abstoßend. I

    Solche Bücher lese ich schon gar nicht mehr. Entsprechende Seiten muss ich eh überblättern und dann kann ich es auch lassen.

  • Und gerade das gefällt mir bei Deinen Geschichten sehr gut.


    Das nicht alles eitel Sonnenschein ist und die Menschen zur Brutalität, ja gar Grausamkeit neigen ist ja bekannt, aber da ist die Realität schon schlimm genug, das brauche ich in Büchern nicht. Ich spreche hier explizit davon, wie sich manche Autoren seitenweise darüber auslassen und jeden Handgriff beschreiben.

    Ich finde diese unnötige Brutalität in Büchern eher abstoßend. I

    :write Das unterschreibe ich!