- Herausgeber : dtv Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG; 1. Edition (15. August 2024)
- Sprache : Deutsch
- Broschiert : 336 Seiten
- ISBN-10 : 3423264004
- ISBN-13 : 978-3423264006
Kurzbeschreibung:
»Ich werde nie aufhören zu lieben. Weil am Ende die Liebe das Wichtigste ist.«
Ela und ihre Oma Lisa, die sie jeden Mittwoch im Seniorenheim besucht, hatten schon immer eine ganz besondere Verbindung. Lisa ist eine Geschichtenerzählerin wie keine andere, und Ela hat dieses Talent von ihr geerbt. Sie selbst ist gerade dabei, ihren ersten großen Liebesroman zu schreiben, momentan mangelt es ihr allerdings noch an Inspiration. Als sie daher eine alte Fotobox durchstöbert, entdeckt Ela eine Postkarte von ihrem bereits verstorbenen Opa Werner. Sie erkennt, dass sie aus einem britischen Gefangenenlager stammt. Nur warum wusste sie bisher noch gar nichts über dieses Kapitel in Werners Leben? Und weshalb hat Lisa bei all ihren Erzählungen die Kriegsjahre eigentlich immer ausgelassen?
Einfühlsam und warmherzig erzählt SPIEGEL-Bestsellerautorin Manuela Inusa die bewegende und außergewöhnliche Geschichte ihrer Großeltern Lisa und Werner.
Über die Autorin:
Manuela Inusa wurde 1981 in Hamburg geboren und wollte schon als Kind Autorin werden. Kurz vor ihrem dreißigsten Geburtstag sagte die gelernte Fremdsprachenkorrespondentin sich: »Jetzt oder nie!« Mit ihrer erfolgreichen ›Valerie Lane‹-Reihe, den ›Kalifornischen Träumen‹ und ›Lake Paradise‹ verzauberte sie bereits ihre Leser*innen und ist von der Bestsellerliste nicht mehr wegzudenken. Zudem schreibt sie Jugendromane. Die Autorin liebt es zu reisen, liest vorzugsweise Thriller und trinkt am liebsten Tee. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in ihrer Heimatstadt.
Meine Meinung:
Ich habe schon etliche Bücher von Manuela Inusa gelesen, die "Valerie Lane" gehört zu meinen Lieblingsserien. Als ich also sah, dass es etwas neues von ihr gab, habe ich blind zugegriffen.
Das Cover ist wunderschön und der Titel gefällt mir auch. Der Klappentext machte mich neugierig, was wohl hinter der persönlichsten Geschichte stecken mag, die sie uns erzählen möchte. Es geht um Ela und ihre Großmutter Lise und schnell wird klar, dass es sich dabei um die Autorin selbst und ihre Großmutter handelt.
Ela erzählt von ihren ersten Gehversuchen als Autorin, von den "self published"-Büchern, die nur als eBooks verfügbar sind. Sie berichtet von ihrem Traum, den einen großen Liebesroman zu schreiben, der den Durchbruch als ernstzunehmende Autorin bedeuten soll, nur fehlt ihr noch die zündende Idee - bis sie darauf kommt, Jane Austen (von der sie großer Fan ist) in die Gegenwart zu schicken.
Und sie schreibt über die Besuche bei ihrer Großmutter im Altersheim, bei denen diese der Enkelin die Liebesgeschichte zwischen sich und ihrem verstorbenen Mann Werner schildert. Es gab nicht nur die guten Tage, die Ela miterlebt hat, sondern auch Zweifel und Ängste, ob das zwischen den beiden was Ernstes ist, was auch den 2. Weltkrieg überdauern würde.
Der Roman liest sich flüssig und man ist schnell in der Geschichte drin, vor allem, was die Vergangenheit angeht, denn die Erzählungen der Großmutter sind wirklich berührend. Auch die Ereignisse im Altersheim, der Zusammenhalt der älteren Bewohnerinnen und das Miteinander wird anschaulich geschildert. Ebenso die besondere Beziehung zwischen Enkeling und Großmutter fand ich bezaubernd, denn man merkt richtig, wie sehr die beiden sich mögen.
Wenn man sich von der Erwartung verabschiedet, dass man einen Roman im Stile der "Valerie Lane" bekommt, erhält man mit "Hortensientage" eine wirklich berührende Lebensgeschichte. Hat mir sehr gefallen.
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ASIN/ISBN: 3423264004 |