'Don't kiss Tommy' - Seiten 113 - 234

  • Rosalie hat sich gut auf dem Bauernhof eingelebt und irgendwann erfährt sie, dass es in der Sperrzone die Möglichkeit gibt, als Kellnerin im ehemaligen Margarethenhotel zu arbeiten zum Geldverdienen. Diese Chance lässt sie sich natürlich nicht entgehen. Für sog. Luxusartikel wie Nylonstrümpfe etc. lässt sie sich auf bestimmte Voraussetzungen dafür ein.


    Anne kämpft weiterhin darum, für sich und ihre Familie Essen zu bekommen etc. Immerhin gelingt es ihr zu Beginn, die frei gewordene Baracke in der Nähe zu einem Gasthotel umzufunktionieren und kann damit etwas Geld verdienen. Irgendwann wird auch noch ihre Mutter krank und es ist sehr schwer, dass für die Lungenentzündung benötigte Pencillin zu besorgen. Dies schafft sie mithilfe von Rosalie, der sie zufällig begegnet. Doch im Haus ihrer Schwester und des Schwagers beim Holen des dort vorhandenen Schmuckes wird sie von den dort wohnenden Soldaten, hier Mr. Hunter und dem anderen Soldaten, erwischt. Mit großem Glück kommt sie wohlbehalten aus der Sperrzone raus.


    Was ich sehr schön finde, ist, dass Anne Rosalie den versprochenen Schmuck zukommen lässt und ihr sogar einen Brief schreibt. Denn die beiden waren vor dem Krieg mal beste Freundinnen und jetzt wohl leider nicht mehr. Doch Rosalie legt die Ohrstecker wieder in die Schachtel, nachdem sie im Brief erfahren hat, dass Annes Mutter an der Lungenentzündung gestorben ist, trotz des besorgten Pencillin etc.
    Ich hoffe sehr, dass es nichts Negatives zu bedeuten hat, dass Rosalie die Ohrstecker wieder in die Schachtel gelegt hat.

  • Rosalie hat sich gut auf dem Bauernhof eingelebt und irgendwann erfährt sie, dass es in der Sperrzone die Möglichkeit gibt, als Kellnerin im ehemaligen Margarethenhotel zu arbeiten zum Geldverdienen. Diese Chance lässt sie sich natürlich nicht entgehen. Für sog. Luxusartikel wie Nylonstrümpfe etc. lässt sie sich auf bestimmte Voraussetzungen dafür ein.


    Anne kämpft weiterhin darum, für sich und ihre Familie Essen zu bekommen etc. Immerhin gelingt es ihr zu Beginn, die frei gewordene Baracke in der Nähe zu einem Gasthotel umzufunktionieren und kann damit etwas Geld verdienen. Irgendwann wird auch noch ihre Mutter krank und es ist sehr schwer, dass für die Lungenentzündung benötigte Pencillin zu besorgen. Dies schafft sie mithilfe von Rosalie, der sie zufällig begegnet. Doch im Haus ihrer Schwester und des Schwagers beim Holen des dort vorhandenen Schmuckes wird sie von den dort wohnenden Soldaten, hier Mr. Hunter und dem anderen Soldaten, erwischt. Mit großem Glück kommt sie wohlbehalten aus der Sperrzone raus.

    Da wir ja alle das Buch lesen, musst du eigentlich keine Zusammenfassung schreiben. ;)


    Was ich sehr schön finde, ist, dass Anne Rosalie den versprochenen Schmuck zukommen lässt und ihr sogar einen Brief schreibt. Denn die beiden waren vor dem Krieg mal beste Freundinnen und jetzt wohl leider nicht mehr

    Den Handel fand ich ja schwierig. Da war nix mit Freundschaft. Wenn Anne ihr Wort halten wollte, musste sie ja die Ohrringe an Rosalie geben. Ich hoffe dennoch, dass ihre Freundschaft wieder auflebt. Wenn Rosalie mal Annes Hilfe braucht und die ihr hilft, dann könnte Rosalie vielleicht über ihren Schatten springen und ihr verzeihen.


    Rosalie ist sehr spontan manchmal. Und ihr Wunsch nach einem besseren Leben ist echt grenzenlos. Sie hat Glück, dass der Bauer den Diebstahl einmal durchgehen lässt. Ihre Vorstellung, dass sie unbedingt einen Briten heiraten und auswandern möchte, ist schon sehr zielorientiert. Nix Liebe. Sie hat einen festen Plan. Ich fürchte, da könnte so einiges schief laufen.


    Ebenso hat natürlich Anne Glück, dass der brititsche Offizier sie entkommen lässt. Das war schon sehr überraschend für mich. Mit Mitgefühl alleine würde ich das nicht erklären. :P


    Und wie zur Hölle kann Iris ihren Mann loswerden? Das ist für mich Prio 1. ;)

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Die Abschaffung des Todes - Andreas Eschbach

    Elantris - Brandon Sanderson


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • hollyhollunder : Stimmt, aber mir fiel ehrlich gesagt sonst nichts ein, was ich hätte schreiben können. ;) Aber ich bemühe mich in den nächsten Leseabschnitten, etwas über meine Wahrnehmungen bzgl. dem Geschehen zu schreiben.

    Man ist ja leicht verleitet, den Abschnitt im Hirn nochmal Revue passieren zu lassen. :) Ich bin die Haftnotizen-Fraktion. Ich mach überall Zettelchen, wo mir ein Gedanke kommt, den ich teilen möchte. Ganz egal, was das ist. Szenen die mir gefallen, Aktionen der Darsteller, die mich nerven, historische Details, die ich nicht wusste, Ideen/Hoffnungen wie es weitergehen könnte.

    Ohne die Zettelchen würde es mir schwer fallen, da ich im Leseflow immer wieder vergesse, was mir ins Hirn geschossen ist. :grin

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Die Abschaffung des Todes - Andreas Eschbach

    Elantris - Brandon Sanderson


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    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • So langsam kommt auch Licht hinter die Sache mit Anne und Rosalie. Freundschaft ist da im Moment nicht, dafür ist Rosalie zu verbittert. Aber dass Annes Mutter gestorben ist, obwohl sie das Penicillin bekommen hat, trifft sie dann scheinbar doch sehr.


    Diethard ist ja wirklich ein Problem…. Ja, er hat Iris davor bewahrt, als uneheliche Mutter dazustehen, aber ja eher unwissentlich. Wenn der mitkriegt, dass er nicht Wolfis Vater ist, kracht es sicherlich noch gewaltig. Immerhin hat Frank gut reagiert auf den plötzlichen Sohn.

    Rosalies Drang nach schönen Dingen ist ja verständlich, aber ich hoffe sie lernt draus, dass man bestimmte Grenzen besser nicht überschreitet. Dieser Adam kann ihr ja durchaus gefährlich werden, der scheint mir schon ein ziemlicher Choleriker zu sein….


    Ich muss gestehen, ich bin schon sehr viel weiter, hab gestern vor dem Einschlafen noch gelesen…

  • Ich muss gestehen, ich bin schon sehr viel weiter, hab gestern vor dem Einschlafen noch gelesen…

    Ich bin auch fast durch. Das Buch ist einfach super zu lesen. :)

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Die Abschaffung des Todes - Andreas Eschbach

    Elantris - Brandon Sanderson


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

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    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Ebenso hat natürlich Anne Glück, dass der brititsche Offizier sie entkommen lässt. Das war schon sehr überraschend für mich. Mit Mitgefühl alleine würde ich das nicht erklären. :P

    Ich hatte die Vermutung, daß er vermutlich etwas ähnliches erlebt hat. Sprich, jemanden , der krank wurde oder auch in Not war.

    Er ist ja erst aufgetaut, als er von Anne die wahren Hintergründe ihres "Einbruchs" erfuhr und nicht kam, um Lebensmittel zu nehmen.


    Trotzdem sehr traurig, daß ihre Mutter es nicht geschafft hat.


    Tja, die Freundschaft von Anne & Rosalie, die durch diesen dummen Zwischenfall zerbrach.

    Ich find ja ein wenig ungeschickt, wie sich Anne damals verhalten hat.

    wenn diese dämliche Gast es tratsächlich zur bedingung gemacht hat, Rosalie zu entlassen, hätte sich doch einfach Rosalie für die Zeit, die der dort war, freistellen können und sobald der Idiot raus ist, wieder beschäftigen.


    So fand ich das echt hart. Kein Wunder, daß Rosalie in der Hinischt doch verbittert ist.



    Diethart ist immer noch der olle Nazi par excellence.

    Unbelehrbar.

    Ich hoffe nur, daß es für den Rest der Familie nicht noch gefährlich wird, so einen Unbelehrbaren im Haus zu haben.

  • Ich mag den Roman sehr.


    Nun habe ich einen genaueren Eindruck von Iris, Anne und Rosalie bekommen.


    Iris, wissen wir nun, war schwanger von Frank und hat daher Diethards Werben nachgegeben und er hat unwissend, dass sie von Frank schwanger ist, sie geheiratet. Ich befürchte, da er vor sechs Jahren schon länger Iris mochte und beobachtet hat, dass er dahinter kommt/eine Ahnung ihn beschleicht, dass Wolfgang nicht sein Sohn ist... da er Iris und Frank kurz vor seiner Ausreise noch gemeinsam gesehen hat.

    Tippe ohnehin, dass die Ehe von Iris und Diethard scheitert und setze auf ein Happy End mit Frank.



    Rosalie arbeitet hart, sie muss zwar nicht Hunger leiden und auch nicht Frieren, hat ein richtiges Bett. Auf dem Hof muss sie richtig anpacken, kümmert sich um Mahlzeiten, Haus und Wäsche. Andererseits hat sie dadurch auch eine Ersatzfamilie, einen Ort wohin sie gehört. Umso fataler, wie sie ihren Aufenthalt gefährdet. Für die Schönheit, ein neues Paar Nylons soll es sein.


    Das unterscheidet ihre Tauschwünsche von Anne. Sie locken die schönen Dinge, die bei ihrem Aufwachsen in einfachen Verhältnissen, sie nur bei anderen bewundern konnte. Annes Tauschwünsche sind nicht ichbezogen, es geht um einfache Lebensmittel, ein paar Kohlen, für die Familie in der Baracke. Luxus, wie den von Rosalie geschenkten Kaffee, will sie für ihre Gäste.


    In vielen Büchern dieser Zeit, erkrankt auch hier jemand schwer und Penicillin soll auf dem Schwarzmarkt eingetauscht werden. Ich habe mitgefiebert, als Anne im Haus aufgestöbert wird und die Strumpfhalter sich kurz darauf lösen.


    Mir gefällt Rosalies Reaktion, die Ohrstecker wieder herauszunehmen, nachdem sie vom Tod Berthas erfährt. Ich hoffe, sie gibt diese irgendwann wieder an Iris/Anne zurück, damit sie dieses Erinnerungsstück zurück erhalten.


    Colonel Hunter hat vermutlich einen schweren familiären Verlust erlitten, dass er Anne freies Geleit ermöglicht. Sie wird ihm imponieren. Wie alt sind die Damen eigentlich?

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Zitat

    Wie alt sind die Damen eigentlich?

    Iris muss 25/26 sein, so sind Anne und Rosalie vermutlich 2/3 Jahre jünger. Zu Beginn ded Buches wird Iris 25. Geburtstag erwähnt, da errechnete ich mir, da Wolfgang sechs ist, dass sie schon mit 19 Jahren geheiratet hat.

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Ich hatte die Vermutung, daß er vermutlich etwas ähnliches erlebt hat. Sprich, jemanden , der krank wurde oder auch in Not war.

    Er ist ja erst aufgetaut, als er von Anne die wahren Hintergründe ihres "Einbruchs" erfuhr und nicht kam, um Lebensmittel zu nehmen.

    Die Vermutung liegt nahe. Über ihn weiß man ja noch sehr wenig. Ein wenig geheimnisvoll fast. :grin Anne ist ja ziemlich resistent, was britische Männer anbelangt. Ich kann mich noch entfernt erinnern, als ich jung und Single war, da hab ich mit einem Auge immer geguckt, ob ein gutaussehender Mann nicht etwas für mich wäre. Das macht Anne ja so gar nicht. Wahrscheinlich ist das wirklich dem Überlebenskampf geschuldet. Und das sie so fixiert auf ihre Ziele ist. Aber jeder braucht doch jemanden zum Anlehnen und mal drücken. :/

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Die Abschaffung des Todes - Andreas Eschbach

    Elantris - Brandon Sanderson


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • So langsam kommt auch Licht hinter die Sache mit Anne und Rosalie. Freundschaft ist da im Moment nicht, dafür ist Rosalie zu verbittert. Aber dass Annes Mutter gestorben ist, obwohl sie das Penicillin bekommen hat, trifft sie dann scheinbar doch sehr.

    Ich kann Rosalie da sehr gut verstehen, dass sie sich von Anne verraten fühlt und so verbittert ist.Das mit dem Rauswurf nach der falschen Beschuldigung durch diesen Filmstar hätte sich auch anders lösen lassen. Rosalie hätte ja einfach für ein paar Tage von der Bildfläche verschwinden können, bis der Typ wieder abgereist ist.

    Rosalie ist sehr spontan manchmal. Und ihr Wunsch nach einem besseren Leben ist echt grenzenlos. Sie hat Glück, dass der Bauer den Diebstahl einmal durchgehen lässt. Ihre Vorstellung, dass sie unbedingt einen Briten heiraten und auswandern möchte, ist schon sehr zielorientiert. Nix Liebe. Sie hat einen festen Plan. Ich fürchte, da könnte so einiges schief laufen.


    Ich befürchte auch, dass Rosalie da ein sehr gewagtes Spiel spielt, vor allem mit diesem Adam, der wird sich bestimmt nicht mehr lange mit ein paar Küssen hinhalten lassen.

  • ch befürchte auch, dass Rosalie da ein sehr gewagtes Spiel spielt, vor allem mit diesem Adam, der wird sich bestimmt nicht mehr lange mit ein paar Küssen hinhalten lassen.

    Finde ich ja auch doof, dass sie mit so was "bezahlt". Das müsste ihr schon klar sein, dass Männer da auf Gedanken kommen. Sie ist schon sehr naiv bei sowas. :(

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Die Abschaffung des Todes - Andreas Eschbach

    Elantris - Brandon Sanderson


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Rosalie zeigt wieder ihren Pragmatismus und arbeitet in der Offiziersmesse, pikanterweise im einstigen Margarethenhof.


    Ich hatte mich ja erst noch gefragt, was der Grund für ihr Zerwürfnis mit Anne war. Eine unschöne Situation, von einem unangenehmen „Möchtegern-ich-bin-die-Welt“-Mann angebaggert zu werden.


    Stellt sich die Frage, ob Anne sie wirklich entlassen hätte „müssen“. Wenn sie zu diesem Zeitpunkt vielleicht schon älter gewesen wäre und mehr Erfahrung gehabt hätte, wäre ihr sicher eine andere Lösung eingefallen.


    Sie mochte ihn ja selbst nicht als Mensch und Gast... ob sie sich das leisten hätten können, auf ihn zu verzichten? Vielleicht hatte sie aber auch Angst vor ihm: wer „kleine“ Angestellte so mies macht, schreckt vermutlich auch nicht davor zurück, über das Hotel rufschädigende Lügen zu verbreiten.


    Anne geht wieder erste Schritte ins Hotelgewerbe zurück, in dem sie aus der Baracke des Schneiders ein Gästehaus macht. Schwierig, schwierig in diesen Zeiten, wo es ja quasi nichts gab. Aber ich finde gut, dass sie sich nicht entmutigen lässt und einfach mal macht.


    Die Begegnung mit Rosalie fand ich spannend. Hier war ich mir sicher, dass Rosalie Anne auch mit einer gewissen Genugtuung vom Victory Club erzählt.


    Bei Rosalie denke ich mir aber auch: Pass auf, welchen Weg Du einschlägst, Mädel. Erst will sie dem Bauern einen Schnaps klauen und so das ihr entgegengebrachte Vertrauen enttäuschen, dann lässt sie sich für Strümpfe etc. mit Adam ein...


    Ich denke auch, hier muss Rosalie wirklich aufpassen, wie weit sie geht. Sie möchte ja sicher auch nicht als „leichtes Mädchen“ gelten und vor allem: eigentlich gefällt ihr ja Jeff. Wenn sie also mit Adam rum macht, könnte ihr das eventuell noch auftauchende Chancen zunichte machen.


    Hier fand ich auch spannend, dass Rosalie das alles für ein wenig Luxus macht, während es bei Anne ja aktuell ums blanke Überleben geht. Die eine möchte Strümpfe und schöne Dinge, die andere Kohlen und Lebensmittel. Wie sehr sich die Verhältnisse der beiden doch umgekehrt haben in den Kriegsjahren.


    Dass Wolfi Franks Kind ist, kam für mich jetzt nicht soooo überraschend. Dass Diethart wie alle anderen auch die Mär der Frühgeburt glaubt, hingegen schon. Diethart ist nach wie vor sehr unangenehm und leider nach wie vor linientreu. Das wird sich an irgendeiner Stelle noch rächen, da nützt ihm auch sein Persilschein nichts...


    Dass Helmut in Rosalie verliebt ist, habe ich schon nach seinem ersten Auftritt vermutet. Wenn überhaupt, dann wird aber sicher erst in einigen Jahren etwas aus den beiden. Er ist ja erst 16 und sie hat hochfliegende Pläne mit den Engländern. Da dachte ich mir auch: die ganze Zielstrebigkeit wird Dir nix nützen, wenn Dir die Liebe (und zwar nicht die zu einem Engländer ;-) ) dazwischen kommt.


    Schön finde ich, dass sie Anne mit dem Passierschein hilft. Schön dumm dagegen, dass Anne ihrem Hunger nachgibt. Aber gut, irgendwie musste ja die nächste Begegnung mit dem Colonel Hunter stattfinden. Nun wohnt er im Haus ihrer Schwester... und wie man zum Ende des Abschnitts erfahren durfte, hat er auch kein Herz aus Stein. Wie schade, dass Annes Mut nur leider nicht geholfen hat und ihre Mutter dennoch gestorben ist. Wie so viele Menschen, die in der schweren Zeit nach dem Krieg vermeidbare Tode gestorben sind...


    @hollyholunder

    Für mich war der Handel ein Mix aus reinem Handel und einem Dienst aus alter Freundschaft. In den Rückblicken sieht man ja, dass Rosalie damals fast schon Teil der Familie war und auch zu Weihnachten großzügige Geschenke bekommen hat. Ich denke, von der alten Freundschaft ist trotz allem, was war, noch eine Spur in beiden Herzen übrig geblieben. Mal sehen, ob die beiden Frauen wieder einen Draht zueinander finden. Viel ist passiert und beide haben sich geändert.


    Ich denke auch, der Colonel hätte Anne nicht laufen lassen, wenn sie ihm nicht irgendwo auch sympathisch gewesen wäre. Und da ein Schmerz erwähnt wurde, hat er mit Sicherheit auch familiäre Verluste in dieser schweren Zeit erlitten.


    Ich bin mir übrigens sicher, Diethart entfernt sich durch sein Tun quasi selbst aus der Familie. Irgendwas wird er schon noch ausfressen. Dass Iris sich einfach so von ihm trennt... never!


    streifi

    Ich dachte mir auch schon: ich möchte in keiner Haut der Beteiligten stecken, wenn Diethart erst mal spitz kriegt, dass Wolfi nicht sein Sohn ist...


    Gucci

    Ich denke, Rosalie wird die Ohrstecker behalten. Aber die Tatsache, dass sie sie wieder rausgenommen hat, zeigen mir auch, dass sie der Tod von Annes Mutter berührt hat. Sie hatte ja früher doch eine sehr enge Verbindung zur Familie.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Aktuell hänge ich ein wenig fest, das liegt aber nicht am Buch, sondern an mangelnder Lesezeit. Ich schnecke also ein wenig hinterher, werde aber so bald ich kann, a) weiterlesen und b) im nächsten Thread weitersenfen. :lache

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Rosalies Drang nach schönen Dingen ist ja verständlich, aber ich hoffe sie lernt draus, dass man bestimmte Grenzen besser nicht überschreitet. Dieser Adam kann ihr ja durchaus gefährlich werden, der scheint mir schon ein ziemlicher Choleriker zu sein….

    Da hab ich mich auch echt gewundert, dass sie ihm alles über den Schnaps erzählt hat.

    Da hat sie wirklich nicht weiter gedacht...........

  • Dass Helmut in Rosalie verliebt ist, habe ich schon nach seinem ersten Auftritt vermutet. Wenn überhaupt, dann wird aber sicher erst in einigen Jahren etwas aus den beiden. Er ist ja erst 16 und sie hat hochfliegende Pläne mit den Engländern. Da dachte ich mir auch: die ganze Zielstrebigkeit wird Dir nix nützen, wenn Dir die Liebe (und zwar nicht die zu einem Engländer ;-) ) dazwischen kommt.

    Das war auch mein Gedanke bei der ersten Begegnung: ob aus den Beiden wohl irgendwann noch was wird? ;-)