Interessant, wie unterschiedlich die Wahrnehmung und das Empfinden sein können. Auf mich hat das leider nicht positiv gewirkt. Diese ungewöhnlichen Namen begrenzten sich ja auch nicht nur auf Juno und Jupiter, sondern alle Personen im Buch wurden so benannt. Für mich war das leider nicht gelungen, sondern unnötig.

Hey guten Morgen, wie geht es dir? – Martina Hefter
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Ich macht mir ja Mut.
Ich habe dieses Jahr eine Challenge begonnen, in der ich monatlich ab 2005 alle Bücher lese, die den Deutschen Buchpreis gewonnen haben. Irgendwann im nächsten Jahr ist das Buch dann dran. Ich bin jetzt schon so hin und her gerissen. Die Leser scheinen es zu lieben oder zu hassen, nichts dazwischen. -
Ich finde das auch hochspannend, wie unterschiedlich dieses Buch wahrgenommen und bewertet wird. Theoretisch ein guter Grund, das Buch zu lesen, um sich sein eigenes Bild zu machen.
Nur was mich angeht, wird das nichts. Ich finde es spannend, die weit auseinandergehenden Eindrücke zu lesen, das Buch selbst spricht mich so gar nicht an. Aber das muss es ja auch nicht.
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Ich finde schon den Titel irgendwie seltsam.
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Ich habe dieses Jahr eine Challenge begonnen, in der ich monatlich ab 2005 alle Bücher lese, die den Deutschen Buchpreis gewonnen haben. Irgendwann im nächsten Jahr ist das Buch dann dran. Ich bin jetzt schon so hin und her gerissen. Die Leser scheinen es zu lieben oder zu hassen, nichts dazwischen.
Interessante Challenge
. Für mich gäbe es da in den letzten Jahren aber einiges, mit dem ich mich vermutlich deutlich schwerer tun würde als dieses Buch hier. Die Rezis klingen zumindest alle so, als dass es sich flüssig lesen lässt, unabhängig davon, wie man es letztlich findet.
Diese Extremmeinungen können natürlich (zumindest zum Teil) auch dem Deutschen Buchpreis geschuldet sein. Da schauen doch viele ganz anders hin als bei einem nicht-prämierten Buch.
Ich will es auf alle Fälle irgendwann lesen, vielleicht ergibt sich ja sogar eine kleine Leserunde? Könnte ich mir sehr spannend vorstellen. Mich hat ja am Buch schon angesprochen, dass die Protagonistin eine Frau in der 2. Lebenshälfte ist, die noch dazu ihren Mann pflegt. Und trotzdem ihr Leben lebt bzw. es zumindest versucht.
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Falls es jemanden interessiert, hier der Hinweis, dass der NDR das Hörbuch ausstrahlt:
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Interessante Challenge
. Für mich gäbe es da in den letzten Jahren aber einiges, mit dem ich mich vermutlich deutlich schwerer tun würde als dieses Buch hier. Die Rezis klingen zumindest alle so, als dass es sich flüssig lesen lässt, unabhängig davon, wie man es letztlich findet.
Diese Extremmeinungen können natürlich (zumindest zum Teil) auch dem Deutschen Buchpreis geschuldet sein. Da schauen doch viele ganz anders hin als bei einem nicht-prämierten Buch.
Ich will es auf alle Fälle irgendwann lesen, vielleicht ergibt sich ja sogar eine kleine Leserunde? Könnte ich mir sehr spannend vorstellen. Mich hat ja am Buch schon angesprochen, dass die Protagonistin eine Frau in der 2. Lebenshälfte ist, die noch dazu ihren Mann pflegt. Und trotzdem ihr Leben lebt bzw. es zumindest versucht.
Ich habe es auch auf dem SuB. Vielleicht können wir es ja zusammen lesen?
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Ich habe es auch auf dem SuB. Vielleicht können wir es ja zusammen lesen?
Das wäre super! Wann würde es dir denn passen?
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Ich macht mir ja Mut.
Das Buch ist relativ schnell gelesen und beim Buchpreis wirst Du auf mehrere Bücher stoßen, die kontrovers diskutiert werden.
Ich habe in neun Tagen meinen Lesekreis dazu und bin schon gespannt auf die anderen Meinungen. Daher hatte ich bei Googol auch noch mal nachgefragt und ihm hatte das Buch ja gut gefallen. Vielleicht habe ich ja auch nur etwas übersehen oder nicht verstanden?
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Ich habe es auch auf dem SuB. Vielleicht können wir es ja zusammen lesen?
Ich möchte das Buch auch unbedingt lesen und würde mich euch gerne anschließen.
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Ich möchte das Buch auch unbedingt lesen und würde mich euch gerne anschließen.
Ich schreibe mal bei den Querbeet-Eulen. Vielleicht finden sich ja noch andere Eulen.
Schau mal hier.
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Falls es jemanden interessiert, hier der Hinweis, dass der NDR das Hörbuch ausstrahlt:
Eine Buchbesprechung kann ich nicht beisteuern, da ich das Hörbuch nach anderthalb Folgen abgebrochen habe. Dennoch möchte ich paar lose Eindrücke wiedergeben.
Die Geschichte, die das Thema Love Scamming aufgreift und für die ich den deutschen Begriff Liebesbetrug bevorzuge, hat mich zugegebenermaßen nicht unbedingt angesprochen und selbst der Deutsche Buchpreis hätte mich nicht dazu verleitet, diesen Roman zu kaufen. Die Kontroversen im Feuilleton habe ich zwar wahrgenommen, doch auch sie weckten nicht unbedingt mein Interesse und als das Radioangebot um die Ecke kam, dachte ich, dass es an der Zeit wäre, Vorurteile über Bord zu werfen. Langer Rede, kurzer Sinn: Martina Hefters Buch mit seinem schiefen Titel machte mich nicht neugierig, ich sprang auf die Idee nicht an und vermutlich trugen die knappen, beinahe nichtssagenden und fast immer abgedroschenen Nachrichten zwischen der Protagonistin und den afrikanischen Liebesbetrügern in der vorgelesenen Form nicht dazu bei, durchzuhalten. Zweifelslos kann man die inhaltsleeren Anbahnungsversuche, die sich gewiss auch real abspielen, nicht kritisieren. Doch das, was über die Kontakte hinausgeht und das Innenleben der Protagonistin beschreibt, bleibt weitestgehend blutleer.
Den gebrechlichen Ehemann empfand ich darüberhinaus ebenso bemüht wie die wenig originellen Namensanleihen in der Mythologie, die der Handlung eine künstlerische, wenn auch völlig unnötige Note verleihen. Wie oben erwähnt, habe ich das Hörbuch relativ schnell abgebrochen und doch bleibt eine Frage unbeantwortet. Fand sich unter den 180 für den Deutschen Buchpreis eingereichten Romanen tatsächlich kein geeigneteres Buch? Ich mag es jedenfalls nicht glauben.
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Nachdem ich das Buch gelesen hatte habe ich noch dieses Interview mit Martina Hefter gehört.
Fand ich sehr interessant und sie hat einen sympathischen Eindruck bei mir hinterlassen.
Zum Thema "Love Scamming" habe ich diesen Bericht gesehen:
Echtes Leben: Love Scam – Marie wehrt sich - hier anschauen
Das Buch selbst hat mir richtig gut gefallen, ich schließe mich den positiven Rezensionen von Herrn Palomar, Googol und Eskalina an.
Ich glaube, das hat mich selbst am meisten verwundert, da ich doch recht skeptisch an die Geschichte rangegangen bin und schon einige negative Meinungen dazu gehört hatte.
Aber Martina Hefter konnte mich mit ihrer Erzählung und ihrem Schreibstil (und Love Scam ist nur ein Teil der Story, das Buch bietet wirklich mehr) überzeugen.
Juno ist in meinen Augen eine sehr starke Frau, die sich kleine Auszeiten aus ihrem persönlichen Schicksal sucht und dabei sehr interessante Erfahrungen macht.
Ich kann die Preisverleihung durchaus nachvollziehen.