Alain Delon – Seine Filme-sein Leben – Rein A.Zondergeld

  • Über den Autor:

    Rein A. Zondergeld, 1943 in Enkhuizen geboren, hat Germanistik, Anglistik sowie Theater- und Musikwissenschaften studiert. Seit 1969 unterrichtet er niederländische Sprache und Literatur sowie Afrikaans an der Georg-August-Universität Göttingen. Zu seinen Fachgebieten zählen phantastische Literatur und Kunst; er ist Herausgeber des Standardwerks ''Lexikon der phantastischen Literatur''.



    Mein Eindruck:

    Ich mag die Bücher der Heyne Filmbibliothek, da sie schnell und ungekünstelt einen Überblick verschaffen.

    Auch bei diesem Buch über den französischen Schauspieler Alain Delon ist das Verhältnis über das Berichten vom Leben und über die Filme gut ausgewogen und sinnig miteinander verbunden.

    Raum über die lange Affäre mit Romy Schneider oder auch der mysteriöse Markovic-Fall gibt es nur sparsam. Auch über Alain Delons verquere rechte politische Einstellung und seine Misogynie wird geschrieben, aber es nimmt keinen große Stellenwert ein.

    Viel mehr geht es um die Filme.

    Und da hat Alain Delon ein paar gedreht, die dauerhaft zur Filmgeschichte gehören:

    - Der eiskalte Engel

    - Der Leopard

    - Nur die Sonne war Zeuge

    - Der Schwimmingpool

    und ein paar andere


    Alain Delon arbeitet mit großen Regisseuren zusammen. Allen voran ist da Jean-Pierre Melvlle zu nennen, dessen Filmsprache so gut zu Delons Auftreten passte. Aber auch Visconti, Volker Schöndorff, Jean-Luc Godard.

    Das Buch hat viele Filmfotos, alle in schwarz-weiß.


    Das Buch ist einen guten Stil verfasst und schafft dann tatsächlich, bei mir Lust auf das Filme gucken zu erzeugen.

    Ich sehe mit daher gerader Un Flic – Der Chef an, der letzte Film von Jean Pierre Melville.

    Vielleicht werde ich mir auch noch ein paar andere ansehen.

    Alain Delon ist inzwischen leider zu alt und zu krank. Es wird von ihm keinen neuen Film mehr geben.


    ASIN/ISBN: 3453860705